Hallo!
Hat irgendwer mal hier ausgerechnet. Bei einem Kaufpreis von 1000,-Euro waren das dann glaube ich knapp 250 Euro. Berechnet sich nach dem Kaufpreis und dazu kommen dann noch ein paar kleinere Beträge für Formalitäten, pp.
Schade - mein Stall ist voll. Da geht nichts mehr rein.
Grüsse und viel Erfolg
Leonie

Danke für die Antwort.
Wenn es sich nach dem Kaufpreis richtet und meine Freundin bekommt beide pferde geschenkt, von mir aus mit Schenkungsvertrag oder ähnlichen, nach was richtet sich der Zoll dann?

Wäre prima, wenn Zoll dann auch geschenkt wird!
Kann ich mir aber leider nicht vorstellen...!
Viel Erfolg.
L,G.

Ich vermute mal, dass dann geschätzt wird. Vielleicht kann man den "Verkehrswert" in den Schenkungsvertrag einbauen? So nach der Art schenkt dem Beschenkten das Pferd ..., welches einen regulären Verkehrswert von ... Franken hat. Dann wissen sie, wonach sie berechnen müssen - ich denke, die werden den Schlachtpreis als unterstes Minimum annehmen - und der ist in der Schweiz ja bekanntlich um einiges höher als bei uns.
Grüsse
Leonie

Werde Euch dann berichten, wie der Fall weitergeht.
Wir haben etwas Sorge, da von den mittlerweile "nurnoch" ca. 50 Pferden nur die Gerittenen auf der Verkaufliste stehen. Wir haben Angst, dass die zahlreichen Jährlinge alle direkt "in der Wurst" landen. Meine Freundin fährt anfang Januar runter, macht sich vor Ort ein Bild und weiß danach hoffentlich mehr.
Liebe Grüße, Anke

hallo,
die Pferde sind alle verkauft, meine Freundin hat eine Jährlingsstute bekommen.
Steht noch in der Schweiz, wir werden sie in einigen Wochen holen.
Wer kennt in der Nähe von Würzburg, Schweinfurt, Rhön, Steigerwald gute Aufzuchtplätze?
Zu mir kann sie nur schlecht, da ich ihr keine Gleichaltrigen bieten kann.
Ideen oder Unterstellmöglichkeiten irgendwer??
Liebe Grüße, Anke

Gestern morgen fuhren wir los, um die Freiberger Stute zu holen.
Heute morgen 5 Uhr auf, haben sie dann verladen und sind auf zur Grenze. Vorher hatten wir mit genau eben dieser Grenze und ihrem Zoll telefoniert, damit wir alle Papiere usw. haben.
Die Einreise nach Deutschland wurde uns vom deutschen Zoll verweigert, da ein Stempel im Pferdepass fehlte. Nach langen hin und her (weder der deutsche noch der schweizer Amtstierarzt vor Ort ließen sich dazu bewegen, die Nachtragung im Pass vorzunehmen) bestellten wir einen Amtstierarzt auf den Zollparkplatz, der die entsprechenden Eintragungen nachholte.
Wir hatten dabei großes Glück, dass das Pferd absolut cool blieb (zum ersten Mal getrennt von Herde, zum ersten Mal verladen, auf lautem LKW-Parkplatz!).
Die Zollfutzis aktzeptierten nun den Pass, und teilten uns freundlich mit, dass wir aber garnicht nach Deutschland einreisen dürfen, da ein Pferd aus der Schweiz nur durch eine Spedition transportiert werden darf, und nicht privat! Ein Speditionsbüro am Zoll stellte uns dann die nötigen Transportpapiere aus. Der Zoll für das Pferd (18,5% glaube ich) war insgesamt der kleinste Posten, meine Freundin hat ordentlich Geld gelassen für Tierarzt, Stempel und Papiere. Hammer war die Wartezeit von 5 (!!) Stunden.
Und der Knüller am Schluss: Zwar fehlte ein Stempel im Pass, doch ob der Pass überhaupt zum Pferd gehört, prüfte niemand nach.
Nicht ein einziger dieser Deppen schaute auch nur einmal in den Hänger!
Wir hätten ein völlig anderes Pferd (oder besser: zwei Stück) einführen können, das hätte niemand bemerkt.
Aber hauptsache Stempel im Pass!
Gute Nacht! Anke

Liebe Anke!
Herzlichen Glückwunsch, daß Ihr es geschafft habt! Hoffentlich hattest Du eine geruhsame Nacht.

oh, was eine horrortour! und meine bekannte hat mal drei pferde aus griechenland importiert und keiner davon hatte auch nur einen e-pass oder gar impfpass. wurde nirgends aufgehalten...an keiner fähre und keiner grenze. wenn die beamten fragten, gabs ein kleines trinkgeld, das wars. nicht legal, aber läuft wohl ständig so...und an dieser grenze machen die so einen heckmeck...*kopfschüttel*.
ich hoffe, die kleine hat den ganzen rummel gut überstanden!
grüsse und herzlichen glückwunsch
leonie