Forum von pferdeschutz.org & pferde-leserbriefe.de

    

 · Home · Impressum & Datenschutz · Suche

Seiten mit Postings: 1

zum Seitenende

 Forum Index —› Pferdeschutz-Fall bearbeiten —› Frisch von heute:
 


Autor Mitteilung
Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


Gesendet: 18:35 - 18.10.2003

Lt. Besitzer "...nur ein bißchen Bindehautentzündung..."
Daß die Mähne im Auge festgeklebt ist, stört ihn nicht - die müßte man "halt abschneiden". Na denn.
[Link zum eingefügten Bild]



Lt. Besitzer sagt der Schmied, der Längsriss sei "irreparabel", der Schmied war angeblich "extra in diesem Jahr schon zwei Mal" da! Dann wieder hieß es: "...unsere Hufe mach´ich selbst...". Das sieht man.
[Link zum eingefügten Bild]


[Link zum eingefügten Bild]



Wässeriger Dauerdurchfall bei einer noch nicht 3-jährigen, aber schon hochtragenden und verwurmt aussehenden Stute:
[Link zum eingefügten Bild]


Das handtuchgroße Grundstück nebenan,auf dem die vier trächtigen Stuten bis zum Einschreiten von Tierschützern in Sonnen- und in Regenzeiten ohne Schutz ausharren mußten (der Boden ist Kotübersät):
[Link zum eingefügten Bild]


Am liebsten hätte ich Fotos der völlig verwahrlosten Kinder des Paares gemacht, die das Jugendamt bereits weggenommen und wieder zurückgegeben hat. Da meint man zu sehen, daß es den Pferden auch ohne Wasser, Tierarzt, Hufpflege und trotz fehlendem Unterstand richtig gut geht... Denn immerhin - das Pferd auf dem Foto trägt ein pfuschnagelneues Halfter.

Das Wasserfass im Hintergrund gehört ebenso zu einer Nachbarweide, wie die Hütte. Ein Nachbar hat sich breitschlagen lassen, die derzeitige Weide zur Vefügung zu stellen, denn die Pferdehalter verfügen weder über weiteres Weideland noch über einen Stall.
Die Besitzer der Tiere erklärten, man müßte lediglich die Augen des einen Pferdes mit Kamille auswaschen - dann wäre alles in Ordnung. Ja warum tun sie´s denn nicht, BEVOR sie jemand dahin treibt?
Warum bringen sie den Tieren kein Wasser, ohne extra aufgefordert werden zu müssen?
Dieses ständige Kotwasser-verlieren der jungen Stute kann Infektionen hervorrufen und das Fohlen gefährden. Warum unternehmen diese Leute nichts? Die Hinterbeine sind schon verklebt - das Problem besteht also nicht erst seit gestern.
Warum haben sie überhaupt eine Jungstute decken lassen, deren Körperbau nicht dazu taugt, weiter vererbt zu werden (u.a. starker Senkrücken)? Und das in so jungen Jahren.

Die Tierhalter leben selbst unter unwürdigen Umständen.
Warum halten und vermehren sie Pferde?




Peppel
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 20:32 - 18.10.2003

Upps, schon wieder so eine Verwahrlosung
Sind die Pferde wenigstens dort weg?
Oder wurde etwas unternommen? Schlimm sowas.....

Allerdings habe ich momentan auch Problemchen mit Espera, sie hat enorm viel Blähungen und viel Kotwasser, meist nicht direkt Durchfall, aber oft auch keine richtigen Äpfel. Wir dachten erst es hätte etwas mit den Zähnen zutun, aber nun sind wir (TA u.ich) doch etwas ratlos. Weil, was noch tun bzw. was noch überprüfen...???
Woran könnte es liegen? Ist ja unser erstes Fohli, vielleicht bin ich auch nur zu panisch?
LG Netty
Nicole
Power-User

Beiträge: 137


 

Gesendet: 20:48 - 18.10.2003



Hey Netty...

Schau doch mal , ob mit einem der folgenenden Kräuter nicht was machen lässt. Bei uns helfen Kräuter oft wahre Wunder ,und gerade , wenn sie mit warmen Wasser vermengt dem (Kraft)Futter beigetan werden , schnubbeln die Hotten das so weg... :

Salbei (appetitanregend , Blähungen,Durchfall)
Die Blätter des Salbeis können bei Gabe ins Futter Blähungen , entzündliche Magen-Darm-Krankheiten und Durchfälle bessern. Durch die im Salbei stark vorhandenen Bitterstoffe kann der Appetit angeregt werden. Ausscheidungsfunktionen des Körpers werden angeregt , und der Leberstoffwechsel kann verbessert werden. Es können 30-50g der Blätter pro Pferd und Tag gefüttert werden. Eine Kombination mit wohlschmeckenden Kräutern oder Futter wird wegen des stark bitteren Geschmacks empfohlen.


Schafgabe (Apetitlosigkeit, Blähungen,Kolik)
Bei Verfütterung kann Schafgabe durch enthaltene Bitterstoffe die Verdauung fördern ,und somit den Apettit anregen. Auch wirkt sie häufig regulierend bei Durchfällen , und Magen-Darm-Problemen. Sie hilft bei Blähungen und Krämpfen. Es können 30-50g der Pflanze pro Pferd und Tag verfüttert werden

Eibisch (Blähungen ,Durchfall)
Eibisch kann durch seinen hohen Gehalt an schützenden Schleimstoffen bei Erkrankungen des Verdauungsapparates helfen , die von Durchfällen , Entzündungen oder Blähungen begleitet werden. Die Schleimstoffe können reizmildern , abdeckend und entzündungshemmend wirken. Er kann eine die Sekretion von Verdauungssäften reduzieren , und damit die Heilwirkung beschleunigen. Es können 50-100g der Wurzeln und Blätter pro Pferd und Tag gefüttert werden.


