Habe gerade mal wieder in einem anderen Forum gestöbert und dort den sinngemäßen Satz einer Reithelm - Gegnerin gelesen:
"... und im Übrigen zahlt meine Versicherung auch, wenn ich OHNE Helm einen Unfall habe..."

Auch wenn es mit Pferdeschutz nicht direkt zu tun hat: aber dazu MUSS ich etwas sagen.

Klar,... wenn es der Dame nichts ausmacht, nach einem Sturz vom/mit Pferd schwerbehindert zu sein und plötzlich im Wechsel von all´ ihren Familienmitgliedern/Freunden/Bekannten Tag und Nacht von vollen Windeln befreit und neu gewickelt zu werden, kann es ihr egal sein, ob sie bis dahin Helm trägt oder nicht...

Hat jemand eine Vorstellung davon, was den Angehörigen im Falle eines Falles bevorsteht, wenn sie u.a. die Versicherung davon überzeugen müssen, daß jeden Monat aufs Neue bezahlt werden muß?

Ich habe seit ca. 13 Jahren ein warnendes Beispiel vor Augen.
ALLE Betroffenen haben seither nur noch wenige "normale" Tage erlebt.
Und besonders deprimierend ist der Psychoterror, der durch die Versicherungen betrieben wird. Der Einsatz jeden einzelnen Cents muß bewiesen, dargestellt und erläutert werden.

Als Angehöriger sitzt man u.U. von einer Sekunde zur anderen - auch wenn man denkt, (für die eigenen, reitenden Kinder) gut vorgesorgt zu haben - auf einem RIESEN-PROBLEM, das das ganze Leben aller Familienmitglieder völlig verändert.

Mit Pferdeschutz hat das Thema insofern zu tun, als in dem mir bestens bekannten Fall das betreffende Pferd getötet wurde, weil niemand die Zeit hatte, sich neben der Pflege der nun schwerbehinderten 17jährigen Reiterin, auch noch um die (im Bruchteil einer Sekunde) völlig zerstörte Psyche des Pferdes zu kümmern...