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Autor Mitteilung
Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


Gesendet: 22:27 - 25.03.2003

Es ist mir ein großes Bedürfnis, meinem alten serbokroatischen Freund Josef Zurkan (er ist kürzlich 93 Jahre alt geworden!) ein RIESENGROßES DANKESCHÖN auszusprechen.
Er hat es geschafft, die Dinge, die ich in Bezug auf Pferde im Herzen trug, in die Realität umzusetzen. Bevor ich die PonyPost (später: Freizeit im Sattel) zum ersten Mal in Händen hielt, traf ich ihn als "anders denkenden".
Wo immer er ein verwahrlostes Pony oder Pferd am Straßenrand entdeckte, ging er wild entschlossen auf den Halter zu und kaufte das Tier. Er hatte im Laufe der Jahre unzählige "Verbrecher" in seinem Stall, von denen ich unendlich viel lernte. Berühmt ist sein Satz: "Dieses Tier ist nicht so geboren - Menschen haben es aus Unwissenheit gequält, bis es sich so verhalten mußte, um überleben zu können!"
DANKE für diesen Satz, "Opa" Zurkan.

Ein EBENSO RIESIGES DANKESCHÖN an meinen bayerischen Großvater Jakob Kiermaier. Er hat den Kontakt zu Josef Zurkan nach Kräften unterstützt (die OMA natürlich auch!!) und mir das große Herz für Tiere vererbt. Ich sehe immer noch, wie er mit einem Huhn auf der Schulter und einem Klumpen Bienen auf der Brust ("...da muß mich wohl die Königin gestreift haben...") vor mir steht und fröhlich lacht. Von ihm stammt der Satz: "Des Pferderl derfst ned einsperrn..." Pferde hätten ihre riesigen Augen zum Sehen, ihre enormen Lungen zum Atmen und ihre langen Beine zum Laufen!
Diese Aussage hat noch nichts an Aktualität verloren.
DANKE,OPAPA.

Als Drittem im Bunde möchte ich meinem französischen Mann danken, der -ohne mit der Wimper zu zucken- alle meine Ausgaben für den Tierschutz trägt. Gelegentlich kommt er mit einem Kaninchen nach Hause, das ihm auf der Autobahn zugelaufen ist... oder mit einem Irischen Wolfshund, der einsam in einem fensterlosen Verschlag saß...oder mit einer Weihnachtsgans, deren Tod er trickreich zu verhindern wußte... oder mit einem Hundebaby, das in einem aquariumähnlichen Glasbehälter auf einem Markt saß...oder mit einem kleinen Kater, den der Besitzer töten wollte, um seinen Kindern zu zeigen, "wie man Katzen tötet".
DANKE.
Ääh - jetzt brauch´ich Dich schon wieder, Franz: habe keine Ahnung, wie ich die Fotos hier reinstelle...

Fast hätte ich doch glatt meinen guten alten hanseatischen Freund Jochen vergessen, der Jahre meiner präabituriellen (sagt man das so?) und postabituriellen Phase mit mir geteilt hat. Ohne zu murren hat er dafür gesorgt, daß mein Pferd, mein Hund und ich auch in den schwierigsten Zeiten von allem Notwendigen genug und reichlich hatten. Das ist nicht selbstverständlich. Vergangene Woche hat er seine kleine Katze Lola tot am Straßenrand aufgefunden und als ich morgens aufwachte, wußte ich schon, was geschehen war, obwohl es 500 Kilometer weit entfernt passiert ist.
Dazu muß man sicher nichts sagen.

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