Wiaso Richtung Spinoza? Des vasteh' i net... Wenn die Substanz unendlich
und ewig ist, an sich selbst existierend, dann ist alles ein Teil dieser.Aber Philosophie ist nicht mein Parkett. Da muesste ich mich in Vorfeld schlauer Buecher bedienen, um Diskutieren zu koennen.

Stu, ich habe lachen muessen! Uebrigens weckst Du Jugenderinnerungen in mir! Ueber das Sausen des Windes im Haar habe ich vor Jahren ein kleines Gedicht geschrieben, oba net auf Deitsch. Das Schampoo ist immer gleich und auch sonst gibt es keine Experimente mit dem Haar, oiso des is's net, warum ich's ois fremd spia...

Spinoza sprach von einem Gemeinwesen als zusammengesetzter Körper. Diese Idee mag unsern Philosophen dazu bewogen haben, das auch auf den einzelnen Körper umzumünzen.

Schlaue Bücher mögen dir "unendlich viel zu sagen" haben, wie sie es bei Elisabeth hatten (so pathetisch drückte es zumindest Johannes Thiele in seiner Elisabeth-Biographie aus), aber Philosophie die leicht verständlich ist und obendrein für das tägliche Leben tauglich ist, die holt man sich am besten von bäuerlichen Philosophen am Stammtisch steirischer Dorfwirtshäuser. Drei solcher unumstößlicher und, trotz ihrer Einfachheit in der Formulierung, tiefgründige Wahrheiten möchte ich euch auf eurem weiteren Lebensweg mitgeben.

1. Die ersten hundert Jahr' san schwer, die zweiten hundert aber, sind viel leichter!

2. Die Erd'n zieht ois aus!

3. Genießt's is Atem zieh'n, bis is Büabale im Himml sogt: "Jetzt g'hörtst mir!"