ja, was nicht so schön ist, dass die MOritzstrasse vorläufig eine Sackgasse werden wird. aber ich glaube, langfristig wird man einsehen, dass man die Wilsdruffer Strasse öffnen muss.

Begeistert bin ich vor allem vom Wörner-Entwurf. Ausgerechnet Wörner! das ist der , der den bisher schlimmsten Entwurf am neumarkt vorgelegt hatte, mit dem Glasdach für das Prisco Areal - und nun aber einen sehr guten.

übrigens werden auch einige rekonstruierte Strassen am Neumarkt
auf den kulturpalast zulaufen...


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Das Ding ist eines der schlimmsten Gebäude in der Dresdner Altstadt, und ich hoffe es kommt bald weg. Ich werde dazu demnächst noch etwas posten.

haben sich die stadtoberen denn nicht schon für eine sanierung des kulturpalastes entschieden?
hoffe ja, dass nicht.

Hallo, Antiquitus!
Ein Tip: Schau mal unter
http://www.neumarkt-dresden.de/
nach!

Das Ding ist wirklich eines der hässlichsten Ost-Platten, die ich kenne. Dagegen war der PdR ja fast eine Augenweide.

allerdings :)

Ich finde den Kulturpalast gar nicht so schlimm und wäre sogar etwas traurig, wenn er abgerissen würde. Irgendwie hat das Teil etwas.
Nur das er gerade an dieser Stelle stehen muss! - da muss er weg.
Aber das Projekt von Sachsenbau überzeugt mich nicht vollends, das geplante Gebäude wirkt so klobig. Aber es werden wohl einige Rekonstruktionen dabei verwirklicht, also: her damit.

@soni, ich sehe das ähnlich wie du: Das Gebäude selbst ist nichtschlimmer als viele andere anderswo, aber es schließt nun mal einen Platz ab, der an der ost und west seite fast den Character einer italienischen Piazza hat, und der sogar schon - zu recht - mit der Grande Place in Brüssel verglichen wurde. Da ist ein Glaskasten an der Nordseite eben das Schlimmste, was einem solchen Platz passieren kann. Ich finde das Kollhoff projekt auch nicht optimal, und finde, auch so wie du, vor allem die wuchigen Dimensionen nicht gut. DAS ist aber nich Kollhoffhoss schuld: wenn man ein Haus ummantelt, muss es zwangsläufig größer werden, kleiner geht ja nicht. Ich fand sowieso die Idee von vornherein hirnrissig, ein solch riesiges GEbäude an einen solchen Platz zu stellen. Kein Mensch würde auf die Idee kommen, auf den Grande Place, da wir ja grade dabei sind, ein riesiges Schauspielhaus zu errichten: dazu sind MArktplätze in der Regel nicht geeignet - hier wurde es leider gemacht.

Also: wenn ich die Wahl einer dritten Möglichkeit hätte, würde ich hier Gebäude vorschlagen, die sich an der bereits bestehenden ost und West Seite orientieren; auch Kollhoff tut das nur zaghaft (der Entwurf ist mir nicht historisierend genug).

Wenn ich aber die Wahl zwischen nur zwei Optionen habe - und mehr haben wir hier nicht - also, zwischen
a) das Ding bleibt wie es ist, oder
b) Sachsenbau Projekt, dann würde ich, gäbe es keinen dritten WEg, ohne mit der Wimper zu zucken, das Sachsenbau Projekt mit Kollhoff wählen.

(Kolhoff ist übrigens bekannt dafür, dass er ständig die Menschen fragt, was sie gerne noch anders hätten. Gingen also einige von uns in geschlossener Mannschaft zu ihm, würde sich sicher der eine oder andere Risalit, Giebel, Trophäenschmuck etc erkämpfen lassen.....)

Kollhoff ist ganz sicher die bessere Alternative, das sehe ich genauso. Soweit ich weiss hat die GHND einen anderen Vorschlag gemacht, der einen kompletten Abriss und eine kleinteilige Bebauung vorsieht, das wäre das allerbeste. Aber das Zauberwort in einer Demokratie lautet: Kompromiss. Das dabei oft nur durchschnittliches bei rauskommt ist ja bekannt.
Das sich jetzt noch eine Initiative zum Erhalt des Kulturpalastes gegründet hat, macht mich echt sauer. Diese Leute haben wohl nichts besseres zu tun, als die ach so schlimm in der Kritik stehende Moderne zu retten. Jetzt muss der Palast schon aus Prinzip verschwinden, das wäre ein echter Triumph über die Modernisten. Auf der Seite zum Erhalt des Palastes hat sich unter anderem ein Architektenteam eingetragen, welches u.a folgende Grund zum Erhalt angibt:

- Dresdens Innenstadt würde gesichtslos werden.

Da kann man ja nur lachen. Ich will die Gesichter dieser Leute sehen, wenn erstmal der Neumarkt steht und ihnen ihre Kritik im Hals stecken bleibt. Dann wird auch die wirkliche Schwäche des Neumarktes deutlich werden: nicht das angebliche "Disneyland" wird die Leute noch beschäftigen, sondern nur die Feststellung, dass die Füllbauten zu modern und nicht traditionell genug sind.
Die modernen Architekten kriegen langsam Feuer unterm Arsch, sie sehen ihre Felle davon schwimmen: wie schön.

Da ich gerade munter mit uploaden beschäftigt bin, kann ich auch noch ein Bild des Baywobau-Areals im Zustand vom Montag reinstellen.

Zur Erinnerung das Areal mit Salomonisapotheke (2) und Hotel de Saxe (1) aus der Vogelperspektive:

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Auf dem Photo wird die Problematik der Moritzstraße, wie von Pater weiter oben angesprochen, deutlich:

[Link zum eingefügten Bild]

Im Hintergrund schön zu sehen die Bauten aus den späten 50er Jahren. Gerade erst wurde (leider) die Sanierung der linken Häuserzeile abgeschlossen. Bis auf ein Stück an diesem rechtwinkligen Anbau. Dieses Gebäudeteil ist in der Skizze oben rot dargestellt und wird (hoffentlich bald) abgerissen. Davor wird das Hotel de Saxe gebaut, an dessen Rückseite die Moritzstraße in eine Sackgasse mündet - nämlich der sanierten Häuserzeile.

Die Baugrube im Vordergrund gehört(e?) der Mübau, die kurzerhand die vorhandenen Keller abgerissen haben - dafür haben die jetzt dort Parkplätze! Na das ist doch was!!!
Anyway, rechts ist eine weitere Baugrube, welche die spätere Tiefgarage darstellt, für die auch die Mittelalterliche Frauentorbrücke abgerissen wurde - immerhin bleibt noch ein kleiner Rest des Mauerwerks.

Ah ja, jetzt steige ich dort endlich auch etwas besser durch. Die ganzen Straßennamen sagen mir nähmlich nicht viel...
Ein schöner Parkplatz!