Außerdem ist das Gebaude auf den Bild zerstört. Wenn es noch Fenster (anstatt Gitter) etc. hätte, würde es auch anders wirken.

Das ist die Vittorio Emanuele in Mailand!?

Ja, das scheint Mailand zu sein. Wenn ich daran denke, dass man das auch hier in Dresden hätte haben können, ... , seufz. Die Visualisierungen der Philharmonie-Passagen von Kollhoff waren sehr vielversprechend. Leider wird wohl aus dem Projekt nix... (Schaut mal unter http://www.neumarkt-dresden.de/Kulturpalastareal/Kollhof-Sachsenbau-Chemnitz.html )
Gruß Bert

"Kais.Kön.PK?? - Riuniode Adriatica di Sicurt" oder so....Hmm...Ein Hotel in Wien oder ein ehem. öster. Hotel in Italien...?

Der genaue Text lautet: KAIS. KÖN. PRIV. RIUNIONE ADRIATICA DI SICURTÀ
Priv. steht für "Privilegierte"; die Riunione Adriatica war eine Versicherungsgesellschaft mit Sitz in Triest. Das abgebildete Gebäude, gebaut um 1910, steht gegenüber der Albertina in Wien. Sein Architekt, Baumann, war einer der besten "traditionellen", dh. nicht dem Otto-Wagner-Umkreis angehörenden Architekten der Zeit um 1900 in Wien und der letzte Architekt der Wiener Hofburg. Von ihm stammt auch das Regierungsgebäude (ehem. Kriegsministerium)in Wien, das vor einiger Zeit in diesem Forum zu sehen war. Detailliertere Informationen über Baumann habe ich jetzt nicht beider Hand und wede ich nachtragen.

Ah ja! Danke für die genaue Erklärung!

Jetzt die versprochenen Angaben zum Architekten Baumann:
Ludwig Baumann (1853 - 1936) war der Architekt einer großen Zahl qualitätvoller Miethäuser um 1900 in Wien und hat ab 1888 - 1929 als Architekt für Arthur Krupp das Stadtbild von Berndorf entscheidend geprägt. 1907 - 1922 war er Architekt der Hofburg in Wien. Wichtige Bauten: 1904 Konsularakademie (heute Botschaft der USA) in Wien; 1905 Handelskammer in Wien; 1908ff Kriegsministerium in Wien; 1910 Margarethenkirche in Berndorf; 1910 Festsaaltrakt der Wiener Hofburg; 1911 "Riunione Adriatica di Sicurtà" in Wien. Das Werk Baumanns zeigt eine große stilistische Bandbreite: Neubarock, Klassizismus, Neu-Empire, verschiedene Varianten des Jugendstils bis zu Bauten, die der "Avantgarde" der Otto-Wagner-Schule nahekommen. In seiner Zeit galt er als Antipode zu Otto Wagner (er gewinnt den Wettbewerb für das Kriegsministerium gegen Wagner). Was ihn neben der hohen Qualität gerade seiner "traditionelleren" Bauten auszeichnet, ist seine unideologische Verwendung der historischen Stile. Sein Erfolg erklärt sich wesentlich daraus, dass er bereit war, sich in der Stilwahl an die Wünsche seiner Auftraggeber anzupassen und keinerlei Ambition hatte, sich als Prophet einer "künstlerischen Wahrheit" zu profilieren.
Literatur: Kolowrat, Rudolf: Ludwig Baumann : Architektur zwischen Barock und Jugendstil. - Wien: Compress-Verl., 1985 u n d Bischoff, Cäcilia: Ludwig Baumann (1853-1936) : Architekt in Wien ; Stilpluralismus als ökonomische Strategie. - Bonn, Univ., Diss,, 2003.

gazn schoenes bild des kurfuerstenhauses am Nikolaiviertel!!!
gibt es vielleicht auch aktuelle bilder der elisabethkirche???????

Also doch?! Ich hab mir gedacht, dass mir bekannt vorkommt, aber auf dem Bild wirkt es viel breiter, als ich es in Erinnerung habe...Schöne Bude!

und vielleicht kommt eines tages der kurfuerst auch an seinem alten platz, fast nebem dem Kurfuerstenhaus wieder zurueck aus Charlottenburg, vorausgesetzt das dann natuerlich auch die kurfuersten bruecke und das stadtschloss wiederaufbbaut..... aber dass ist inzwsichen vielleicht schon ein maerchen der gebrueder grimm woran ( leider....) niemand mehr denkt!!!gibt es ueberhaupt noch interesse fuer das stadtschloss???ich hoffe schon!!