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 Forum Index —› Deutschland —› Foster-Umbau des Dresdner Hauptbahnhofs
 


Autor Mitteilung
Antiquitus
Moderator

Beiträge: 943


 

Gesendet: 00:10 - 19.11.2003

ich finde foster zeimlich schlecht.
seine hauptsächliche rupation sind zugeschacherte preise von anderen sektierern.
H. C. Stössinger
Senior-Mitglied

Beiträge: 422


 

Gesendet: 01:15 - 19.11.2003
PeterBerlin
Bronzenes Premium-Mitglied

Beiträge: 584


 

Gesendet: 14:11 - 19.11.2003

Hier wurde eine Frage gestellt, zwar nicht an mich, aber ich antwort trotzdem, die geht nämlich alle etwas an. Sie entlarvt so schön die Manipulation und den moralischen Druck der Modernistenlobby. Viele fühlen sich doch von der Frage "wie? Sie wollen etwa die Moderne pauschal verurteilen?" verunsichert.

Und die Frage, die hier gestellt wurde, lautet "Wie findest du eigentlich Aussagen welche zum Beispiel lauten würden, dass du dieses Projekt tolerieren sollst ?"

Die Aussagen anderer darauf interessieren mich eigentlich wenig. Wenn mich jemand fragte, ob ich dieses Projekt "tolerieren" ( = dulden) sollte, wäre meine Antwort:

"Nein. Selbstverständlich toleriere ich es nicht. Wieso sollte ich?"

Und als eventuellen Zusatz: "Wieso sollte ich etwas tolerieren, was eine einzelne Privatperson wünscht, eine breite Öffentlichkeit aber nicht? "

Denkt darüber mal ruhig nach. Ich höre nämlich auf die Vorwürfe "WIE? sind sie etwa GEGEN das Moderne" immer nur die Antwort "Nein, nein
natürlich nicht! Aber....."

Wenn ich mir die Zerstörungen durch die "Moderne" anschaue, wieso sollte ich "für" sie sein?
Malcolm
registriert

Beiträge: 3


 

Gesendet: 18:06 - 19.11.2003

For God's sake keep little Norman out of Dresden. The fellow seems to be obsessed with bubble-wrap.
Malcolm.
PeterBerlin
Bronzenes Premium-Mitglied

Beiträge: 584


 

Gesendet: 23:59 - 19.11.2003

Ja, wir würden ja gerne. Aber die "Vorwärts-gewandten" haben die Macht.
mathias
Senior-Mitglied

Beiträge: 315


 

Gesendet: 00:06 - 20.11.2003

Im aktuellen Bericht des Spiegel über Norman Foster wird auch das ziemlich gewöhnungsbedürftige Hochhaus gezeigt, mit dem Foster sich jetzt gerade in der Londoner Skyline zur "Freude" der Einwohner verewigt hat. Die Londoner nennen das Ding "erotische Gurke". Besser kann man es auch nicht beschreiben....


PeterBerlin
Bronzenes Premium-Mitglied

Beiträge: 584


 

Gesendet: 00:28 - 20.11.2003

hi Matthias, schön dass ich dich grade hier online treffe. ich weiss es gehört nicht in diesen thread, aber du bist ja zufällig grade hier


findest du das nicht eine katastrophe, dass in Dresden nun "modern" gebaut wird? ich denke immer, das kann nicht wahr sein. ich schreibe jetzt eine petition an den bundestag. Wieder mal ne Frage an dich: Könnte ich nicht argumentieren, das Rechtsgeschäft des GEnehmigens des Projekts von Seiten der Stadt Dresden ist ein sittenwidriges und damit nichtiges Rechtsgeschäft?!

Ich wollte argumentieren, der Vertragsinhalt sei unangemessen: Ich habe das Bürgschaftsurteil des BVerfG im Kopf (kennst du sicher), wo das Entscheidende das Kräfteverhältnis war: Übermächtige Großbank gegen mittelose (und damit machtlose) Sozialhilfeempfängerin, die Millionen zahlen sollte. Die Frau gewann ja.

Ich weiss, das ist nicht direkt auf die SItuation übertragbar. Aber auch hier geht es doch um die völlige Machtlosigkeit der Bürger, obwohl sie eindeutig einen Mehrheitswillen erklärt haben, gegen die privaten Interessen eines Einzelnen.

