Brauche mal euren Rat

N.Kanscheit
Stamm-User

Beiträge: 73

Hi, bin ja nun schon länger hier angemeldet, aber in den letzten Monaten nur stiller Mitleser. Nun hab ich ein sehr großes Problem, und ich würd ganz gern eure Meinungen dazu hören. Folgender Fall:
Habe mir vor 2 1/2 Jahren meinen Traun erfüllt und mir ein Friesenmixfohlen gekauft. Sie kam als Absetzer zu mir, und war/ist seidher mein Baby, ein Riesenbaby geworden, welches schon immer ein wenig Probleme hatte. Sie ist erst viel zu schnell gewachsen, war dadurch fast 1 Jahr lahm. Mit 1 1/2 bekam sie ein Sommerekzem. Seid Anfang des Jahres ist sie lahmfrei, und ich dachte es würd jetzt mal alles besser. Leider hab ich eine Marschwiese, d.h. im Winter sehr nass, im Sommer knochenhart. Die Hufen von Joice sind immer breiter geworden, mein Schmied hat mir immer gesagt wir werden Probleme bekommen sie barhuf laufen zu lassen. Nun war er letzte Woche wieder da. Seine Aussage war diesmal, dass wir nicht mehr warten können, es müssten Eisen drauf. Allerdings halten bei meinem Boden im Winter keine Eisen. Sie bräuchte einen Rundumbeschlag. Er rät mir dazu sie zu verkaufen, es würde auch nichts bringen sie im Winter einzustallen (Wovon ich i.d.R. so gar nichts halte, aber wenn es helfen würde, würd ich es noch machen) Ich wohne in Hamburg, er ist der Meinung das der Boden z.B. in der Lüneburger Heide das beste für sie wäre. Ach so, also mein Schmied sagt, dadurch das die Hufen so breit werden, würde sie in spätestens 2-3 Jahren veränderungen an der Hufrolle bekommen. Es ist für mich nicht das Problem wenn sie unreitbar wäre/werden würde. Ich habe hier den Platz und brauch sie nicht zum reiten, sie könnte bedingungslos hier stehen bleiben. Ich frage mich jetzt nur allerdings, liegt das zum wohle des Tieres? Was meint ihr? Sollte ich es drauf ankommen lassen, ob sie Veränderungen an der Hufrolle bekommt, oder sollte ich sie lieber weggeben? Wir würdet ihr handeln?
Habe schon überlegt, ob ich probieren sollte, sie quasi wegzugeben, mit der Option, sobald sie unreitbar sein sollte, dass ich sie wieder zu mir hol, und sie dann eben "Gnadenbrot" bekommt. Ach so, sie ist jetzt 3 Jahre alt und natürlich noch roh, Stm von ca. 165cm und bringt wohl so schätze ich mal knappe 600 kg auf die Waage, das wird wohl auch noch mehr.

thyrie
Moderator

Beiträge: 1670

Hm, den Schmied wechseln als allererstes.

Hufe werden nicht einfach so breiter, weicher Boden begünstigt es, aber mit gezielter orthopädischer Behandlung durch einen FACHMANN!!!! ist das sehr gut in den Griff zu bekommen. Unser Dicker ist nun seit einem Jahr bei uns. Als er kam, waren seine Hufe wie Teller (Hafi der alten Schule, kräfitg und große Füsse). Durch viel Arbeit mit der Raspel sind seine Hufe nun fast normal weit. In einem Jahr sind sie fast 2 cm enger geworden!
Eisen sind der völlig falsche Weg, das macht es eher noch schlimmer.

