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Autor Mitteilung
Schlüter
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 20:06 - 20.05.2003

Man dankt und freut sich...
Übrigens ist heute ein lesenswerter Artikel in der FAZ auf Seite 36 zur geplanten Wiederherstellung der Fassade des Braunschweiger Stadtschlosses und des damit verbundem Drumherum.
Vielleicht hast Du die Möglichkeit, ihn hier reinzustellen, gibt allerlei Diskussionsstoff ab.
Antiquitus
Moderator

Beiträge: 943


 

Gesendet: 22:16 - 20.05.2003

nein, ich habe leider keinen zugriff auf das faz-archiv. wenn du den faz-artikel hast, vielleicht kannst du ihn scannen und mir schicken?

zum thema schloss-buch fällt mit noch ein: ist dir aufgefallen, wie winzig die beiden wachsoldaten auf dem einband sind? kopfhöhe türklinke bzw. die beiden schmuckvasen vor ihnen sind höher als sie, mal ganz abgesehen davon, dass sie ungefähr so hoch wie die säulen breit sind.


Schlüter
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 22:39 - 20.05.2003

@Antiquitus
Du nimmst mir die Frage aus meinem schüchternen Herzen, die ich nicht zu stellen wagte...
Der Scanner hat just zugeschnappt!
Darf ich daraus ein Gewohnheitsrecht ableiten? Danke, Super!
Antiquitus
Moderator

Beiträge: 943


 

Gesendet: 22:44 - 20.05.2003

ach ja, schicken kannst du schon...

im ernst, ist normalerweise kein problem. achte bloß darauf, dass die bilder gleich sauber zugeschnitten, ordentlich komprimiert und die dateien möglichst klein sind.
tipp: bei s/w-bildern werden gifs oft kleiner als jpegs. ränder immer vor dem ersten komprimieren entfernen.
Schlüter
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 18:05 - 24.05.2003

Mit der Lektüre von "Der Reichstag und die Staatsbauten des Deutschen Kaiserreiches - Architektur für die Nation?" von Godehard Hoffmann begonnen. 130 S/W-Fotos.
Informativ, klug und sehr flüssig geschrieben. