@Primax
Doch, doch, komm' ruhig her, sonst ist das zu akademisch. Ich kenne einen Dresdner, arbeitet bei der Denkmalschutzbehörde, der hat in Halle promoviert und trauert der Stadt heute noch nach. Dresden leidet ja eben darunter, daß das Zentrum fort ist, weg, abgebrannt, planiert, verödet. An der Elbe ein kleines Restmuseum (das wir liebhaben und wertschätzen, möchte nicht mißverstanden werden) und dann eben die Neustadt. Aber Dresden? Das ist fort. Sicher, Blasewitz, Loschwitz, Weißer Hirsch, Pillnitz, Schandau, Stolpen, Königstein, Weesenstein, Bad Gottleuba, Hellerau, Moritzburg, Meißen, Radebeul usw., alles wundervolle Orte und die machen das Konglomerat "DD" ja auch so einzigartig. Aber in Halle ist die Stadt noch da , Du kannst alles zu Fuß erreichen. Der Vergleich hinkt natürlich, die Moritzburg ist nicht der Zwinger, aber Du verstehst jetzt vielleicht besser, was ich meine; daß ich kein Hallenser bin, hast Du ja gelesen, es ist also kein ehrgeiziger Zwecklokalpatriotismus, der sich da aufbäumt
Nee, keinen PDS-OB, eine ehemalige Leuna-Betriebsrätin mimt hier die OB, die SPD liegt hier wie Mehltau auf der Stadt; im Gegensatz zu Leipzig, das auch eine Genossenstadt ist , aber Leipzig ist eben in aller Munde, obwohl ich dort nie, nie, nie wieder leben möchte. Aber jeder will hin, alle findes es chic. Ist eben eine Frage des Marketing und der Wahrnehmung.

Beim Stöbern in alten Fotographien der Allee unter den Linden stieß ich auf ein wahres Schatzkästchen der Architektur: Das Alte Palais.
Dieses Palais wurde nach dem Krieg auch rekonstruiert.

Weis zufällig jemand, ob auch die schönsten Räume und Säle wiederhergestellt wurden?

Die Haupttreppe:
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Der große Festsaal:
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Der Adlersaal:
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Der Speisesaal:
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Der Balkonsaal:
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Das Audienzzimmer:
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Das Vorzimmer:
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Oh ja! Diese Säulen-Doppelreihe ist echt schön! Allerdings habe ich kein Ahnung, ob das Innere auch rekonstruiert wurde. Ich weiß nur, dass die Fassade zur Zeit restauriert wird - wenn ich auch keine Vortschritte sehen kann.....

es ist wirklich erschütternd, wenn man sich die schönen säle vom schloß, dem alten palais, der bibliothek und so weiter anguckt, und man weis, das alles nicht mehr existiert!

Ich habe eine schöne Ansicht der Friedrichstrasse aus den 60ern! Im Hintergrund ist die Bibliothek mit der Kuppel zu sehen! Heute steht dort, wo die Kuppel war, ein hochhausähnliches Büchermagazin!

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In den Sechzigern hätte man noch so viel retten können.Dort wurden in West und Ost die Weichen für den radikalen Umbau der Städte gelegt.Was für eine Schande für diese Generation. Da versuchten die deutschen Gutmenschen sich von ihrer Elterngeneration zu distanzieren und alles besser zu machen.Aber sie machten alles noch schlimmer,das war fast wie Mao`s Kulturrevolution.Im
Osten wurden ganze Stadtviertel leergeräumt,die Paulinerkirche in Leipzig gesprengt und in Berlin der PdR gebaut.Im Westen war es auch nicht besser.

@claus

So ist es!
Sogar dort, wo heute der Fernsehturm steht, gab es noch viel historische Bausubstanz, sogar noch einige erhaltene Häuserzeilen!

Marienkirche in den 60ern:
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Schrecklich,diese Entwicklung!!
Wer bist Du eigentlich? Neu in diesem Forum?

Ohje. Ohje

Hab vergessen mich einzuloggen (F. Schinkel) ....naja - beim Nächsten mal!

Naja, SO sehr unterscheidet sich das 60er-Aussehen dieses Teils der Friedrichstr. vom heutigen auch nicht, bis auf den Tränenpalast. Ich dachte aber, diese Kuppel wär schon während des Krieges draufgegegangen....
Aber der Platz um die Marienkirche.... .....das ist ja noch viel schlimmer......