Valentina
Stamm-User

Beiträge: 52

Hm, das hört sich doch alles sehr seltsam an. Und einen Käufer könnte er wohl auch vermitteln?
Hole auf jeden Fall noch die Meinung eines zweiten Hufschmieds ein.
Und das die Hufe breiter werden, z.T. hängt das generell natürlich mit dem Wachstum (und dem damit verbundenen Gewicht; gerade bei Pferden mit Bein/Gelenkproblemen sagt man, dass ein bisschen weniger Gewicht ein Plus ist)deines Pferdes zusammen, zum Anderen beschleicht mich irgendwie der Verdacht, dass evtl. dein Schmied da Mist gebaut hat. Normal ist die Aussage jedenfalls nicht, wenn ich meinen Hufpfleger wieder sehe, werde ich ihn auch dazu befragen. den kenne ich noch bevor er zum hufpfleger umgelernt hat und sagt wenigstens immer klipp und klar was los ist.

N.Kanscheit
Stamm-User

Beiträge: 73

Guten Morgen, danke schonmal für eure Antworten. Also zu meinem Schmied kann ich euch sagen, er ist ein staatlich geprüfter Schmied, daher setze ich viel auf seine Meinung. Wir haben ihn seid 5 Jahren, und haben zwischendurch auch schon 2 mal den Schmied einmalig gewechselt (eben um auch mal nen anderen auszuprobieren) aber das ging völlig nach hinten los. Hab hier ja auch Einsteller stehen, die haben auch soweit alle ihren eigenen Schmied. Ich bin i.d.R. immer dabei wenn die Schmiede hier sind, von Hufpflegern halte ich nicht mehr ganz soviel, mir sind die staatlich geprüften doch viel lieber. Einer von den Schmieden hat auch gesagt sie braucht bald Eisen. Muss dazu glaub ich noch sagen, dass ihre Hufen enorm schnell wachsen, sie hatte zum Beispiel im Januar ein Hufgeschwür,welches ganz oben an der Krone aufgeplatz war, innerhalb von 4 Monaten war der Spalt weg. Der Schmied kommt schon regelmäßig alle 6-7 Wochen, ich raspel zwischendurch auch noch und trotzdem werden gute 2 cm bei ihr jedesmal abgenommen. Hab noch nie ein Pferd gesehen wo die Hufen so schnell wachsen. Und es ist also tatsächlich so, dass viele unserer Hottis breite Hufe bekommen haben. Nee, also nen Käufer hat er auch nicht. Zu ihrem Gewicht, sie ist immer schlank, weniger kann sie nicht drauf haben. Oftmals ist sie sogar schon zu schlank. Sie ist eher schwerfuttrig, hat noch nie einen kugelbauch oder überhaupt nen dicken Bauch gehabt. Also vom Gewicht her kann ich sie nicht runterbekommen, das ist eben auch das Problem. Sie ist halt Alt-Oldenburgerschlag und der Friesenpapa war auch kein zierlicher. Was ich auf jedenfall noch machen will, wir haben nen sehr guten Tierarzt in der Nähe, der auf Hufe spezialisiert ist (war jahrelang in ner Klinik die dafür spezialisiert sind) und mal schauen was er sagt. Hab nur echt Angst, dass ich ihr mit meinem Verhalten schade.

Hilde
Boardkaiser

Beiträge: 976

Wieso um Himmels Willen braucht sie Eisen, wenn die Hufe eh so schnell wachsen?
Und wie sollen die Eisen den Huf dran hindern, breiter zu werden? Wenn die Eisen den Huf einzwängen, reißt die Hornkapsel.
Und wenn bei euch noch mehr Pferde breite Hufe bekommen, würde ich doch ernsthaft drüber nachdenken, ob nicht jemand anderer die Hufe bearbeiten sollte.
In welchen Abständen werden denn die Hufe gemacht?
Wir haben hier übrigens auch weichen Boden, aber kein Pferd hat dadurch zu breite Hufe bekommen, und alle laufen barhuf!
Ich habe übrigens mit meiner Hufpflegerin weitaus bessere Erfahrung gemacht im Laufe der Jahre (und das sind immerhin 20!) als mit mehreren staatlich geprüften Hufschmieden.
Diesen Sommer musste ich einen Schmied holen, weil meine Hufpflegerin krankheitsbedingt 2 Monate ausfiel, an den dadurch entstandenen Rissen laborieren wir im Moment noch rum! Und der Mann hat hier in der Gegend durchaus einen super Ruf, aber Beschlagen ist eben mit Barhufpflege nicht unbedingt gleichzusetzen.

Filou
Boardkönig

Beiträge: 629

@Hilde: Alle 6-7 Wochen kommt er

Hilde
Boardkaiser

Beiträge: 976

Danke, hatte ich überlesen!

Aber 2cm in der kurzen Zeit

Ich hab ja auch einen Fjord, dessen Hufe wachsen wie die Feuerwehr, Horn ist so hart, dass man meint, das Hufmesser wäre stumpf.
Nicht mal bei täglichem Reiten im Gelände war der Tragrand weg.
Aber 2cm hat er noch nie geschafft.
Eisen sind dann doch mehr als überflüssig.
Statt dessen den Tragrand immer bündig zur Sohle raspeln, damit die Hufwand nicht nach außen hebelt.

Valentina
Stamm-User

Beiträge: 52

Das von mir war ja auch eher ein Brainstorming. Einfach alles, was mir bei deinem Eintrag so eingefallen ist. Nur das mit den wiechen Böden... also wir sind in ALpennähe mit demensprechend regen. Und die Hufe unserer Pferde sind deswegen auch keine Teller geworden. Ist das denn bei anderen Ställen in deiner Gegend auch so? Wenn nicht, und wenn mehrere deiner Pferde breitere Hufe bekommen haben, dann geht mir dein Schmied als evtl. Verursacher nicht aus dem Kopf.

thyrie
Moderator

Beiträge: 1670

Mel
Boardmeister

Beiträge: 348

Nicole, wen hast Du als Schmied???

Also meine Fohlen waren alle als sie kamen eher *plattbreitfüßig*. Aber mit einer sehrt guten Schmiedin, die zur Not auch alle zwei Wochen zum Raspeln kam und mir die Stellen zeigte, wo ich gezielt drauf gucken und ggf. selber nachraspeln sollte, haben wir das in den Griff bekommen. Lass Dich nicht verrückt machen. Wenn Du magst gebe ich dir gerne mal ihre Nummer. Sie hat ihre ausbildung vot gut einem Jahr beendet und hat vielleicht noch neue frische Ideen, gegenüber einem Schmied, der schon lange im Geschäft ist.

Gruß Mel

N.Kanscheit
Stamm-User

Beiträge: 73

Hi,

so ich danke euch nochmals für eure Ratschläge. Ja doch, also gute 2 cm gehen bei ihr runter. Muss allerdings dazu sagen, ich mach halt noch nicht viel mit ihr, sie läuft eben kaum Asphalt, eben aber auch drum, weil ich Angst hab, dass die Hufen splittern und sie nachher deshalb noch Eisen braucht. Also wir haben hier im Schnitt mit den Einstellern 12 Tiere stehen, davon waren es "lediglich" 3 Tiere, eben meine Joice, mein Norweger (bei dem haben wir es aber gut im Griff, da raspel ich allerdings auch nach) und bei noch einem Einsteller, der uns aber gerad verlassen hat war es auch so, da hatten wir das aber auch im Griff. Wüsste nicht wirklich dass hier in der Umgebung ähnliches den Pferdehufen passiert.

@Mel, ja das wäre doch mal supi, wenn du mir die Nummer geben könntest.

Wir haben es halt auch der einfachhalthalber so gemacht dass wir generell höchstens 2 Schmiede am Stall hatten, ich hab halt meinen jetzt seid ca. 5 Jahren glaub ich, und 2 Einstellergruppen sind gerad noch auf der Suche nach nem anderen. Ansonsten hat er die rissigen Hufe viele unserer Hottis sehr gut in den Griff bekommen, das ohne Frage, auch die Zwanghufe unserer einen Einstellerstute sind wieder gut geworden. Also so kann ich mich wirklich nicht über ihn beklagen.

