Architectura Pro Homine - Forum für Klassische und Traditionelle Baukunst - www.aph-forum.de.vu |
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Autor | Mitteilung |
H. C. Stössinger
Senior-Mitglied Beiträge: 422
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Gesendet: 14:06 - 18.08.2003 [Link zum eingefügten Bild] Bildquelle: Myk.mcmail.com Es sind noch wie vor die Götter und Götzen der Stalinisten und Kommunisten dort aufgebarrt. Warum dürfen die das? Naja, gewählt wurde ja dieser Partylöwe als Bürgermeister - und der verbündet sich auch noch mit den Mauerbauern und Kirchensprengern der SED. So läufts einfach nicht! Lieber sehe ich Häuser an Burg- und Heiliggeiststraße als diese Park-Götzen. |
Ben
Goldenes Premium-Mitglied Beiträge: 1337
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Gesendet: 20:55 - 18.08.2003 Du würdest das Marienviertel den beiden vorziehen?! Wie kannst du nur!? Aber würde man diese Fläche denn ohne den "Party-Löwen" und den anderen Roten bebauen? Auf der berliner Stadtentwicklungs-Site gibt es zwar Pläne für z.B. den Spittelmark, den Alex oder Friedrichswerde, aber keine für das Marienviertel.... |
H. C. Stössinger
Senior-Mitglied Beiträge: 422
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Gesendet: 07:31 - 19.08.2003 Pressebox Presse-Einladung zum Marx-Engels-Forum 18.08.03 Sehr geehrte Damen und Herren, die Technische Universität Cottbus hat sich im vergangenen Semester in dem von Prof. Nagler geleiteten Lehrstuhl für Städtebau und Entwerfen intensiv mit der Berliner Stadtmitte befasst. Studenten der Oberstufe hatten die Aufgabe, Konzepte für das Marx-Engels-Forum und den Bereich um den Fernsehturm zu entwickeln. Die dabei entstandenen Entwürfe sehen durchweg eine Bebauung des heute offenen Bereiches zwischen dem Palast der Republik und dem Bahnhof Alexanderplatz vor. Senatsbaudirektor Stimmann: „Die Bebauungsvorschläge decken sich nicht mit unseren Zielsetzungen, die eine weitgehende Freihaltung dieses zentralen öffentlichen Raumes vorsehen. Dennoch geben wir den Studenten die Gelegenheit, ihre Ideen in einer Ausstellung in unseren Räumen zu präsentieren, denn die Förderung des Nachwuchses soll man nicht davon abhängig machen, ob die Vorgaben der offiziellen Planung eingehalten werden.“ In einer Ausstellung, die am Mittwoch, den 20. August 2003 um 18.00 Uhr durch die BTU Brandenburgische Technische Universität und die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung eröffnet wird, werden die studentischen Entwürfe der BTU Cottbus zu gezeigt. Interessierte Journalisten sind herzlich eingeladen. Die Ausstellung ist zu besichtigen vom 21. August bis 5. September 2003, montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Behrenstraße 42, 1. OG in 10117 Berlin. Der Eintritt ist frei. Mit freundlichen Grüßen Petra Reetz +++ Das ist eine Mitteilung auf der HP der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Interessant, was Stimmann dazu zu sagen hat: ...Die Bebauungsvorschläge decken sich nicht mit unseren Zielsetzungen, die eine weitgehende Freihaltung dieses zentralen öffentlichen Raumes vorsehen... Junge, frische Ideen für die Innenstadt - gegen die Verbortheit der alten Betonköpfe. Wir müssen wohl auf die nächsten Generationen warten. Das Planwerk Innenstadt sah Mitte 1990er Jahre auch noch Bebauung vor, zumindest teilweise: [Link zum eingefügten Bild] Bildquelle: Rathauspassagen-berlin.de Derartige Pläne und Karten sind mitlerweile von der HP der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung verschwunden. Interessant waren auch hier die Randstrukturen der Grunerstraße. |
Pilaster
Stammgast Beiträge: 97
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Gesendet: 10:23 - 19.08.2003 ... denn die Förderung des Nachwuchses soll man nicht davon abhängig machen, ob die Vorgaben der offiziellen Planung eingehalten werden.“ WAAAAS? WIE BITTE? Ist man heutigentags so entzueckt von den "jungen, frischen Ideen" der Architekturstudenten, dass man darueber hinwegsieht, dass diese in ihrem visionaer-kreativen Selbstverwirklichungseifer die Vorgaben der offiziellen Planung ignorieren duerfen? Das hoert sich mir mehr nach Kindergarten an--dort wird auch alles gelobt und fuer schoen erklaert. Ein Skandal und ein Armutszeugnis! |
