Architectura Pro Homine - Forum für Klassische und Traditionelle Baukunst - www.aph-forum.de.vu

    

 · Home · Impressum & Datenschutz · Suche

Seiten mit Postings: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41

zum Seitenende

 Forum Index —› Deutschland —› Der Neumarkt Dresden
 


Autor Mitteilung
mathias
Senior-Mitglied

Beiträge: 315


 

Gesendet: 19:28 - 26.09.2003

@Peter

Es wäre wirklich interessant, einmal Beispiele von Gebäuden der Moderne zu sammeln, die jetzt abgerissen werden, weil niemand sie mehr sehen möchte.
Der Polizeipräsidiumsanbau am Neumarkt ist ein guter Anfang!
Wegen seiner "Materialehrlichkeit" (hier Sichtbeton), der Verwendung von Flachdach, Dominanz rechter Winkel und Abwesenheit jeglicher Ornamente verkörpert er Grundsätze, die auch heute noch für viele Neubauten prägend sind. Nur Sichtbeton wird heute lieber durch Glas und Stahl ersetzt.
Ich wette, dass bei der Eröffnung dieses Baus am Neumarkt offiziell seine "Funktionalität" gelobt wurde und gesagt wurde, dass dies ein gelungener Anfang für ein neues und modernes Stadtzentrum am Neumarkt sei!! Vielleicht hat der Architekt ja sogar noch einen Preis dafür bekommen...
PeterBerlin
Bronzenes Premium-Mitglied

Beiträge: 584


 

Gesendet: 19:58 - 26.09.2003

hallo matthias mein guter,

stimme dir zu (wie praktisch immer)


ja, das werd ich vielleicht auch tun, so ne "blacklist". obwohl, ich glaube dirk oder anti (einer von beiden) hat so was schon hier gemacht, speziell über Dresden. das ergebnis ist übelkeitserregend.

aber, mir gings hier mehr um was allgemeineres: nämlich um die auflösung des moralischen Drucks. Wie du sicher gelesen hast, war Ben auch gegen Glasklotzkubuskisten-ARchitektur, war aber nicht sicher, wie er es ausdrücken sollte. ("ich kann doch nicht einfach schreiben, das gebäude ist hässlich?" - "klar kannst du das")

Dabei fiel mir auf: Er ist ja kein Einzelfall. Viele sind gegen so was, glauben aber, sie seien nicht "fachlich competent" genug, um ihrem protest ausdruck verleihen zu DÜRFEN..... Das heisst: viele Menschen glauben offensichtlich, sie hätten als Nichtarchitekten kein Recht, dagegen zu sein. ("Recht" im ethischen, nicht im rechtlichen Sinne. Wir haben es hier mit eine riesigen moralischen Keule zu tun).

Verstehst du was ich damit sagen will? Ich finde das immer wieder schlimm, diese Zurückhaltung der Menschen,die Architiktatur unserer Epoche abzulehnen - aus Angst, "nicht mitreden" zu können, aus Angst, als "ungebildet" oder gar "dumm" dazustehen.

Und diesen moralischen Druck, der ja sehr subtil und geschickt, und bewusst intendiert ist von den akademischen "Eliten", mit dem eine Kritik an den Klotzkistenkästen quasi, a priori,
untersagt ist, finde ich fast noch schlimmer als die modernen Klotzkistenkästen selbst.

hopla, das waren jetzt sehr verschachtelte Sätze, aber ich nehme an, du als Fachmann für rechtsverdrehende Texte konntest mir, trotz zahlreicher relativsätze, die , wenn auch unsinnig - dies aber nur zum teil - .....folgen...?
Jürgen
Senior-Mitglied

Beiträge: 370


 

Gesendet: 20:18 - 26.09.2003

@peter, mathias
Für eine solche Blacklist sollten wir UNBEDINGT auch an die damaligen Exposees und Baubeschreibungen der sog. Kunstexperten herankommen.

Die könnten wir dann mit einer Abbildung des Objekts vervollständigen, das vorher dort stand.