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Autor	Mitteilung
N.Kanscheit Stamm-User Beiträge: 73	Gesendet: 21:42 - 05.11.2005 Hi, bin ja nun schon länger hier angemeldet, aber in den letzten Monaten nur stiller Mitleser. Nun hab ich ein sehr großes Problem, und ich würd ganz gern eure Meinungen dazu hören. Folgender Fall: Habe mir vor 2 1/2 Jahren meinen Traun erfüllt und mir ein Friesenmixfohlen gekauft. Sie kam als Absetzer zu mir, und war/ist seidher mein Baby, ein Riesenbaby geworden, welches schon immer ein wenig Probleme hatte. Sie ist erst viel zu schnell gewachsen, war dadurch fast 1 Jahr lahm. Mit 1 1/2 bekam sie ein Sommerekzem. Seid Anfang des Jahres ist sie lahmfrei, und ich dachte es würd jetzt mal alles besser. Leider hab ich eine Marschwiese, d.h. im Winter sehr nass, im Sommer knochenhart. Die Hufen von Joice sind immer breiter geworden, mein Schmied hat mir immer gesagt wir werden Probleme bekommen sie barhuf laufen zu lassen. Nun war er letzte Woche wieder da. Seine Aussage war diesmal, dass wir nicht mehr warten können, es müssten Eisen drauf. Allerdings halten bei meinem Boden im Winter keine Eisen. Sie bräuchte einen Rundumbeschlag. Er rät mir dazu sie zu verkaufen, es würde auch nichts bringen sie im Winter einzustallen (Wovon ich i.d.R. so gar nichts halte, aber wenn es helfen würde, würd ich es noch machen) Ich wohne in Hamburg, er ist der Meinung das der Boden z.B. in der Lüneburger Heide das beste für sie wäre. Ach so, also mein Schmied sagt, dadurch das die Hufen so breit werden, würde sie in spätestens 2-3 Jahren veränderungen an der Hufrolle bekommen. Es ist für mich nicht das Problem wenn sie unreitbar wäre/werden würde. Ich habe hier den Platz und brauch sie nicht zum reiten, sie könnte bedingungslos hier stehen bleiben. Ich frage mich jetzt nur allerdings, liegt das zum wohle des Tieres? Was meint ihr? Sollte ich es drauf ankommen lassen, ob sie Veränderungen an der Hufrolle bekommt, oder sollte ich sie lieber weggeben? Wir würdet ihr handeln? Habe schon überlegt, ob ich probieren sollte, sie quasi wegzugeben, mit der Option, sobald sie unreitbar sein sollte, dass ich sie wieder zu mir hol, und sie dann eben "Gnadenbrot" bekommt. Ach so, sie ist jetzt 3 Jahre alt und natürlich noch roh, Stm von ca. 165cm und bringt wohl so schätze ich mal knappe 600 kg auf die Waage, das wird wohl auch noch mehr.
thyrie Moderator Beiträge: 1670	Gesendet: 06:38 - 06.11.2005 Hm, den Schmied wechseln als allererstes. Hufe werden nicht einfach so breiter, weicher Boden begünstigt es, aber mit gezielter orthopädischer Behandlung durch einen FACHMANN!!!! ist das sehr gut in den Griff zu bekommen. Unser Dicker ist nun seit einem Jahr bei uns. Als er kam, waren seine Hufe wie Teller (Hafi der alten Schule, kräfitg und große Füsse). Durch viel Arbeit mit der Raspel sind seine Hufe nun fast normal weit. In einem Jahr sind sie fast 2 cm enger geworden! Eisen sind der völlig falsche Weg, das macht es eher noch schlimmer.