F. Schinkel
Mitglied Beiträge: 119
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Gesendet: 08:56 - 20.08.2003 Es ist wirklich schockierend! obwohl.... Eigentlich sind doch die Hauptschuldigen weniger die Architekten, als die Bauherren! |
Ben
Goldenes Premium-Mitglied Beiträge: 1337
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Gesendet: 11:48 - 20.08.2003 Naja, die Bebauung dieser Fläche auf dem Plan ist ja auch nicht das Wahre! |
F. Schinkel
Mitglied Beiträge: 119
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Gesendet: 12:42 - 18.09.2003 Ein interessanter Vergleich: Die Berliner Mitte von der Siegessäule gesehen, einst: [Link zum eingefügten Bild] Und so könnte sie in 10 Jahren aussehen: [Link zum eingefügten Bild] sehr futuristisch!!! |
mathias
Senior-Mitglied Beiträge: 315
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Gesendet: 16:34 - 18.09.2003 Hchhäuser wie auf dem unteren Foto sind Ausdruck von rasantem Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum sowie von ungehemmter Bodenspekulation. Nirgens sieht man diese Zusammenhänge heute so gut wie in ostasiatischen Millionenstädten, in denen Hochhäuser nur so aus dem Boden schießen und jahrhundertelang gewachsene Stadtbilder in kürzester Zeit unkenntlich machen. Der naive Fortschrittsoptimismus, für den diese Wolkenkratzer stehen, ist dort folgerichtig auch noch weit verbreitet. In einem hoch industrialisierten und dicht besiedelten Land wie Deutschland, in dem das Wirtschaftswachstum längst an Grenzen gestoßen ist und die Bevölkerung seit Jahren abnimmt, sind solche amerikanisch-ostasiatischen Hochhausskylines à la Schanghai ein Anachronismus. Leitlinie unseres Städtebaus sollte dagegen vor allem sein, Lebensqualität der Bürger und Ökologie zu fördern. Hochhäuser sind unter diesen Gesichtspunkten Dinosaurier aus einer anderen Zeit. |
Zeitlose Schönheit
Stammgast Beiträge: 54
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Gesendet: 20:49 - 18.09.2003 Das werden die Politiker schon sehen was sie davon haben, wenn die ersten Mieter ihre Wohnungen im Umfeld kündigen und man sich von innländischen wie ausländischen kritikern vorhalten lassen muss wie häßlich die eigene Stadt doch ist und wenn die ersten neugierigen Touristenmassen einmal gekommen sind um sich das anzusehen, werden diese auch wieder in der Toscana Urlaub machen. Ich wünsche mir für Berlin obgleich ich diese Stadt liebe wie nichts anderes, ein Tourismus Minus wie sie es selten gesehen haben, wiel sie endlich lernen sollen aus ihren Fehlern und nicht verdrängen. Darum muss der Stadt noch einmal richtig weh getan werden. |
Bewacher
Mitglied Beiträge: 215
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Gesendet: 19:21 - 19.11.2003 Es wird wohl in diesem Thread am besten aufgehoben - unter: http://www.duesseldorf.de/planung/stadtentw/entwicklungsgeb/uebrigeprojekte/index.shtml#def ...finde ich u.a.: "6. Breite Straße 29, Ehemaliges Städtebauministerium Das 1906 als Bankhaus erbaute Eckgebäude Breitestraße/Bastionstraße wurde 2002 abgerissen. Das Gebäude stand nicht unter Denkmalschutz, weil es nach schweren Kriegsbeschädigungen nicht originalgetreu wieder aufgebaut wurde. Ein neuer Bürobau der Allianz-Versicherung mit einer Eckbetonung ersetzt den ehemaligen Bankbau, der im letzten Jahrzehnt als Ministerium für Stadtentwicklung und Verkehr genutzt wurde." Ach, man würde sich wünschen, daß das neue Bürohaus im selben Stil wie das abgerissene Städtebauministerium (!!!) gebaut würde - nur mit 7-8 Etagen statt 3... Das abgebildete Kästchen verfügt nicht über die geringste Prise Individualität... |
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