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 Forum Index —› Deutschland —› Der Neumarkt Dresden
 


Autor Mitteilung
Wissen.de
Novize

Beiträge: 47


 

Gesendet: 21:29 - 18.01.2004

@ Rösch

Die Zeichnungen sind mir sehr wohl bekannt. Das Problem liegt in der Umsetzung. Von den dargestellten Gebäuden der Landhausstraße ( zweite Zeichnung ) sind nur 2 Leitbauten, 5 Gebäude wären damit Füllbauten. Allerdings trägt der Begriff Füllbauten in diesem Zusammenhang nicht mehr. Hier sind eher die Rekonstruktionen Füllbauten. Auf der Gegenseite, zur Frauenkirche, sieht es nicht besser aus. nur 2 Leitbauetn, 4 Neubauten. Wenn man sich jetzt vorstellt, dass alle Lücken nach den Vorstellungen der Baywobau oder der VVK ( Prisco lasse ich hier schon außen vor ) geschlossen werden, ist diese Platzseite hin.
Harmonica
Mitglied

Beiträge: 117


 

Gesendet: 23:20 - 18.01.2004

Das Quartier III hat mir auch schon Sorgen bereitet. Das Problem ist einfach, dass dieses Quartier sehr weit in den Neumarkt hineinreicht und dort auch vor dem Krieg nicht nur schöne Häuser standen.

Vielleicht noch 2 Bilder von der Seite der GHND dazu:

[Link zum eingefügten Bild]

[Link zum eingefügten Bild]

Um mal beim letzten Bild zu bleiben: geplant ist hier nur der Eckbau ganz rechts, das haus in der Mitte ("An d. Frauenkirche 20") und die beiden Häuser ganz links, die allerdings nicht zum Areal der Mübau gehören.

Es ist noch nicht bekannt, welche(n) Architekten sich die Mübau ausgesucht hat, oder?
Rösch
Senior-Mitglied

Beiträge: 343


 

Gesendet: 00:00 - 19.01.2004

Bei allem Groll, den man gegen Architekten, Bauherren und Investoren (zurecht)hegt, fahrlässig oder sogar vorsätzich hat der Stadtrat, die Verwaltung und der OB von Dresden gehandelt, als diese die Satzung beschlossen haben. Man hätte das Projekt "Neumarkt" mit ganz klaren Vorgaben, also möglichst viel Rekonstruktionen und traditionellen Neubauten im Vorfeld festlegen müssen und im professionellen Stil europaweit/weltweit vermarkten müssen.
Dan müsste man - wie bei Prisco oder der Mübau - nicht ständig bangen: Hoffentlich wird es nicht ganz so schlimm. Der Neumarkt ist kein Experiment!!!
Philipp
Mitglied

Beiträge: 168


 

Gesendet: 19:54 - 19.01.2004

Hier mal ein Bild von dem, was die VVK in einer Nacht- und Nebelaktion abgerissen hat. Sicherlich war dies nicht zur Gänze zu erhalten, aber die Hauptmauern, vor allem im Außenbereich, und die Fundamentsteine wären einen zweiten Blick wert gewesen. Zumal, wenn man bedenkt, was in diesen Kellern stattgefunden hat.

[Link zum eingefügten Bild]
Blizzard
registriert

Beiträge: 24


 

Gesendet: 21:03 - 19.01.2004

Wer ist eigentlich für die Quartiere VII und VIII verantwortlich? Bei meinem letzten Ausflug nach Dresden hab ich mich doch am meissten über die Brachfläche vor dem Kanzleihaus geärgert. Ein Großteil der Häuser ist wohl als Leitbau festgelegt, aber noch tut sich nichts.
Ben
Goldenes Premium-Mitglied

Beiträge: 1337


 

Gesendet: 21:37 - 19.01.2004

Und das wurde alles über Nacht weggeräumt?! Heißt das, da befindet sich jetzt ein leeres Loch im Boden? Nicht schlecht - für eine Nacht!
Naja, aber eine Tiefgarage ist mit all diesen Zellen und Treppen ja nicht auszufürheren....
Antiquitus
Moderator

Beiträge: 943


 

Gesendet: 15:01 - 20.01.2004

harmonica,
mit etwas versptung auch von mir ein herzliches danke! es ist einer der groen pluspunkte, dass man ber dieses forum an lokale infos rankommt.

die gestaltung des quartiers 2 ist aus meienr sicht ein groer erfolg. die einzelnen rekos sind wunderbar und die erhhung des ladengeschosses hilft den gebuden mehr als dass es ihnen schadet.

von den beiden neubauten erkennt man auf der skizze nicht viel, aber ich denke, ich kannmit ihnen leben. unterteilung in sockel, hauptgebude und dach, stehende fenster, gitter vor manchen. es hngt freilich viel von der konkreten ausfhrung ab, doch selbst wenn die zuerst nicht optimal ist, kann mansie spter billig ndern. auerdem sind das zwei gebude, die sich unterordnen. selbst wenn sieeinem nicht so zusagen, kann man spter recht leicht den blick an ihnen vorbei gleiten lassen, ohne sich allzu sehr dranzu stren.
trotzdem bleibt es mir unverstndlich, wer sich immer wieder etwas durch solche anspruchlosen und nackte gebude etwas beweisen muss. kontrast-kindereien...
Ben
Goldenes Premium-Mitglied

Beiträge: 1337


 

Gesendet: 21:15 - 20.01.2004

Auf der Neumarkt-Site steht, dass es Januar 2004 mit dem Kurländer Palais losgehen würde. Und? Wie siehts aus? Es sind nur noch 10 Tage Zeit...
Wissen.de
Novize

Beiträge: 47


 

Gesendet: 13:09 - 21.01.2004

Neumarkt: Rabatt als letzte Rettung
Finanzlücke beim Hotel de Saxe / Hilferuf an die Fraktionen des Stadtrates
Von Bettina Klemm

Noch immer muss Berndt Dietze, Geschäftsführer der Baywobau Dresden, um den Bau des Hotels de Saxe am Neumarkt zittern. 3,3 Millionen Euro hat das Unternehmen bereits für das Projekt ausgegeben, die Baugenehmigung liegt vor. Eigentlich soll im Februar der Bau des Vier-Sterne-Hotels mit historischer Fassade beginnen. Doch noch immer klafft bei der Finanzierung eine Lücke. Deshalb hat Dietze jetzt alle Stadtratsfraktionen in einem Brief um Unterstützung gebeten.

Die Stadt soll das Grundstück für 2 092 Euro je Quadratmeter, 500 Euro weniger als am 19. Februar 2002 im Kaufvertrag festgelegt, verkaufen. Stimmt der Stadtrat zu, verzichtet Dresden auf rund 528 000 Euro. Die knappe Hälfte des Grundstücks für das Hotel hat Dietze bereits von Dr. Sommers Erben für insgesamt 1,35 Millionen Euro erworben, das sind 2 092 Euro je Quadratmeter. Im Kaufvertrag mit der Stadt hatte die Baywobau damals die Finanzierbarkeit als Vorbedingung vereinbart. Und genau hier liegt, so Dietze, der Hase im Pfeffer.

Keine Investition im Osten Für das Hotel hatte die Baywobau mit einem Investitionsvolumen von 38,9 Millionen Euro gerechnet. Weil sie das Hotel im eigenen Portefolio behalten wollte, plante sie neun Millionen, das sind 27 Prozent, aus der eigenen Kasse ein. Der Rest sollte über Banken finanziert werden. „Aber so schön Dresden auch ist, für Banken liegt es im Osten, und dort haben sie sich in der Vergangenheit die Finger verbrannt“, schätzt Dietze ein. Für Hotelbauten gebe es in der Regel gleich gar keine Kredite. „So wurde uns die sicher geglaubte Finanzierung nicht gewährt“, sagt Dietze.

Nach langen Verhandlungen konnte er eine Fondsgesellschaft für den Kauf des Hotels gewinnen, allerdings nur für 35 Millionen. Damit stand das Hotel de Saxe vor dem Aus. Dietze verhandelte mit allen Partnern nach – mit dem künftigen Hotelbetreiber Steigenberger, mit Architekten und Planern, mit den künftigen Baufirmen. Jetzt fehlen nur noch rund 600 000 Euro. Ein niedrigerer Kaufpreis könnte die Rettung sein.

Oberbürgermeister Ingolf Roßberg (FDP) habe schon seine Unterstützung zugesichert. Die CDU-Fraktion hat jetzt einen entsprechenden Antrag für den Stadtrat eingereicht. „Das fällt uns nicht leicht. Aber scheitert das Projekt, wären die Auswirkungen für Dresden und den Neumarkt katastrophal“, sagt Hans-Joachim Brauns, Baufachmann in der CDU-Fraktion. Dann würde die Stadt nicht nur eine halbe Million Euro einbüßen, sondern vorerst nichts bekommen.

Sensibler Standort

DSU-Stadtrat Jürgen Schwarz unterstützt den CDU-Antrag: „Wir verdienen jetzt zwar weniger Geld, erhalten aber mit dem Hotel ein echtes Schmuckstück.“ Bei der SPD ist noch keine Entscheidung gefallen. „Aber ich sage nicht kategorisch: Nein“, sagt Stadtrat Albrecht Leonhardt. Außerordentlich kritisch sieht PDS-Fraktionschef Ralf Lunau einen Preisnachlass. Aber er sei sich bewusst, dass der Standort Neumarkt sehr sensibel sei.
PeterBerlin
Bronzenes Premium-Mitglied

Beiträge: 584


 

Gesendet: 14:29 - 21.01.2004

blizzard, du solltest dich nicht über die Brachen ärgern, denn solange noch Brachen sind, besteht Hoffnung. Ärger dich lieber über die Flächen, die bebaut sind: Adavanta Riegel, Kaplanbunker , Prisco-Glaskasten. Was steht, das kommt nicht mehr weg.

Für die Quartiere VII und VIII steht noch kein Investor fest. Die Stadtverwaltung Dresdens ist zwar unfähig, visionslos und korrupt, aber immerhin scheinen sie sich an das Leitbaukonzept zu halten: Bisher sind in den Quartieren, deren Investoren festehen, alle Leitbauten verwirklicht worden. Deswegen sind VII und VIII so gut wie sicher: Dort sind fast nur Leitbauten ausgewiesen. Mir ist unklar, wieso ihr ständig von Dingen redet, die sicher sind, wie diese Quartiere, das Kurländer Palais etc.

Mach dir líeber Sorgen um die Dinge, die unsicher sind: Prisco, Mübau, etc.
Die Mübau will 2006 fertig sein, also in weniger als 24 monaten - hat aber immer noch nicht einen einzigen Entrwurf veröffentlicht.

Mir ist es viel lieber, die Brache vor dem Kanzleihaus bestünde noch Jahrelang - wenn ich dafür die Garantie hätte, das das, was dann kommt, GUT ist.

Schnell UND gut ist wohl unrealistisch. Die Alternative hierzu wäre also: schnell bebauen - mit Stahl, Glas, Beton. Darauf möchte ich lieber verzichten.

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