Ich denke, das wird dazu führen, das auch die letzten dem Kaiser mal einen Tipp geben, wie das mit der Kleidung läuft...
mathias
Senior-Mitglied

Beiträge: 315


 

Gesendet: 20:26 - 26.09.2003

Hallo Peter,

stimmt, es gibt für alles mögliche in Deutschland Lobbies - und die können zum Teil SEHR gut ihren Einfluss auf die Politiker geltend machen - aber es gibt keine bundesweite Lobby, die die INTERESSEN DER BÜRGER GEGENÜBER DEN ARCHITEKTEN vertritt.

Gäbe es so einen Verband, sähen unsere Städte ganz anders aus!


mathias
Senior-Mitglied

Beiträge: 315


 

Gesendet: 20:30 - 26.09.2003

Hallo Jürgen,

völlig richtig! So könnte auch endlich die Rolle klar werden, die die meisten Architekturkritiker und Feuilletonisten in Deutschland WIRKLICH spielen... :)



PeterBerlin
Bronzenes Premium-Mitglied

Beiträge: 584


 

Gesendet: 04:24 - 28.09.2003

@mathias

ja, arbeitslose journalisten, die keine "richtige" stelle gefunden haben....
PeterBerlin
Bronzenes Premium-Mitglied

Beiträge: 584


 

Gesendet: 20:58 - 30.09.2003

SUPER !!
ich wollte euch allen mal danken!!!


Anfangs habt ihr ja den Hintern nicht hochgekriegt, aber inzwischen haben eine Menge Leute auf der Website des
Investors am Neumarkt - größtes Rekonstruktionsprojekt in Deutschland - ihren Unmut gegenüber den Wörner'schen Glaskubenkästen geäußert. Ich bin euch wirklich dankbar - denn wer glaubt, der Investor Prisco liest es nicht, der irrt. Prisco liest sehr wohl und sehr aufmerksam jeden Eintrag.

Ich kann natürlichl nicht 100% garantieren, dass es etwas bewirkt -das kann Protest nie. Aber ich denke mal, ein Investor, der Interesse daran hat, etwas für die Menschen zu tun - so übel ist Prisco nicht, sondern eben nur modernistisch verdummt und "jaja-sager" -
wird sich wohl doch ernste Gedanken machen müssen, wenn er in eine Stadt kommt mit "hey ich liebe Dresden, nun bauen wir mal was ganz tolles" und er plötzlich merkt: hopla, die finden das ja gar nicht so klasse wie ich.....

jemanden der skrupellos ist, würde so was kalt am A*** vorbei gehen. aber ich halte prisco nicht für skrupellos, sondern einfach für
"von Döring"- hörig - das ist sein Architekt, und ich weiss aus verlässlicher Quelle, dass Prisco überhaupt keine eigene Meinung hat, sondern das nachplappert, was sein Architekt ihm sagt. Und was teutonische zeitgenössische Architekten so erzählen, das brauch ich nicht weiter auszuführen ("rekonstruktion ist eine sünde", etc). Herr von Döring verhält sich hier so konventionell wie ein schlüpfer für 1,99 auf dem wühltisch bei woolworth - auf gut deutsch, so wie seine braven teutonischen kollgen, in reih und glied.

herr prisco wird natürlich in der zwickmühle sein: sein architekt sagt: "wir müssen MODERN bauen!", aber die menschen sagen "wir WOLLEN aber kein "modern". aber auch wenn er mit seinem architekten "fast schon verheiratet scheint" (so ein gut informierter bekannter aus dresden),
und er so wie alle bauherren das modernisten-gewäsch nachplappert "ja sie haben recht, man muss auch was wagen - einen bruch, jaja, herr künstler, ich sehe das genau so wie sie, ja wissen sie, ich war schon immer fürs abstrakte" - auch dann wird seine Allianz mit Herrn Kai "Kubus" von Döring wohl doch etwas ins Wanken geraten.....müssen.

Ich kann es, wie gesagt, nicht 100% garantieren, ich bin nicht vor Ort, ich weiss nicht, was dort hinter verschlossenen Türen geredet wird
("du sag mal, Kai, wollen wir nicht lieber den Kubus woanders hin setzen?"
........

