Hi,
da muss ich Dir Recht geben, es ist wohl ehr Fehleinschätzung,und statt dann zu sagen ich hol mir Hilfe die ja nicht billig ist wird das Pferd lieber wieder mit den anerzogenen Fehlern verkauft und der Rattenschwanz beginn!

Gruß Biggi

Oftmals empfinde ich es so, als ob Reiter mit dem Kauf eines eigenen Pferdes denken, auch gleich das notwendige Wissen mitgekauft zu haben.
Gerade die Leute mit der geringsten Erfahrung zeigen (aus Unsicherheit?)die überheblichsten Reaktionen, wenn sie kritisch angesprochen werden.
Hätten sie sich Zeit genommen,um im Vorfeld des Pferdekaufs genügend Erfahrungen - in reiterlichen wie auch haltungstechnischen Dingen - zu sammeln, würde möglicherweise vom Kauf eines Pferdes abgesehen.
Die Hintergründe und Fallstricke, die der Pferdekauf nach sich zieht, wären rechtzeitig erkannt worden - ohne ein Tier dadurch in eine unglückliche Lage zu bringen.

Für betroffene Pferde ist die Unwissenheit der Halter oft der Anfang vom Ende!

Ohh,Ohh,Ohh,
der Fall liegt kaum 5 stunden zurück als ich unser Mäuschen fertig gemacht habe für das erste kurze Ritt in der Bahn seit ihre Unfall vor 2 Wochen.
Erst eine kritische Überprüfung ob ich die Trense richtig angelegt habe, mit bemerkung das man es alles schneller machen musse(Tipp von Vorbesitzerin:zeige sie die Trense und sie macht ihr Mund auf. Gebiss rein und sie eine halbe minuten Zeit geben bis sie es zurechtgelegt hat und DANN zuschnallen).

Von eine andere: Was machts Du da?. Von mir ignoriert.

Vom Erste: Kannst Du überhaupt Reiten?.
Von mir: Ein bisschen schon. Jetzt zeige ich Dir was was ich kann und Du nicht. Ich kann auf meine Pferd steigen ohne das 2 Leute helfen.
Danach gings zum Dressurbahn.
Gleich die 2 Klugsch.... hinter mir her.
3-4 Runden an der Hufschlag in Schritt und dann die erste Bemerkung zum Reitweise: Du muss die Zügeln kurze halten, und außerdem sie antraben.
Ich machte kommentarlos meine Bahne kruez und queer, und ende der lange Bahn wechseln usw ,in Schritt weiter.
Danach kam von die Eine," Du sollst nicht dauernd Rechts und Links sagen und mit sie unterhalten, sondern die Sporen geben. Aüßerdem hast Du keine Gerte um sie anzutreiben".

Wir reden von eine 13 jahr alte Stute die seit 6 Jahren Aktiv in Distanzrittwettbewerbe teilnehmt, und gewöhnt ist aufs Wort zu hören, mit lockeren Zügel gerriten zu sein und in schwere Gelände sicher zu gehen.

Quintsenz: Für betroffene Pferde ist die Unwissenheit der Halter oft der Anfang vom Ende!
Ich will nur dabei sagen, gleich was für ein Pferd man kauft oder von Schlachter rettet, wenn möglich sollte man die Tipps vom Vorbesitzer beherzigen wenn sie welche mitgeben, und nicht versüchen alles umzukrempeln
übernacht mit das was man in Buch gelesen hat. In unser Fall haben wir ein Pferd das auf die normale Dressurbeinhilfe reagiert, aber anderseits wird der Kopf nach Westernart dirigiert(wird es irgenwann möglich sein Dressur zu reiten mit Hackamore
)
Ein schönen Abend an Alle,
Richard

Wenigstens ist die Besitzerin so ehrlich, dass sie das Pferd wieder abgibt, bevor noch mehr passiert. chön ist es nicht, aber besser, als rumzumurksen, oder?

Hallo Thyrie,

klar ist es gut wenn man soetwas eingestehen kann und sagt ich bin wohl doch überfordert! Sollte man das aber nicht eigentlich wissen?
Noch ein Beispiel: Da ist eine Frau, stark übergewichtig und hat zwei Tinker, die Stute geht zum Beritt unddafür bringt sie einen 5 jährigen, gefahren und geritten, mit. Sie ist sehr ängstlich was das reiten betrifft, selbst auf ihrem ruhigen Tinker. Sie Tauscht die Stute weil sie beim reiten Unarten zeigt gegen den 5 jährigen. Es ist ein tolles Pferd was gefördert werden müsste, seitdem steht er nur im Paddock, wird vielleicht einmal die Woche zum Unterricht von ihr geritten und dann nur Schritt mehr traut sie sich nicht. Was meinst Du wie stark dieses Pferd schon an Muskeln abgebaut hat?
Und sie gibt die Überforderung nicht zu!Obwohl es ihr viele sagen.

