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Autor Mitteilung
Vennlig Gutt
registriert

Beiträge: 23


 

Gesendet: 20:05 - 14.02.2004

Ich wollte mich ja gar nicht über das Kurländer Palais beklagen, nur wird der Bau eben schon seit mindestens vier Jahren immer wieder angekündigt, ohne daß etwas passiert.

Somit ist es vermutlich doch nicht so sicher, daß es gebaut wird - vielleicht passiert ja einfach die nächsten Jahre auch nichts?

Da wäre mir eine reine Fassadenrekonstruktion (natürlich unter Verwendung der verbliebenen Fassadenteile) mit moderner Raumaufteilung im Inneren inzwischen fast lieber als die 100 % Rekonstruktion, die sich immer weiter hinauszögert.
Wissen.de
Novize

Beiträge: 47


 

Gesendet: 13:05 - 18.02.2004

@ dirk,

vielen Dank für deine Mühen.


Ich habe einmal versucht, den Entwurf des Architekten Hummel für das Mübau Areal etwas zu verändern. Ich finde, dass der Neue Entwurf in sich harmonischer wirkt. Auch für den Bauherr hätte dieser Vorteile. Er hätte ein stockwerk gewonnen und zwei Häuser könnten zusammengelegt werden. Ich finde, dass dieser Versuch zeigt, das 1:1 Rekos nicht unbedingt nötig sind, es kommt vielmehr auf die Stilmittel an, denen man sich bedient.

Hier sind die beiden Entwürfe:

[Link zum eingefügten Bild]

[Link zum eingefügten Bild]



Würde gern eure Meinung hören
Kai_2
Senior-Mitglied

Beiträge: 288


 

Gesendet: 16:21 - 18.02.2004

mir gefällt der obere besser - harmonisch, wohlproportioniert und in sich stimmig.
gefällt mir!
Ben
Goldenes Premium-Mitglied

Beiträge: 1337


 

Gesendet: 17:56 - 18.02.2004

Also die Aufstockung des einen Hauses ist OK. Die Verdoppelung des anderen Hauses sieht an sich auch ganz gut aus - nur wäre damit die Stil-/Farbvielfältigkeit ETWAS eingeschrenkt. Aber mit solchen schmalen Häusern kann man nur wenig anfangen....Naja, ich bin letztendlich mit beidem zufiereden! Hauptsache "alt"!
mathias
Senior-Mitglied

Beiträge: 315


 

Gesendet: 19:44 - 18.02.2004

@Wissen.de

Die Aufstockungen sind für den Gesamteindruck tatsächlich weniger entscheidend als die Fassadengestaltung, aber ich finde, du solltest Herrn Hummel vorher fragen bevor du seine Entwürfe umänderst und hier anschließend veröffentlichst.
Wissen.de
Novize

Beiträge: 47


 

Gesendet: 21:54 - 18.02.2004

@mathias

ich wollte Herr Hummel sicher nicht zu nahe treten. Die Änderungen sind ja auch nur minimal, wenn es hier rechtliche Bedenken seitens der Moderatoren gibt, bitte ich zur Sicherheit den Entwurf wieder herauszunehmen. Wäre nur schade, weil Herr Hummel und wir für die gleiche Sache kämpfen. und selbstverständlich soll es sein Entwurf bleiben. Ich wollte an diesem Beispiel eigentlich nur demonstrieren, dass Interessen von Investoren nicht unbedingt mit der Reko Idee kollidieren müssen.
mathias
Senior-Mitglied

Beiträge: 315


 

Gesendet: 17:14 - 19.02.2004

@Wissen.de

In der Sache stimme ich dir zu und ich finde dein Beispiel überzeugend, allerdings ist gerade eine abwechslungsreiche, vielfach gestufte Dachlandschaft charakteristisch für Altstadtviertel, die wie am Neumarkt auf mittelalterlichem Stadtgrundriss mit kleinteiliger Parzellierung entstanden sind.

Hoffen wir, dass Herr Hummel großzügüg ist...

Ein_Hannoveraner
Stammgast

Beiträge: 65


 

Gesendet: 16:57 - 20.02.2004

An die Dresdner: Ist Montag dann Baubeginn des Hotel de Saxe, oder verzögert der sich weiter? Tut sich schon was bei Prisco und VVK? Ich frage nicht ungeduldig, sondern nur neugierig...Leider kann ich erst um den 22.06. wieder nach Dresden fahren(da bekommt die Frauenkirche ihre "Mütze" aufgesetzt)
Christian
Mitglied

Beiträge: 114


 

Gesendet: 10:21 - 02.03.2004

So weit ich gehört habe liegt nun endlich der Bauantrag für's Kurländer Palais vor. Zeit wird's...
fonti
Stammgast

Beiträge: 88


 

Gesendet: 19:26 - 02.03.2004


Aus der Sächsischen Zeitung vom 1.3.04

Interview mit Bürgermeister Feßenmayr:

Was ist für Sie Dresdens Baustelle Nummer eins?
Der Neumarkt. Wir haben ihn zum Sanierungsgebiet erklärt und können damit 29 Millionen Euro von Bund, Land und Stadt bereitstellen, um private Investitionen an dieser Stelle zu befördern. Rund 3,6 Millionen werden in diesem Jahr für die Erschließung ausgegeben. Bis zur Weihe der Frauenkirche im Oktober 2005 soll die Oberfläche des Neumarktes weitgehend fertig sein. Wir bezuschussen außerdem den Erhalt historischer Funde im Bereich der Tiefgarage. Und auch bei besonderem denkmalpflegerischen Mehraufwand können wir helfen.

Trotzdem gibt es mit Prisco, der Baywobau und der VVK erst drei Investoren, die in Kürze am Neumarkt bauen wollen. Woran liegt das?
Selbst am Neumarkt läuft der Grundstücksverkauf langsamer als erhofft. Die Banken verlangen hier viel höhere Sicherheiten als zum Beispiel im Rhein-Main-Gebiet. Nichtsdestotrotz soll Ende August die Tiefgarage am Neumarkt fertig werden. Es gibt jetzt einen Bauantrag für den Wiederaufbau des Kurländer Palais. Und wir verhandeln mit einem Investor über das Quartier VI hinter dem Alten Gewandhaus. Sorge macht mir noch das Gebiet zur Schloßstraße hin, das zum Teil dem Freistaat gehört. Hier sind frühere Preisvorstellungen nicht mehr zu realisieren.

Ähnliche Vorwürfe gibt es aber auch gegenüber der Stadt. Der Gutachterausschuss soll zu hohe Preise für städtische Grundstücke festgelegt haben.
Der Gutachterausschuss ist ein unabhängiges Gremium, in dem neben städtischen auch private Fachleute vertreten sind. Niemand, nicht mal der Oberbürgermeister oder der Stadtrat, kann den Ausschuss anweisen, die Preise zu ändern. Es gibt Neubewertungen von Grundstücken. Nur sind die Preise zum Leidwesen von Investoren nicht gravierend gesunken.

Bis zur 800-Jahr-Feier 2006 wird der Neumarkt nun nicht mehr fertig. Ihr Ziel?
2010 oder 2012, wenn der Sanierungsstatus ausläuft, sollte der Neumarkt komplett sein. Wenn erst die ersten Häuser stehen, mache ich mir um die nachfolgenden keine Sorgen mehr. Da gibt es ganz andere Problemstellen in der Stadt.
[...]
Und der Kulturpalast-Umbau – ist der nun auch gestorben?
Unsere Forderung ist, dass die Stadt nichts dazubezahlt, sondern nur ihre Grundstücke einbringt. Investor Sachsenbau Chemnitz kann nach wie vor auf den benachbarten Grundstücken anbauen. Dazu muss jetzt aber eine neue Lösung gefunden werden, die den Kulturpalast als Baukörper und in seiner Funktion viel stärker als bisher geschehen berücksichtigt. Eine schwierige Sache, aber Sachsenbau-Chef Füsslein ist Optimist, und ich würde mich freuen, wenn er das schafft. Denn mit den Anbauten würde der hässliche Anblick hinter dem Kulturpalast verschwinden und ein Problem am Neumarkt wäre gelöst.

mist, erst 2010 fertig...


Bei www.neumarkt-dresden.de kann man sich modifizierte Pläne für den Kulturpalast von der Sachsenbau angucken; sehr interessant, da deutlichere Teilung der 3 Bauten und schmückende Figuren (!!!)

www.sachsenbau-chemnitz.de/fassaden_entwuerfe.pdf

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