Hast du nicht eine Idee?

viele Grüße

Peter

mathias
Senior-Mitglied

Beiträge: 315


 

Gesendet: 14:18 - 20.11.2003

Hallo Peter, eine Petition an den Bundestag halte ich nicht für sinnvoll. Bei Baugenehmigungen, der Frage nach Bürgerbegehren und Baugestaltungssatzungen geht es immer um das Handeln von Kommunal- und Landesbehörden und um Landesrecht. Dafür sind die Landtage Ansprechpartner, nicht der Bundestag.

Wenn du erreichen willst, dass bei Bauvorhaben künftig die Ästhetik stärker berücksichtigt werden muss, könntest du bei einzelnen Landesparlamenten anregen, dass die Landesbauordnungen dieser Bundesländer nachgebessert werden sollten. Diese Gesetze dienen u. a. dem "Verunstaltungsschutz" von Stadtbildern durch (Neu-)Bauprojekte. Leider scheinen diese Gesetze aber nicht so gut zu funktionieren, wie man sieht....

Das Bürgschaftsurteil hat mit all dem leider sehr wenig zu tun. Das betrifft zivilrechtliche Fragen. Im Zivilrecht gilt grundsätzlich Gleichordung zwischen den einzelnen Rechtssubjekten; diese Gleichordung wurde durch das Urteil auch gesichert. Ganz anders ist es im Bereich des öffentlichen Rechts. Dort gilt prinzipiell Über- und Unterordnung zwischen Staat und Bürgern. Allerdings darf der Staat nur so weit in die Rechte der Bürger eingreifen, wie er die Grenze der Unverhältnismäßigkeit nicht überschreitet. Baurecht ist Teil des öffentlichen Rechts.

Versuch doch mal Kontakt zu bekommen zu den Abgeordneten in deinem Wahlkreis! Politiker wollen gewählt werden und zwar besonders in ihrem Wahlkreis.

Gruß, Mathias

PeterBerlin
Bronzenes Premium-Mitglied

Beiträge: 584


 

Gesendet: 17:35 - 20.11.2003

hi matthias,
habe dir im thread "für alle die glauben, prisco..." geantwortet. schon mal vielen dank!
Harmonica
Mitglied

Beiträge: 117


 

Gesendet: 12:01 - 29.11.2003

So, ich habe am Donnerstag mal ein paar Bilder vom Hauptbahnhof gemacht. Allerdings muss ich mich für die sehr schlechte Quali entschuldigen, da die Digicam a) schon 2-3 Jahre auf dem Buckel hat und ich b) mit ihr noch keine Bilder gemacht habe. Ich habe momentan aber kaum Zeit, mich mit der Kamera zu beschäftigen, da ich gerade mitten in meinen Diplomprüfungen stecke - für einen ersten Eindruck vom Hauptbahnhof sollten die Bilder aber genügen...


Das erste Bild zeigt die Überdachungen der Außenbahnsteige und ist wie das zweite Bild, das einen Turm am Haupteingang (minimalistischer Wiederaufbau nach 2. WK) zeigt, durch das Sonnenlicht gelblich eingefärbt.

[Link zum eingefügten Bild]
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Im dritten Bild ist der Hbf. von größerer Entfernung photographiert wurden. Man kann das neue, weiße Teflondach im Ansatz erkennen.

[Link zum eingefügten Bild]


Hier haben wir den Bahnhof von der Prager Str. aus gesehen. Die Baugrube stellt das Grundstück des Glashauses dar (auch folgendes Bild).

[Link zum eingefügten Bild]
[Link zum eingefügten Bild]


Wie gesagt, die Qualität ist nicht sonderlich gut. Mal sehen, wenn ich im Januar wieder mehr Zeit habe, kann ich mit der Kamera etwas experimentieren und vielleicht bessere Bilder machen.

Steht man direkt vor dem Bahnhof, sieht man das Dach eigentlich kaum. Nur von größerer Entfernung wirkt der Kontrast zwischen Dach und Bahnhofskelett etwas stark, aber insgesamt kann ich mich mit dem Dach ganz gut anfreunden (ja, steinigt mich).

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