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 Forum Index —› ANDERE TIERE —› Gebärmuttervereiterung, was tun?
 


Autor Mitteilung
blue
Boardmeister

Beiträge: 493


Gesendet: 16:28 - 11.02.2006

Ich mache mir große Sorgen um meine Hündin.
Bonny (9 Jahre alte Bernersennenmix) leidet unter einer Gebärmuttervereiterung und Scheinträchtigkeit.
Von einer sofortigen OP wurde abgesehen, da Bonnys Kreislauf nicht der beste war.
Statt OP wurde ihr das Medikament Alizin (das ein sehr starkes Abtreibungsmittel sein soll) und ein Antibiotikum gespritzt.
Das Alizin soll das ausschwämmen des Eiters bewirken.

Hat jemand Erfahrungen mit dem Medikament oder kann mir sagen, wie ich diese Zeit für meine Hündin so angenehm wie möglich machen kann?
Worauf soll ich achten?

LG, Sonja
PS: DANKE Hilde!!!
HexeBibi
Premium-User

Beiträge: 238


 

Gesendet: 19:05 - 11.02.2006

Hallo!
Kann deine Sorge nachvollziehen, haben unsere Große Schweizer Hündin (9einhalb) letztes Jahr eine Woche vor Weihnachten operieren lassen müssen deswegen.
War halt die Frage- entweder operieren und die kleine Chance auf Überleben und Besserung nutzen oder gleich einschläfern oder per Schmerzmittel und Antibiotikum noch ein paar Tage zu Hause dahinsiechen bis zum Ende...

Von dieser Antibiotika Behandlung hielt unser TA aber nicht viel, weil das die Vereiterung nicht mehr auflöst und nur hinauszögert.
Das andere Mittelchen soll wohl dazu führen, dass sich die Gebärmutter von selbst entleert? Klingt interessant, aber auch gefährlich und mit ziemlich viel Sauerei verbunden

Wie gesagt, unsere wurde operiert, hat die Narkose dank neuartigem Gas gut überstanden und ist wieder die Alte- außer, dass sie jetzt Massen von Wasser säuft. Aber das ist eine andere Baustelle, tippe da mal auf Cushing oder Diabetes (insibidus??) ausgelöst durch die OP. Werden nochmal den TA aufsuchen. Der hat schon auf Schilddrüse behandelt, aber das kann es alleine nicht gewesen sein (säuft zwar weniger, aber immer noch viel).

Wünsche dir und deiner Hündin viel Glück und noch ein paar schöne Tage miteinander!

Bibi
(besagte Hündin sitzt grade auf der Eckbank am Tisch und versucht der Oma das Abendessen abspenstig zu machen )
Hilde
Boardkaiser

Beiträge: 976


 

Gesendet: 20:30 - 11.02.2006

Hatte dir ja schon gesagt, dass ich schon bei einigen Hündinnen im Laufe der Jahre diese OP machen lassen musste.
Antibiose kann nur die Tage bis zu einer OP überbrücken, heilen kannst du eine Pyometra damit nicht.
Ich würde sie so bald wie möglich ausräumen lassen. Unsere haben das immer super weggesteckt, wir hatten auch schon 11 und 12jährige unterm Messer, kein Problem.
Curly
Boardkaiser

Beiträge: 854


 

Gesendet: 12:08 - 12.02.2006

NE Bekannte vom mir hat auch vor kurzem ihren 1,5 Jahre alten Hund OP. lassen, weil der TA meinte sie wär auch ein Kandidat für Scheinträchtigkeit usw. ... hats jetzt machen lassen und es geht allen gut, ihre schlimmste Angst war das der Hund plötzlich stirbt!!
Christine
Goldmember

Beiträge: 1450


 

Gesendet: 13:18 - 12.02.2006

Eitrige Pyo OP's sind ziemlich kitzelig - aber ein guter TA macht das schon und den hast du doch bestimmt, oder?

Ein ziemliches Problem dabei ist auch immer die gute Durchblutung und der damit verbundene Blutverlust.
Für solche Fälle sollte der TA immer eine Blutkonserve parat haben.

Für die Narkose sollte dann lieber eine Gasmaske verwendet werden, da ist die Narkose nicht so tief und Kreislaufbelastend, wie die Spritzen...


Drücke dir alle Daumen, das alles gut wird!

L.G.
blue
Boardmeister

Beiträge: 493


 

Gesendet: 15:02 - 12.02.2006

Die Nacht haben wir gut überstanden. Bonny genießt es im Mittelpunkt zu stehen :)
Wir gehen mit ihr stündlich Gassi, so läuft der Eiter am besten ab. Der Tierarzt war heute Morgen sehr zufrieden. Morgen wird entschieden, ob sie sofort oder erst in ein paar Wochen (was für ihren Kreislauf besser wäre)opperiert wird.
LG, Sonja
Warrior
Boardmeister

Beiträge: 341


 

Gesendet: 15:27 - 12.02.2006

Blue ich drücke Euch alle zur verfügung stehenden Daumen Hufen und Pfoten, das wird schon wieder, nicht den Kopf hängen lassen!

Ganz liebe Grüße Danny
Curly
Boardkaiser

Beiträge: 854


 

Gesendet: 18:45 - 12.02.2006

Viel Glück für euch und alles gute fürs Hundi
Micheline
Boardkönig

Beiträge: 789


 

Gesendet: 22:14 - 12.02.2006

Blue, wir drücken deinem Hund alle Daumen.

Micheline, mit versammeltes Viehzeug.
blue
Boardmeister

Beiträge: 493


 

Gesendet: 23:02 - 14.02.2006

Zwischenstand

Nachdem es Bonny Sonntag relativ gut ging, bekam sie Montag die zweite Hormonspritze. Leider hat sie diese nicht ganz so gut vertragen
Wollte nicht mehr fressen und lag nur zusammengerollt im Körbchen. Nachdem wir uns diesen zustand 2 Stunden angesehen haben, beschlossen wir, erneut mit ihr zum Tierarzt zu fahren.
Als ob sie gewusst hat, das sie erneut zum Arzt muss, wurde sie zusehends munterer.
Frisst und weigert sich nicht mehr ihre Tabletten zu nehmen.

Wir gehen über den Tag verteilt stündlich mit ihr raus. Nachts beschränken wir unser Gassi gehen auf alle 2 1/2 Std. Damit kommt sie gut zurecht und der Eiter läuft weiterhin ab.
Heute ging es ihr im Gegensatz zu gestern wesentlich besser!
Sie ist munterer und frisst wesentlich besser.
Bis Donnerstag bekommt sie Antibiotikum und Freitag wir ein erneuter Ultraschall gemacht.

Ehrlich, gestern war ich mir nicht sicher, ob ich meinem Hund einen gefallen tue.... habe ernsthaft darüber nachgedacht, sie erlösen zu lassen.
Heute dagegen bin ich optimistisch, das sie wieder ganz gesund wird.

DANKE für´s Daume drücken!!!
*LG* Sonja
Hilde
Boardkaiser

Beiträge: 976


 

Gesendet: 06:31 - 15.02.2006

Lasst so schnell wie möglich eine OP machen! Durch einen so zögerlichen TA habe ich mal fast meinen Hund verloren, der schob das auch dauernd mit Antibiotika vor sich her.
Auch wenn der Eiter abläuft, dein Hund vergiftet sich doch innerlich selber!
Also ich würde da nicht lange fackeln.

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