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Autor Mitteilung
Peppel
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 13:59 - 08.03.2004

also ich denke schon, das man über TÄ auch einiges machen könnte. Wenn meiner Z.Bsp vor Jahren kam und mein Großer stand ein paar monate alleine hier am Haus (mussten ihn schnellstens aus seinem damaligen Pensionsstall rausholen!!), bekam ich jedesmal eine Moralpredigt,das sowas sehr schlecht ist.Allerdings ist mein TA grad 40 und wußte ja auch,das wir auf der Suche nach einem Kumpel sind.
Ich weiß was ich an dem TA habe und bin für jegliche Kritik und Anregung zum Verändern offen (nicht nur von ihm!)- würde mir deshalb nie einen anderen suchen.
Und wenn mein TA eine schlimme Tierhaltung melden müsste, würde er wohl schon erstmal seinen Kunden verlieren ; nur der braucht nen neuen TA und der müsste das dann auch wieder melden-irgendwann wäre kein TA mehr zur Verfügung und das Vetamt wäre informiert. Es müsste natürlich so gesetzlich geregelt sein,das dann auch etwas passiert, wenn der TA das alles schon meldet.

Und ich muss iris wirklich Recht geben; anfangen sollte man schon bei den kleinsten Kindern. In die ältere Generation bekommt man das Um-Denken nur sehr schwer noch rein(seh es an meinen Eltern), aber bei unseren Kindern ist das doch sehr einfach. Aber auch die bekommen in der Schule (und selbst schon im Kita) meist das blanke Gegenteil von dem gelehrt was wir ihnen lernen. Das frustriert doch schon manchmal.

Für den Tierschutz wäre ein Gesetzt, mit wenigen lücken) mit dem man arbeiten kann, das beste. Leitlinien sind sicher auch möglich, aber wie der Name schon sagt. Es sind "nur" Leitende Richtlinien.

Netty
Ulla
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 19:56 - 08.03.2004

Das Um-Denken ist nicht unbedingt eine Frage des Alters. Unser Nachbar, ein Bauer Mitte 70, hat sein Leben lang Haflinger gezüchtet. Unter den üblichen Bedingungen der damaligen Zeit. Ständerhalt für die Arbeitstiere usw.. Er ist von unserer Offenstallhaltung begeistert und findet sie viel besser " als das früher".
Meine Mutter stand vor unserem Paddock und fragt mich, wo die Pferde denn rein kommen. Sie war zuerst fassungslos, als ich ihr sagte, daß die Pferde drinnen sind! Dann habe ich ihr mal Fotos geschickt. Bei welcher Witterung sich die Pferde wo aufhalten, und das hat sie dann völlig überzeugt.

Natürlich müssen wir bei unseren Kindern anfangen. Ich muss mich schon immer zurückhalten. Meine jüngste Tochter ist 4,5J., sie baut die perfekten Offenstallanlagen mit Playmobil und liebt ihre echten Ponys über alles. Zuletzt fuhr ich mit ihr an einem Bauernhof vorbei, wo 2 kl.Shettys aus einer Box rausgucken.( Ich weiss auch, daß die Kleinen täglich auf die Weide kommen) Ich mache meine kleine Tochter also auf die kleinen süßen Shettys aufmerksam und ihre Reaktion ist: ein ausgiebiges Kopfschütteln und ein vorwurfsvolles, ne ne ne Shettys in ner Box!
Meine 14jährige Tochter hat im Januar ihr Schulpraktikum bei unserer Tierärztin gemacht. Sie hat in dieser Zeit von morgens bis abends Reitställe besucht. Keine einzige Offenstallhaltung. Für mich war es ein Argument, daß Pferde in Offenstallhaltung einfach gesünder sind. Meine Tochter meinte nur, Mama du lebst echt in einer anderen Welt.
(Sie hatte übrigens tiefstes Mitleid mit diesen armen 23Stunden am Tag in der Box Pferden).

Und jetzt kommt für mich das grosse aber...

Es gibt Menschen, in jeder Altersklasse, die nicht belehrbar sind. Und selbst wenn wir uns jetzt eine Generation heranziehen, für die artgerechte Pferdehaltung selbstverständlich ist,reicht es
nicht.Wie lange sollen die armen Tiere denn noch leiden. Und für die unbelehrbaren Menschen muss es ein Gesetz zum Schutz des Pferdes geben.

Ich erinnere mich z.B. nur ungerne an einen Fall. Ich fragte die Amtstierärztin, ob sie die Auflagen, die der Tierhalterin gemacht worden sind denn auch überprüfen würde. Sie antwortete mir, daß dieses auch in schriftlicher Form erfolgen könnte. Sprich, das Vet.amt. schreibt dem Halter einen Brief und fragt, ob er die Auflagen erfüllt.
Auf meine fassungslose Reaktion, daß das aber nicht das sei, was ich hören wollte, antwortete sie mir, daß sie es mir genau aus diesem Grund erzählt hätte. Welcher Halter nimmt einen Amtsvet. ernst, der kaum rechtl. Möglichkeiten hat. Und wenn er den Mumm hat zu handeln im Zweifelsfall vor Gericht den Kürzeren zieht?

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