Valentina Stamm-User Beiträge: 52	Gesendet: 08:27 - 06.11.2005 Hm, das hört sich doch alles sehr seltsam an. Und einen Käufer könnte er wohl auch vermitteln? Hole auf jeden Fall noch die Meinung eines zweiten Hufschmieds ein. Und das die Hufe breiter werden, z.T. hängt das generell natürlich mit dem Wachstum (und dem damit verbundenen Gewicht; gerade bei Pferden mit Bein/Gelenkproblemen sagt man, dass ein bisschen weniger Gewicht ein Plus ist)deines Pferdes zusammen, zum Anderen beschleicht mich irgendwie der Verdacht, dass evtl. dein Schmied da Mist gebaut hat. Normal ist die Aussage jedenfalls nicht, wenn ich meinen Hufpfleger wieder sehe, werde ich ihn auch dazu befragen. den kenne ich noch bevor er zum hufpfleger umgelernt hat und sagt wenigstens immer klipp und klar was los ist.
N.Kanscheit Stamm-User Beiträge: 73	Gesendet: 08:55 - 06.11.2005 Guten Morgen, danke schonmal für eure Antworten. Also zu meinem Schmied kann ich euch sagen, er ist ein staatlich geprüfter Schmied, daher setze ich viel auf seine Meinung. Wir haben ihn seid 5 Jahren, und haben zwischendurch auch schon 2 mal den Schmied einmalig gewechselt (eben um auch mal nen anderen auszuprobieren) aber das ging völlig nach hinten los. Hab hier ja auch Einsteller stehen, die haben auch soweit alle ihren eigenen Schmied. Ich bin i.d.R. immer dabei wenn die Schmiede hier sind, von Hufpflegern halte ich nicht mehr ganz soviel, mir sind die staatlich geprüften doch viel lieber. Einer von den Schmieden hat auch gesagt sie braucht bald Eisen. Muss dazu glaub ich noch sagen, dass ihre Hufen enorm schnell wachsen, sie hatte zum Beispiel im Januar ein Hufgeschwür,welches ganz oben an der Krone aufgeplatz war, innerhalb von 4 Monaten war der Spalt weg. Der Schmied kommt schon regelmäßig alle 6-7 Wochen, ich raspel zwischendurch auch noch und trotzdem werden gute 2 cm bei ihr jedesmal abgenommen. Hab noch nie ein Pferd gesehen wo die Hufen so schnell wachsen. Und es ist also tatsächlich so, dass viele unserer Hottis breite Hufe bekommen haben. Nee, also nen Käufer hat er auch nicht. Zu ihrem Gewicht, sie ist immer schlank, weniger kann sie nicht drauf haben. Oftmals ist sie sogar schon zu schlank. Sie ist eher schwerfuttrig, hat noch nie einen kugelbauch oder überhaupt nen dicken Bauch gehabt. Also vom Gewicht her kann ich sie nicht runterbekommen, das ist eben auch das Problem. Sie ist halt Alt-Oldenburgerschlag und der Friesenpapa war auch kein zierlicher. Was ich auf jedenfall noch machen will, wir haben nen sehr guten Tierarzt in der Nähe, der auf Hufe spezialisiert ist (war jahrelang in ner Klinik die dafür spezialisiert sind) und mal schauen was er sagt. Hab nur echt Angst, dass ich ihr mit meinem Verhalten schade.
Hilde Boardkaiser Beiträge: 976	Gesendet: 09:22 - 06.11.2005 Wieso um Himmels Willen braucht sie Eisen, wenn die Hufe eh so schnell wachsen? Und wie sollen die Eisen den Huf dran hindern, breiter zu werden? Wenn die Eisen den Huf einzwängen, reißt die Hornkapsel. Und wenn bei euch noch mehr Pferde breite Hufe bekommen, würde ich doch ernsthaft drüber nachdenken, ob nicht jemand anderer die Hufe bearbeiten sollte. In welchen Abständen werden denn die Hufe gemacht? Wir haben hier übrigens auch weichen Boden, aber kein Pferd hat dadurch zu breite Hufe bekommen, und alle laufen barhuf! Ich habe übrigens mit meiner Hufpflegerin weitaus bessere Erfahrung gemacht im Laufe der Jahre (und das sind immerhin 20!) als mit mehreren staatlich geprüften Hufschmieden. Diesen Sommer musste ich einen Schmied holen, weil meine Hufpflegerin krankheitsbedingt 2 Monate ausfiel, an den dadurch entstandenen Rissen laborieren wir im Moment noch rum! Und der Mann hat hier in der Gegend durchaus einen super Ruf, aber Beschlagen ist eben mit Barhufpflege nicht unbedingt gleichzusetzen.