Gruss Casanovalady

Armes Pferd! Natürlich sollten die Leute vorher wissen, was sie können (oder auch nicht). Habe es heute aber wieder gesehen (bei der Vorauswahl von Monty), wie wenig Ahnung die Leute eigentlich von Pferden und dem Umgang mit ihnen haben. Da ist es kein Wunder, wenn die "Gurus" mächtig Zulauf haben.

Dazu kann ich auch noch eine aktuelle Geschichte beisteuern:

Eine junge Frau hat ihr Pferd ein paar Jahre lang im traditionellen Reitstall in einer vergitterten Innenbox gehalten.
Aufgrund der vielen positiven Berichte bezüglich Offenstall und Weidegang wollte sie dem Pferd nun auch die tägliche Freiheit gönnen und hat es zu Beginn der Weidesaison in einer gut geführten Offenstall - Anlage untergebracht.

Sobald sie ihr Pferd nun von der Weide holen will, widersetzt es sich nach Leibeskräften!
Die SB hat ihr geraten, das Pferd erst mal 2 - 4 Wochen in Ruhe zu lassen, um die enorm vielen neuen Eindrücke verarbeiten zu können (Neue Umgebung, Offenstall, Weide, Herdenhaltung, Rangordnungsrituale, etc.).

Die junge Frau ist aber so wütend, daß sie als einzige Möglichkeit sieht, das Pferd täglich mit Zwangsmitteln von der Weide zu holen und es zwei Stunden lang (zur Strafe!) am Anbindebalken stehen zu lassen... Armes Deutschland.

Das Pferd steht erst seit 3 Wochen in der neuen Umgebung und sie gibt ihm noch eine Woche "zur Besserung"... wenn es dann nicht "funktioniert", soll das Pferd zurück in die Gitterbox!

Soviel menschliche Bornierheit macht mich immer ganz sprachlos.

Kategorie: Pferde
Anzeigenart: Biete
Datum: 18.05.2003 20:12
Anzeige: hannoverraner wallach 14 jahre,schimmel,offenstall,war auf tuniere platziert spring,dresur,glv.ist seit 2,6 jahr nicht mehr geritten worden.preis VB 1500 euro fragen beantworte ich ihnen gerne.gebe ihn nur weg da wir beide nicht mehr miteinander klar kommen.er akzeptiert mich nicht mehr.nicht für anfänger
Name:

WOBEI WIR WIEDER ZUM THEMA WAS ZU LESEN HABEN!
Website kenne ich bei Bedarf.

Schönen Tag

Sprich: Ein beim Turnierreiten vermutlich sauer gerittenes Pferd! Und ein anderer soll sich jetzt damit auseinandersetzten. Ts, die Leute sind doch knülle im Kopf.

Aus einem anderen Forum:

Wer kann mir einen tipp geben: meine Traberstute macht beim traben häufig den hals lang(vorwärts-abwärts) wenn ich die zuegel dann frei gebe priert sie zum schritt durch. wenn ich die zuegel kurz halte gibt es ein ziemliches gezerre.sie wird von mir allerdings auch etwas paradox geritten: da sie früher nur sehr schlecht zu zügeln war, habe ich ihr begebracht, das ich, wenn ich die zuegel aufnehme, demnächst beschleunigen will. wenn sie langsamer gehen soll lehne ich mich im sattel zurück, lasse die zuegel laenger und bremse sie mit der stimme.offensichtlich meint sie jetzt selbst bestimmen zu wollen, wann schritt angesagt ist und 'holt' sich den zuegel.soll ich hilfsmittel verwenden (Schlaufzuegel Ausbinder u.ä.)oder wer hat erfahrungen in dieser Richtung?
Danke!!




Wie kann man nur seinem Pferd so einen Sch... beibringen?
Warum gibt man nicht einfach die paar Euros für einen guten RL aus?
Hinterher kann doch auch keiner per Entfernung Verbesserungsmöglichkeiten oder Korrektur vermitteln?

So viel zum Thema "Ausbildung" (das kann doch jdeder)!!!!!
Arme Pferdewelt!