Aber ich bin SEHR sicher - wenn immer mehr Leute ihren Unmut ausdrücken, wird er was ändern müssen. Ein Haufen Leute haben das bereits getan, sein Gästebuch ist VOLL mit Krtik, praktisch niemand lobt ihn - und ich hoffe, es werden noch mehr.

Ich danke Euch!

Für ein schönes Land, und für die Wiederzulassung schönen Bauens, und für die "Erlaubnis" für die Wiederherstellung unserer einst schönen Städte!!




Achtung, weitersagen, sagt es allen omas, tanten, freunden, sexpartnern,
ausserirdischen: hier kann einfluss genommen werden aufs grösste Rekonstruktionsprojekt unseres Landes!
Für eine Glaskubenfreie Wiederherstellung der Altstadt!

www.q-f.de
Philipp
Mitglied

Beiträge: 168


 

Gesendet: 00:11 - 01.10.2003

Hey, Peter!

Ich habe den nächsten Brüller an tumber Gesinnung gesichtet. War ein heißer Tip aus der Szene.

http://www.kulturpalast-dresden-erhalten.de/

Ich hoffe, daß ich Dir nicht den Tag versaut habe, aber wahrscheinlich doch. Vielleicht sollte man ein paar Islamisten aus Berlin auf das Ding ansetzen. BUMM! "Es hat mich in der Ausübung meiner Religion beschnitten, Herr Bundesverfassungsrichter!" Man muß die Energie nur in die richtige Leitung lenken.

Daher hört meine Worte: "Architekten, die nicht in den uns überlieferten Formen bauen, die der Prophet als rein ansah, sind UNGLÄUBIGE! Lasset uns daher alle Bauten dieser Leute zerschlagen. Hugh, ich habe gesprochen!"
Rösch
Senior-Mitglied

Beiträge: 343


 

Gesendet: 14:54 - 02.10.2003

Versöhnung am Neumarkt


"Die Leute haben ja die falschen Kostüme an." Dass sich künftig Touristen auf dem Neumarkt, irritiert vom Gegensatz zwischen Häuser-Fassaden und Statisten-Outfit, diese Frage stellen, die Sorge ist seit dem gestrigen Mittwoch wieder ein Stück unberechtigter. Meint jedenfalls der Architekt Eberhard Pfau. Er war der Vorsitzende der Jury, die über die Ergebnisse eines Gutachterverfahrens zur Fassadengestaltung der Grundstücke Landhausstraße 2 und Moritzstraße 1b befunden hat. In den Preisträger-Entwürfen präsentiert sich die Moderne, nicht mit solitärer Arroganz, aber durchaus mit Selbstbewusstsein. "Wir müssen ja auch auf die Zeit hinweisen, wann der Neumarkt gebaut wurde", sagt Pfau - und meint das 21. Jahrhundert.
Dabei ist der Platz, zu dem sich die Architekten etwas einfallen lassen sollten, nicht der Leichteste. Denn die beiden Grundstücke befinden sich im Quartier IV, also mitten im "Hotel de Saxe". Die beiden Gebäude sind die einzigen im Quartier IV, für die es keine historischen Vorlagen gibt, die also nicht als Leitbauten wieder entstehen können. Nun könnte man so tun, als ob. Ein bisschen historisierende Anbiederei an die Umgebung, und es könnte aussehen wie das andere neue Alte ringsherum. Dafür hätte es noch nicht einmal einen Wettbewerb gebraucht. Der Bauherr Baywobau hat sich - durchaus mutig - für die andere Variante entschieden, für 60 000 Euro den Wettbewerb durchgeführt und - kann mit dem Ergebnis zufrieden sein.

Verstecken gilt nicht, könnten sich die Autoren des Siegerentwurfs für die Moritzstraße 1b gedacht haben. Sie zelebrieren den Bruch zwischen den zwei benachbarten Architekturen, ohne dass das Ensemble ästhetisch auseinander bricht. Das Büro "Peter-Zirkel-Architekten" aus Dresden hat sogar die Fassade des Hauses ein Stückchen nach vorn gerückt. "Ich bin anders", heißt die Botschaft. Und doch orientiert sich der neue Neubau durchaus am alten nebenan. Fensteranordnungen werden aufgenommen, Dachgestaltung. Das Detail macht den Unterschied. Die Fenster werden bis zum Boden heruntergeführt, auf die Fassade gesetzt sind hohe Schiebefenster. Pfau nennt diesen Entwurf den besten unter allen zwölf, die im Wettbewerb eingereicht wurden.