Filou Boardkönig Beiträge: 629	Gesendet: 11:40 - 06.11.2005 @Hilde: Alle 6-7 Wochen kommt er
Hilde Boardkaiser Beiträge: 976	Gesendet: 11:51 - 06.11.2005 Danke, hatte ich überlesen! Aber 2cm in der kurzen Zeit Ich hab ja auch einen Fjord, dessen Hufe wachsen wie die Feuerwehr, Horn ist so hart, dass man meint, das Hufmesser wäre stumpf. Nicht mal bei täglichem Reiten im Gelände war der Tragrand weg. Aber 2cm hat er noch nie geschafft. Eisen sind dann doch mehr als überflüssig. Statt dessen den Tragrand immer bündig zur Sohle raspeln, damit die Hufwand nicht nach außen hebelt.
Valentina Stamm-User Beiträge: 52	Gesendet: 16:32 - 06.11.2005 Das von mir war ja auch eher ein Brainstorming. Einfach alles, was mir bei deinem Eintrag so eingefallen ist. Nur das mit den wiechen Böden... also wir sind in ALpennähe mit demensprechend regen. Und die Hufe unserer Pferde sind deswegen auch keine Teller geworden. Ist das denn bei anderen Ställen in deiner Gegend auch so? Wenn nicht, und wenn mehrere deiner Pferde breitere Hufe bekommen haben, dann geht mir dein Schmied als evtl. Verursacher nicht aus dem Kopf.
thyrie Moderator Beiträge: 1670	Gesendet: 19:16 - 06.11.2005 Sag ich doch!
Mel Boardmeister Beiträge: 348	Gesendet: 07:21 - 07.11.2005 Nicole, wen hast Du als Schmied??? Also meine Fohlen waren alle als sie kamen eher plattbreitfüßig. Aber mit einer sehrt guten Schmiedin, die zur Not auch alle zwei Wochen zum Raspeln kam und mir die Stellen zeigte, wo ich gezielt drauf gucken und ggf. selber nachraspeln sollte, haben wir das in den Griff bekommen. Lass Dich nicht verrückt machen. Wenn Du magst gebe ich dir gerne mal ihre Nummer. Sie hat ihre ausbildung vot gut einem Jahr beendet und hat vielleicht noch neue frische Ideen, gegenüber einem Schmied, der schon lange im Geschäft ist. Gruß Mel
N.Kanscheit Stamm-User Beiträge: 73	Gesendet: 17:39 - 07.11.2005 Hi, so ich danke euch nochmals für eure Ratschläge. Ja doch, also gute 2 cm gehen bei ihr runter. Muss allerdings dazu sagen, ich mach halt noch nicht viel mit ihr, sie läuft eben kaum Asphalt, eben aber auch drum, weil ich Angst hab, dass die Hufen splittern und sie nachher deshalb noch Eisen braucht. Also wir haben hier im Schnitt mit den Einstellern 12 Tiere stehen, davon waren es "lediglich" 3 Tiere, eben meine Joice, mein Norweger (bei dem haben wir es aber gut im Griff, da raspel ich allerdings auch nach) und bei noch einem Einsteller, der uns aber gerad verlassen hat war es auch so, da hatten wir das aber auch im Griff. Wüsste nicht wirklich dass hier in der Umgebung ähnliches den Pferdehufen passiert. @Mel, ja das wäre doch mal supi, wenn du mir die Nummer geben könntest. Wir haben es halt auch der einfachhalthalber so gemacht dass wir generell höchstens 2 Schmiede am Stall hatten, ich hab halt meinen jetzt seid ca. 5 Jahren glaub ich, und 2 Einstellergruppen sind gerad noch auf der Suche nach nem anderen. Ansonsten hat er die rissigen Hufe viele unserer Hottis sehr gut in den Griff bekommen, das ohne Frage, auch die Zwanghufe unserer einen Einstellerstute sind wieder gut geworden. Also so kann ich mich wirklich nicht über ihn beklagen.