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Autor Mitteilung
Anonymous


Gesendet: 21:35 - 20.06.2003

am SCHINKELPLATZ, mitten im zentrum Berlins, scheint sich offenbar gar nichts tun!?

ich bin der meinung, dass der schinkelplatz zu einem der schönsten plätze berlins werden kann - mit blick auf das eosander-portal des stadtschlosses (ich hoffe doch, dass die schlossfreiheit NICHT wieder bebaut wird).

bekommen die drei standbilder des schinkelplatzes noch andere sockel? die aktuellen sind ja aus stahblechen zusammengeschweisst, oder?!

von der bauakademie hab ich auch lang nix mehr gehört! [url][/url]
Anonymous


 

Gesendet: 23:56 - 20.06.2003

die stadt hat den wiederaufbau beschlossen, es fehlt nur noch ein investor. ist er da, geht es los.
Anonymous


 

Gesendet: 14:21 - 21.06.2003

die geplante bebauung der schlossfreiheit ist ueberhaupt noch so ein katastrophen-problem.

manchmal zweifle ich schon an der geistigen gesundheit der protagonisten...

mark!
Antiquitus
Moderator

Beiträge: 943


 

Gesendet: 11:02 - 22.06.2003

mark,
zu diesem thema habe ich bereits vor ein paar monaten ein schreiben an ca. 10 adressen geschickt.
darin bin ich gegen die bebauung und schlage ein neues nationaldenkmal auf dem alten sockel vor. glaube ja nicht, dass das von jemandem bedacht wird, aber ich wollte meine ideen eben nicht ganz in meinem kopf versauern lassen.
Oliver
Senior-Mitglied

Beiträge: 491


 

Gesendet: 14:11 - 23.08.2004

Bin gestern in der Friedrichswerderschen
"Kirche" gewesen.
Man was ist das denn ? Von "aussen" hui
und von "innen" pfui !
Innen hat man die ganzen Wände aus
irgendeinem Kunstoff gemacht und darüber
durch Malereien zu täuschen versucht,
daß es sich um echte Steine handelt.
Das nenne ich Disney pur !
Hans-Dominik Schwabl
Mitglied

Beiträge: 120


 

Gesendet: 14:57 - 23.08.2004

Bemalungen, die Stein imitieren waren in der Schinkelzeit sehr häufig. Oft ist auch "plastischer Schmuck" nur aufgemalt. Auch außen waren die Häuser dieser Zeit in Steinimitation bemalt (z.B. der ursprüngliche Zustand des Schauspielhauses auf dem Gendarmenmarkt). Daher würde ich glauben, dass der "Kunststoff" in der Friedrichwerderschen Kirche in Wirklichkeit Gips ist und die Bemalung den ursprünglichen Zustand zu rekonstruieren versucht. Da ich nicht dort war, kann ich nicht beurteilen, wieweit das gelungen ist. Die Bemalung soll wirklich Stein imitieren und es soll nicht zu auffällig sein, dass es sich um eine Imitation handelt. Heute bringen nur die wenigsten Maler-Firmen so etwas wirklich fertig.
Ben
Goldenes Premium-Mitglied

Beiträge: 1337


 

Gesendet: 15:27 - 23.08.2004

Das ist doch nichts außergewöhnliches! Ich weiß zwar nicht, ob es schon zu Schinkels Zeiten so war, aber das macht die Sache ja nicht hässlicher. Und falls das eine Nachkriegs-Alternative ist, ist sie mir lieber, als nackte Backsteinwände, weil man wieder Mal die Narben des Krieges zur Schau stellen will oder einfach nicht das nötige Geld hat.

Du bist nicht der erste, der darauf reingefallen ist. Das zeugt doch von der Qualität der Arbeit.
Oliver
Senior-Mitglied

Beiträge: 491


 

Gesendet: 16:18 - 23.08.2004

Ben,
der Maler muss echt gut gewesen sein.
Denn wenn man dieses Bauwerk betritt,
so meint man zunächst, daß innen
alles echt sei. Also Wände, Decken usw.
Geht man dann näher heran, stellt
man sofort fest, daß da was nicht
stimmen kann.
Ben
Goldenes Premium-Mitglied

Beiträge: 1337


 

Gesendet: 17:17 - 23.08.2004

Ja, ich bin erst unten rumgelaufen bis ich dann, als ich die Treppe nach oben gesehen habe "Hey, das ist ja nur gemalt!". Oben habe ich dann aus allen Blickwinkeln die Decke bewundert - und auch da fiel es mir erst auf, als ich eine Runde gedreht habe...
Nik
Novize

Beiträge: 39


 

Gesendet: 20:19 - 23.08.2004

@ Antiquitus

Ein Neues Nationaldenkmal oder ein neues altes?
Oliver
Senior-Mitglied

Beiträge: 491


 

Gesendet: 20:27 - 23.08.2004

Dann sollte man eine Kopie der
Germania vom Niederwalddenkmal machen
und es in Berlin aufstellen.
Von mir aus auf dem Platz der Republik.

[Link zum eingefügten Bild]

Da war die Hauptinschrift:
Zum Andenken an die einmuethige siegreiche
Erhebung des Deutschen Volkes und an die Wieder-
aufrichtung des Deutschen Reiches 1870-1871.

Kann man fast eins zu eins übernehmen.

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