@dirk

ha jo, i war dá husse aber of gwä, gell...i bé doch selber e halber schwob...


also was glaubst du was ich dir von frankfurt für schöne fotos zeigen kann....klar gibts bei euch auch schöne stellen....aber du musst zugeben, ffm und str werden keine touristen anlocken....

hehe, mir war sofort klar, dass ein lokalpatriot sich zu wort melden würde...!!! du bist ja schneller als der schall, dirk !


(ich rede übrigens über meine heimat frankfurt genau so schlecht, keine sorge....ha jo, doo esch's halt wiascht...)

PS
ha, isch des dá hinne it d'r schillerplatz gwä, dá uff em letschte bildle?

@PeterBerlin
Doch, ich habe das "gehört"...und bin ganz traurig ...Nee, Quatsch! Stimmt schon die Berliner Schnauze ist nicht grad die netteste! Münchner und Hamburger haben eben einen ganz anderen Charme, den man hier nur äußerst selten Mal zu spüren bekommt. Ich bin auch nicht so viel besser ...

P.S. Ich liebe HH auch!

Im Vergleich deutscher Großstädte schneidet Hamburg mir am besten ab. Natürlich! Es ist im alten Stadtkern sehr viel Vorkriegsarchitektur erhalten. Kommt man auf die Reeperbahn, beginnt dieses fade Gefühl im Magen. (Spielbudenplatz). Geht man dann weiter Richtung Westen, gewinnt der Betonacker an deutlicher Dramatik. Altona - von mir schon angesprochen. Ganz schnell weitergehen, kann ich nur raten. Erst ab Ottensen wird es dann wieder urban.

Zum Jubiläum der BILD-Zeitung habe ich letztens einen Nachdruck einer sehr alten Ausgabe gesichtet. Zur Ost-West-Straße war dort zu lesen: (Den genauen Wortlaut habe ich jetzt nicht drauf: Schaut her, hier zerschneiden sie unser Hamburg. Diese Titelzeile nannte schon damals das Kind beim Namen. Nur hat sich damals keiner dagegen gewehrt. Wie es in Hamburg-Neustadt um den Michel einmal ausgesehen hat, kann man im Bildindex erfahren.

Es ist leider so, auch in Hamburg ging sehr viel den Bach runter!

Na, auf alten Fotos sah das Rödingsmarktfleet schon ganz nett aus. Heutzutage wären dieses Flett und ein, zwei andere sicher sehr beliebt. Katharinenfleet war dagegen recht schmal und "kloakig".
Wie gesagt, ich habe meine Probleme mit Hamburg. Ihr vergleicht Hamburg gerne mit anderen Städten; ich muss gestehen, dass ich noch nie in Düsseldorf oder Frankfurt war, nur in Köln. Damals war ich aber erst 16 und habe mich nicht für Architektur interessiert.
Im Vergleich mit anderen deutschen Städten kann Hamburg sicher gut abschneiden (München fand ich auf den ersten Blick wunderschön und atemberaubend).

Habe letztens an einem sehr schönen Morgen einen Spaziergang von der Uni zur Außenalster gemacht. Auf dem Rückweg bin ich auch durch den Bäckerbreiterweg gegangen. Gleich in der Nähe (beim Unilever-Hochhaus) gibt es einen kurzen Weg, in dem richtig alte Häuser stehen, sie sehen aus wie alte Arbeiterhäuser (beim Blick durchs Fenster sah ich einen Ofen in der Stube). Sie stehen so unheimlich verloren an ihrem Platz; zum Teil verlassen und mit eingeschlagen Scheiben. Zur rechten waren sie durch ein modernes Bürohaus von der Straße abgeschirmt. Ganz alt und ganz neu trafen da aufeinander.

Heute hatte ich dagegen das zweifelhafte Vergnügen, in den Hamburger Osten Richtung Wandsbeck zu fahren. Stadtplanung a la 60er Jahre vom feinsten: breite Straßen und verstreute Solitärbauten. Mir gefällt es nie, wenn Straßenkreuzungen nicht vernünftig (von Gebäuden) eingefasst werden.

Ach so, wollte ich noch einbringen: Das Störtebekerhaus an der Süderstraße sollte man mal näher unter die Lupe nehmen. Ein sehr interessantes Projekt. Am Samstag wurde das Skelett der Eck-Kuppel aufgesetzt. Gibt es einen rasenden Reporter für dieses Forum in Hamburg? Selbst immer wenig Zeit für derartige Exkursionen. Offizielle Fotos der fertigen Fassaden wird es wohl erst im nächsten Jahr geben.

Meinst Du das Projekt von Archim Becker, H.C.? Ja, auf das freue ich mich auch. Ich las irgendwo in der Lokalpresse, dass der Michaeliskirchentrompeter sich dank des Bauherrn jeden Morgen auf den Baukran schwingen darf und von dort ein inspirierendes Morgenkonzert fuer die Bauarbeiter schmettert! Soll dem Fortschritt des Gebaeudes sehr gut tun.

@Pilaster
Genau dieses Becker-Projekt meine ich! In der Mopo war zu lesen: im Baustil der Jahrhundertwende... Wir dürfen gespannt sein!

(Als ich die Darstellungen des fertigen Bauwerkes damals sah, wollte ich es erst nicht glauben ... so etwas gibt Hoffnung!)

Da jubele ich ganz laut mit Dir, H.C.! Ich las mehrfach von diesem Projekt, nie in festem Zusammenhang und in mehreren Foren, hie und da auch in online Zeitungen. Wenn das so schoen wird wie wir es uns vorstellen waere ich entzueckt! Endlich mal etwas anderes als Teherani-Glaspalaeste in Hamburg! :)

GENAU!