Vielleicht noch etwas schwieriger hatten es jene, die aufgefordert waren, eine Fassade für die Landhausstraße zu entwerfen. Denn da soll im Erdgeschoss die Zufahrt zur Tiefgarage integriert werden. Ein besonders sensibles Thema, was auch leicht hätte peinlich werden können. Denn eine historisierende Fassade über einer Tiefgarageneinfahrt hätte der Diskussion über Form und Inhalt am Neumarkt eine besonders pikante Note gegeben. Nun wird das Haus schlicht und von einer eleganten Moderne. Den ersten Preis bekam das Architekturbüro Wörner und Partner. Die Jury hebt die "wohltuende Ruhe der Fassade" hervor und die "nicht historisierende Architektursprache". "Ich finde die Entwürfe ganz toll", sagt auch Stefan Hertzig von der Gesellschaft Historischer Neumarkt. Die Versöhnung zwischen Moderne und Tradition scheint gelungen, zumindest an diesem Platz des Neumarktes.

Die Baywobau, so deren Geschäftsführer Berndt Dietze, habe bereits einen Bauantrag für das gesamte Hotel, inklusive der zwei neuen Gebäude eingereicht. Bis Dezember/Januar soll mit dem Bau begonnen werden. "Wir müssen Gas geben", sagt Dietze. Der über die Siegerentwürfe ebenso froh ist wie der künftige Betreiber des Hotel de Saxe, die Steigenberger-Gruppe. Die Hoteliers wollen übrigens, wie Baubürgermeister Herbert Feßenmayr (CDU) informierte, den Teil hinter der modernen Fassade auch anders als den Rest des Hotels gestalten. Einheit von Form und Inhalt also. Und an der Rezeption des Hotels wird dann öfters wohl auch mal dieser Satz gesprochen: "Heute nehme ich mal die Moderne." Wer hätte das gedacht. Ausgerechnet am Neumarkt.

Heidrun Hannusch




© Dresdner Neueste Nachrichten erschienen am 01.10.2003

[Link zum eingefügten Bild]









Baubeginn für Hotel de Saxe im Januar
Architekturwettbewerb zu Fassaden
Von Holger Ansorge

Im Januar 2004 soll am Südrand des Neumarktes das 1888 abgerissene Hotel de Saxe in altem Stil neu aufgebaut werden. Investor Baywobau plant für 40 Millionen Euro ein fünfgeschossiges Viereinhalb-Sterne-Hotel mit 185 Betten. Betreiber wird die Kette Steigenberger. Weniger die Inneneinrichtung als die Gestaltung der Außenfassade beschäftigte in den vergangenen Wochen zehn Architekturbüros im Rahmen eines Wettbewerbs. Ihre konkrete Aufgabe: Die Gestaltung zweier Fassadenbereiche, zu denen es im Gegensatz zu allen übrigen Außenwandabschnitten keine historischen Vorlagen mehr gab.

Denn während der größte Teil des Hotels originalgetreu wieder hergerichtet werden soll – das Hotel de Saxe gilt als Leitbau am Neumarkt – hatten die Architekten eine knifflige Aufgabe zu meistern: Wie kann eine moderne Fassade in eine historische Front eingegliedert werden und dabei zeitgemäß wirken, ohne einen architektonischen Bruch herbeizuführen? Gestern präsentierten der Jury-Leiter Eberhard Pfau und Bauherr Berndt Dietze die Siegerentwürfe für die Außengestaltung der Luxus-Herberge.