Thymian (Blähungen,Durchfall , Magenenzündung)
Thymian kann Gärungsprozesse unterdrücken und somit Blähungen beseitigen. Er kann regulierend auf Durchfälle einwirken und eine Verbesserung der Sekretion von Verdaungssäften anregen. Es können pro Pferd und Tag 25-50g des Krautes gefüttert werden.




Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


 

Gesendet: 22:17 - 18.10.2003

@ Netty -

nein, die Pferde sind noch dort und wir überprüfen jetzt, ob sie regelmäßig Wasser erhalten.
Den Besitzern haben wir auch bezüglich der Hufpflege Druck gemacht und daraufhin hat der Mann schon angekündigt, daß die Pferde sowieso "bald weg" wären - was auch immer er damit meint.
Sorge haben wir halt wegen der zu erwartenden Wetterverschlechterung - wo er die Tiere dann wohl unterbringt?
Oder bleiben sie, wo sie sind?




Hat Espera Zugang zum Salzleckstein?
Manchmal ist das der Auslöser, weil Fohlen das Salz nicht gut vertragen.



@Nicole:
Gut zu wissen, daß Du Dich in solchen Dingen auskennst - wir werden Dich in Zukunft sicher häufiger mit Fragen quälen...
Nicole
Power-User

Beiträge: 137


 

Gesendet: 00:54 - 19.10.2003


Das erste Bild könnt ich ja noch halbwegs verstehen. Aber mit seiner Aussage disqualifiziert sich der Besitzer... Das kommt von Fliegenbefall , und sollte mit einem Augenantibiotikum behandelt werden. Die Pappnase...
Und das dritte Bild sieht für mich schon tierisch nach "Durchtrittigkeit"aus.Oder ist die "Weide" so weich , dass die Tiere derart einsacken ?... wenn er da nicht aufpasst , werden die Bänder vollends überdehnt , dann hilft nur noch regelmäßige Behandlung durch Huforthopäde mit Spezialbeschlag... oder...wenn nichts gemacht wird...der letzte Gang


@Stefanie : Kein Problem.... mit Kräutern bin ich wenigstens ein bissi firm ... *irgendwas muss Frau ja können*
Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


 

Gesendet: 09:49 - 19.10.2003

Zum ersten Bild: ich könnte mir nicht vorstellen, sowas am Pferdeauge kleben zu lassen. Und das hier klebt da schon eine ganze Weile.

Leider bekam ich die Hufe nicht so richtig vor die Linse - sie sind dringend bearbeitungsbedürftig.
Nicole
Power-User

Beiträge: 137


 

Gesendet: 10:33 - 19.10.2003



Ja....richtig....kleben lassen sollte man es sicher nicht. Das reizt nur zusätzlich. Aber passieren kann es recht schnell. Nur sollte man dann seinen Hintern bewegen , und was dagegen tun....
Peppel
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 11:21 - 19.10.2003

@ Nicole

ja, ich werde mal den Eibisch probieren, denn Appetit hat sie nach wie vor, toben tut sie auch wie immer....also nichts was auf Kranksein hindeutet.Daher unsere Ratlosigkeit

@ Stefanie

nein,ein Salzleckstein hat sie nicht,nur Mineralfutter bekommt sie --
welches für schnellwachsende Fohlen
Aber das sollte nicht die Ursache sein,lt.TA

LG Netty
Iris
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 15:02 - 19.10.2003

@ nicole
ich dachte "Durchtrittig" ist, wenn die Fesselköpfe fast den Boden berühren - und so wie dieses Pferd steht sei "stelzbeinig". Und bei Stelzbeinigkeit verkürzen sich die Sehnen - mag sein, daß ich mich irre.
Liebe Grüße Iris
Nicole
Power-User

Beiträge: 137


 

Gesendet: 15:28 - 19.10.2003



Mhmm..ne...also....ich würd das als Durchtrittgkeit oder zumindest der starken Neigung dazu bezeichnen.Also... ein Flachhuf (untergeschobene Trachten) , aus dem sich dann durch diese Belastung eben Durchtrittigkeit entwickeln kann..... ein Stelzfuß wird ja auch Bockhuf genannt... Und da ist die Stellung genau andersherum , die "Spitze" des Hufes zeigt dann nach unten...ich lass mich aber auch gerne eines besseren belehren....
Iris
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 16:17 - 19.10.2003

Ohje Klaro, Du hast recht - aber nur vorne rechts, vorne links bestehe ich auf meine Stelzbeinigkeit Ist aber auch blöd zu sehen - ich denke, wenn des Tier richtig beschnitten wäre, würde es auf beiden Vorderbeinen viel zu steil stehen.
Der Bockhuf hat mit Stelzbein nix zu tun. Unsere Stute hat auch einen Bockhuf, der sich übrigens erheblich verbessert hat, seitdem sie beschlagen ist - leider haben wir sie erst 5-jährig bekommen und deshalb ist an dem Bockhuf nicht mehr wirklich was zu machen. Sie steht allerdings auf beiden Vorderbeinen im richtigen Winkel, nur daß der Bockhuf nicht in Verlängerung zur Fessellinie läuft
Liebe Grüße Iris

Seiten mit Postings: 1

- Frisch von heute: -

zum Seitenanfang



 Forum Index —› Pferdeschutz-Fall bearbeiten —› Frisch von heute:
 



Version 3.1 | Load: 0.005882 | S: 1_9