Gibt es eine schriftliche Vereinbarung oder falls ein mündlicher Vertrag vorliegt, Zeugen dafür? Wie wurden die Pflegekosten bezahlt? Bar mit Quittung oder per Überweisung. Ich denke, auch wenn die Rechtslage eindeutig zu Gunsten des eigentlichen Eigentümers ist, wird es schwierig diesen Anspruch auch gerichtlich durchzusetzen. Der Streitwert ist einfach zu gering.
Ich kann gut verstehen, wenn sich die Aufzuchtmama schwer von den Kleinen trennen kann. Es kostet unendlich viel Mühe, Zeit und Geduld Katzenbabies groß zu ziehen und die Beziehung zu ihnen ist etwas ganz besondere. Falls der Platz gut ist, würde ich dazu raten, auch im Sinne der Kleinen, sie bei der Pflegestelle zu lassen. Sie können dann in gewohnter Umgebung bei Menschen bleiben, die viel Zeit für sie haben.

Es gibt so viele Katzen die dringend einen neuen Platz suchen, da findet sich sicher ein Nachfolger für die verstorbene Kätzin.

LG, Edith

*nörgel*

Eventuelle Komplikationen müssen immer mit eingerechnet werden, wenn man mit Tieren züchtet oder sie vermehrt.
Auch wenn die Kätzchen mit einer gesunden, lebendigen Mama zur Welt gekommen wären, hätte man sich Zeit dafür nehmen müssen.

Wer diese Zeit nicht hat, sollte die Finger insbesondere von Tierbabies lassen.

Ansonsten: siehe Ediths posting.

Ich glaube es ist verständlich, das jemand der 8-9Stunden arbeitet nicht aller 2 stunden Katzenbabys füttern kann-Oder? Bei nem Baby gibts dafür übrigens Mutterschaftsurlaub.

Es ist schade, das die Babys nicht wieder zurück gegeben werden-aber wie Edith schrieb,sollte der jetzige Platz für die Katzen in Ordnung sein, würde ich sie dort belassen.In den meisten Tierheimen warten sooo viele andere kleine Mietzen.

@Stefanie,

weder Du noch ich kenne die genauen Hintergründe. Deshalb finde ich dein Urteil ziemlich übertrieben.
Meine Katze ist mir trächtig zugelaufen. Wäre ihr etwas bei der Geburt der Babys passiert, hätte ich auch nicht die Möglichkeiten gehabt, die Babys selbst groß zu ziehen.
Natürlich hast Du recht, auch eine gesunde Katze hätte man da sein müssen. Allerdings nicht 24 Std. täglich.

Wie dem auch sei, ich denke auch, es wird sehr schwer sein, die Babys zurück zu bekommen. Wenn ich ehrlich bin, weiß ich nicht, ob ich sie zurück geben würde.

Gruß, Blue

weder Du noch ich kenne die genauen Hintergründe. Deshalb finde ich dein Urteil ziemlich übertrieben.


Kommt darauf an, ob man sich den ganzen Schuh anziehen muß...

Weil zu viele Leute wahrscheinlich dieses Urteil übertrieben finden, sind die Tierheime überfüllt und werden Tiere schlußendlich dort geparkt und ausgesetzt.
Pferde werden aus solchen Gründen als Beistellpferde abgegeben - weil die Zeit für eine ausreichende Behandlung im Krankheitsfall nicht ausreicht.
(Sie reicht aber meistens, um für eine kurze Stunde den Sattel aufzuwerfen und das Pferd durch die Halle zu scheuchen...)


Ich hoffe, daß der eine oder andere darüber nachdenkt.

@Stefanie,

ich kann nur für mich sprechen....
Weder werde ich jemals meine Tiere aussetzen noch irgendwo parken. Auch werden meine Rentner bis zu ihrem Lebensende bei mir bleiben...
Solange ALLES gut geht!!! (Lebensumstände können sich nunmal ändern.) Man sollte doch realistisch sein. Sollte eines meiner Tiere ernsthaft krank werden. So krank, das ich 24 Std. täglich präsent sein muss, werde ich sicherlich Urlaub nehmen oder mich selbst im Notfall krankschreiben lassen. Sollte ich aber über Wochen tagein, tagaus (24 Std.) für meine Tiere da sein müssen, müsste ich mir eine Lösung einfallen lassen. Schließlich muss ich (wie fast jeder) für mein Geld arbeiten. Nur für das kranke Tier da sein, würde bedeuten, nicht zu arbeiten. Ohne Arbeit kein Geld... Tja, und ohne Geld keine Nahrung für meinen Sohn, meine Tiere und letztendlich auch nicht für mich.
Es ist leider (oder Gott sei Dank) nicht immer alles schwarz oder weiß. Vorschnelle Urteile kann man sehr schnell fällen, wenn man selber nicht in einer "Not"lage ist.
Im Fall oben kann man eigentlich nur sagen,... Dumm gelaufen. -So spielt das Leben-
Die Besitzer haben ihre Katze bei der OP verloren, haben die Babys retten lassen. Hatten aus beruflichen Gründen keine Möglichkeit, die Babys selbst zu versorgen, Haben sich einen Pfleger gesucht und für die pflege alle Kosten übernommen. Etwas falsch haben sie in meinen Augen nicht gemacht.
Das sie die Babys zurückhaben wollen, ist meines Erachtens zu verstehen. Noch mehr (das gebe ich zu) kann ich die Ersatzmama verstehen. Ich würde die Babys wahrscheinlich auch nicht wieder her geben wollen. Aber das ist u. war nicht die Frage.
Die Frage lautete, ob jemand weiß, wie die Rechtslage aussieht.
LG,Blue

Hmmm .... Kaukasischer Kreidekreis?

Die Besitzer der Kleinen haben die Babys in Pflege gegeben und laut Mail dafür bezahlt. Damit ist es ganz klar, dass sie nach wie vor Eigentümer sind. Ist ein Pflegevertrag ähnlich wie Sommerkoppel.
Die Kleinen nicht herausgeben zu wollen verstösst gegen den Vertrag. Hoffentlich gibt es etwas schriftliches wg. der Beweislage.