Experimente hatten keine Chance. „Glasfassaden wirken zwar erfrischend, stören aber zu stark das architektonische Gleichgewicht“, beschrieb Pfau einen unterlegenen Entwurf. „Zwei ruhige und ausgewogene Arbeiten haben uns letztlich am meisten überzeugt“, sagte er. Eine vorbildhafte Lösung gelang nach seiner Ansicht dem Dresdner Sieger-Architekturbüro Peter Zirkel, das sich mit der Gestaltung der Fassade an der Schaufront zum Neumarkt (Moritzstraße) beschäftigte. „Mit großer Selbstverständlichkeit“ sei hier ein kräftiger Anschluss an die historische Fassadenumgebung gelungen, die zugleich das Ambiente einer modernen Hotelfassade vermittele. Das Preisgeld: 4 800 Euro. Der zu gestaltene Seitenfassadenabschnitt an der Landhausstraße, in die auch die Haupteinfahrt für eine zweigeschossige Tiefgarage mit 600 Stellplätzen eingegliedert werden soll, trägt die Handschrift des Architekturbüros Wörner und Partner aus Dresden. „Erdgeschoss, Obergeschoss und Dach sind klar gegliedert und wirken nicht historisierend“, so die Jury. Preis: 6 300 Euro.

Sächsische Zeitung
Donnerstag, 2. Oktober 2003


[Link zum eingefügten Bild]
Fassade der Moritzstraße. Peter Zirkel überzeugte mit dem architektonischen Übergang von historischer zu moderner Fassade. Foto: Büro Zirkel

[Link zum eingefügten Bild]
Fassade der Landhausstraße 2. Foto: Büro Wörner und Partner

Rösch
Senior-Mitglied

Beiträge: 343


 

Gesendet: 16:15 - 02.10.2003

Generell auch hier wieder die Frage: Was ist an diesen "modernen" Gebäuden MODERN = NEU???
Diese Gebäude sehen bei ihrer Zurückhaltung, über die man wohl schon froh sein muss (keine Glas-Beton-Rasterfassade),aus wie 50/60er Jahre Architektur nach einem Facelifting.


Ein abschliessendes Urteil über die Fassaden möchte ich hier noch nicht einmal abgeben,aber erstaunlich wie gerade die Dresdner Neueste Nachrichten Stimmung verbreitet:

Eine Ansammlung des Vokabulars, das der Schreiberling hier verwendet, ist geradezu peinlich und wieder typisch doktrinär...

"falsche Kostüme" und
"historisierende Anbiederei wie das andere neue Alte"

(Ich danke allen, die dennoch den Mut zu Rekonstruktionen und traditionellen Neubauten am Neumarkt haben)

"mutig dagegen"
(wogegen denn? Der Grossteil unserer Städte entspricht doch diesem "modernen" Architekturvokabular.Leute wacht auf -die Revolution ist vorbei!!!)

"Bruch zelebrieren"
Warum muss man etwas zelebrieren was zum ernüchternden Alltag und zur Banalität in jeder unserer Städte und Dörfer gehört???
Interessant auch die Wortwahl an sich:
Wie können Leute, denen nichts heilig ist und funktionale Sachlichkeit einfordern vom Zelebrieren sprechen???

"Ich bin anders"
Anders genau wie alle anderen Anders?
Sehr innovativ die "neuen" Neubaufassaden!!!

Noch mal die Frage:
Was ist an diesen Details der Fassade, die diese "neuen" Neubauten ausmachen innovativ, neu und dazu noch "modern"???

Fenster bis zum Boden
mit Schiebeelemten?

Wo bleibt die vermeintlich geforderte Entwicklung, der Fortschritt, das Bessere gegenüber den traditionellen Entwürfen?

Ja, sie sind anders,die Fassaden, aber dem Anspruch an modern,neu oder sogar innovativ werden sie nicht gerecht. Und das ist es doch was die Neubauten heute sein sollen, die Spiegelbilder unserer Zeit,oder?

Aufwachen...die Revolution ist vorbei!!!

Solche längst überholten "Experimenten" brauchen wir nicht mehr, weder die Menschen noch der Neumarkt!


Seiten mit Postings: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41

- Der Neumarkt Dresden -

zum Seitenanfang



 Forum Index —› Deutschland —› Der Neumarkt Dresden
 



Version 3.1 | Load: 0.009246 | S: 1_2