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 Forum Index —› Von Pferdefreund zu Pferdefreund —› *Dackeldame* Gustel
 


Autor Mitteilung
blue
Boardmeister

Beiträge: 493


Gesendet: 11:57 - 07.10.2005

Dusty hat sich super eingelebt, hat bereits eine gründliche tierärztliche Untersuchung hinter sich und hat in Chacco einen Freund gefunden.

Nun fangen die "Probleme" an
Dusty (Gustel - wie mein Mann ihn nennt) ist... drücken wir es nett aus etwas pummelig *grins*
Zugegeben, er sieht aus wie eine hochträchtige Dackeldame
- dicke kurze Beine, einen Rücken wie ein Warmblut, sein Hals ist "länge x breite" und sein Hinterteil sieht aus wie das eines riesigen Kaltblüters

Gott sei Dank ist er gesund und munter.
Damit das so bleibt, muss er (laut Tierarzt) mindestens 80 bis 100 kg abspecken.
Ich frage mich nur, wie sollen wir das machen?

Reiten fällt vorerst aus, er wurde seit knapp einem Jahr nicht mehr geritten.
Longieren fällt aus, er ist einfach zu schwer (einseitige Belastung)
Spazieren gehen, geht so lange gut, bis er am Straßenrand etwas grünes sieht. (wo Dusty hin will, geht er hin ich hänge am Strick wie ein Fähnchen)

Futter bekommt er 2 x täglich eine Hand voll Müsli. Zum Heu hat er (weil er mit den anderen in der Herde steht) freien Zugang.
--was heißt, er steht ohne Unterbrechung mitten im Heu und frisst

Hat jemand eine Idee, was ich mit Gustel machen kann, damit dieser wieder zu Dusty wird?
Maulkorb?

[Link zum eingefügten Bild]


Gruß, Blue

thyrie
Moderator

Beiträge: 1670


 

Gesendet: 13:42 - 07.10.2005

Nicht mehr ständig ans Heu lassen!
Ist ein Hafi, oder? Die Burschen sind fürchterlich leichtfuttrig, da geht leider nur Fressen portionieren.
Mit dem Maulkorb kannst Du es probieren, einige Pferde kommen damit recht gut zurecht.
Hilde
Boardkaiser

Beiträge: 976


 

Gesendet: 14:06 - 07.10.2005

Am besten der Dame überlassen, von der ich meinen Hafi bekommen habe, dem standen alle Knochen raus.
Das hat sich ganz schnell geändert, der braucht nur was grün gestrichenes zu sehen, dann nimmt er schon zu!
Aber mal im Ernst:
Kein Kraftfutter, Heu nicht ad libitum, es sei denn, es ist vorjähriges, evt. Mischen mit Stroh.
Hungern lassen ist bei den Poyrassen brandgefährlich.
Spazierengehen kostet den keine müde Kalorie.
Regelmäßig reiten wär sicher besser.
Wieso geht das denn nicht? Ist er zu müpfig?
Irgendwann muss er doch da durch.
Schleppe ziehen vielleicht?
Curly
Boardkaiser

Beiträge: 854


 

Gesendet: 16:55 - 07.10.2005

Joggen mit dem Pferd!
Unser Pony musste das wegen seiner 50kg zuviel und seiner Rehe auch tun und das wirkt, jetzt ist er schlank und rank und von der Rehe keine Spur!
Filou
Boardkönig

Beiträge: 629


 

Gesendet: 17:44 - 07.10.2005

Und du auch rank und schlank, was????
thyrie
Moderator

Beiträge: 1670


 

Gesendet: 17:47 - 07.10.2005

Mit Maulkorb meine ich natürlich den, durch den die Pferde noch ein bisschen kanbbern können
Blosses Hungern führt zur Hyperlipämie (glaube, das schreibt man so), also massive Probleme mit dem Fettstoffwechsel. Ist unter Umständen tödlich.
Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


 

Gesendet: 17:50 - 07.10.2005

Bewegung wäre wirklich nicht schlecht - vielleicht als Handpferd mitlaufen lassen oder bei jedem Hundespaziergang auch den Haffi an die Leine nehmen - vielleicht mit Maulkorb? (Nur so eine Idee)

Probiers mal mit Schwarzkümmelöl. Das hat bei unserem Isi offenbar Schwung in den trägen Darm oder Stoffwechsel gebracht.
Und seine Figur ist seither bei weitem nicht mehr so zitronenrollenmäßig wie früher...
Leonie
Boardkaiser

Beiträge: 887


 

Gesendet: 21:26 - 07.10.2005

Heu zur freien Verfügung *schrei*! Meine Fjord-Mix-Dame würde platzen!
Meine drei Ponys (Lewitzer, Fjord-Mix und Painthorse) bekommen zusammen am Tag einen kleinen Ballen Heu und etwa einen halben Ballen Stroh.
Würde ich sie lassen wie sie wollen - sie fräßen drei Ballen Heu und Stroh noch dazu! Sie bekommen nur Speedi Beets (Rübenschnitzel zuckerreduziert) und das Paint ein paar eingeweichte Heucobs abends, dazu Mineralfutter. Und sie sind alle drei immer noch kugelig - nach über 6 Monaten dieser "Diät"!
LG
Leonie
Leonie
Boardkaiser

Beiträge: 887


 

Gesendet: 21:28 - 07.10.2005

...ich vergaß - das Futter auf so viele Portionen wie möglich verteilen!
Bei uns wird zwischen 3 und 10mal am Tag gefüttert, je nach dem, wie wir arbeiten müssen.
Je öfter, desto kleiner sind die Portionen. Mein Rehepony (Belastungsrehe) habe ich damit sogar abgespeckt, obwohl sie über 5 Monate in ihrer Box zubringen musste! Alle halbe Stunde/Stunde ein Händchen voll Heu. Anders gings nicht.
blue
Boardmeister

Beiträge: 493


 

Gesendet: 08:44 - 08.10.2005

@ Thyrie, jep... Dusty ist ein Hafi!
Und er ist sicherlich sehr leichtfuttrig. Was ich von unserer Hafioma nicht sagen kann Im Gegenteil :(

@ Hilde, ich will ihn noch nicht reiten, weil ich denke, er hat an seinem eigenen gewischt mehr als genug zu tragen.

@ Curly, die Idee ist nicht schlecht...
Bei der Geschwindigkeit, mit der sich Dusty bewegt, komme ich sogar mit :)

@ Steffi, Schwarzkümmelöl werde ich besorgen, vielleicht bringt es etwas *hoff*
Als Handpferd will ich Dusty nicht mitnehmen. So lange er von Boden nicht wirklich kontrollierbar ist, ist mir das zu gefährlich.

@ Leonie, Dusty steht mit unserem Quarter, Hafi u. Traber zusammen. Lisa (29 Jahre alte Hafioma) und Kigali (Traber) müssen Heu zur freien Verfügung haben.
Meine Bande wird 3x täglich gefüttert. (Lisa 6x)

Ich habe Dusty gestern 10 min. (jede Hand 5 Minuten) longiert. Auch wenn es ihm nicht gefiel, lief er ganz gut. Werde das wohl beibehalten und die Minuten langsam steigern.
Heute testen wir, wie sich die Jungs benehmen, wenn wir sie von den Stuten trennen. Klappt das, bleiben sie vorerst auf dem Paddock.

LG, Sonja
Friesenmama
Boardmeister

Beiträge: 296


 

Gesendet: 18:57 - 09.10.2005

Ich würde mit Bodenarbeit anfangen, denn damit erreichst Du gleich 2 Dinge: Du bekommst den "Dackel" erzogen, so dass Spaziergänge und Joggen besser möglich werden. Zur Not pack die Trense drauf und nimm eine Zeitung mit, mit der Du dem Zausel Manieren beibringen kannst (Zeitung tut nicht weh, aber macht schön Krach). Und bitte konsequent sein: Gehen heisst gehen und nicht fressen, niemals. Nicht dass das Pferde heute etwas verboten bekommt, was es morgen wieder darf, dann habt Ihr beide nur Frust.

Wenn Du kannst, kannst Du einen Platz abstecken, auf dem Du das Pferd ohne Longe frei arbeiten kannst? Keine Ecken, max. 20m Durchmesser. Über Stangen treten lassen ist auch prima, das wölbt den Rücken schön auf und macht Muckis, damit er Dich bald tragen kann.

Heu würde ich aus engmaschigen Heunetzen verfüttern, die gibts günstig bei www.hufkratzer.de. Wenn die Futter-Verwertung deiner Pferde so unterschiedlich ist, würde ich wirklich mal eine zeitlang zumindest halbe Tage eine Litze ziehen und sie trennen.

Eine "Grundsanierung" durch einen heilpraktiker istv sichjer auch prima. Entfiften und Stoffwechsel in Schwung bringen, viel trinken udn viel ausscheiden.

Bitte nicht zu drastisch Diät verordnen, sonst gibts ernsthafte gesundheitliche Probleme. Und ein gutes, ausgewogenes Mineralfutter trägt auch dazu bei, den Appetit zu zügeln, weil das Pferd alles bekommt was es braucht.

Quasar wurde mal von unserer Pferdeheilpraktikerin quasi "über Nacht" schlank gemacht. Mit Bioresonanz wurd edie Entgiftung, der Lymphfluss und der Fettstoffwechsel angeregt. Eine Stallkollegin, die nach 1 Woche aus dem urlab kam, war ganz verblüfft "hast Du den jeden Tag Stunden geritten?"

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- *Dackeldame* Gustel -

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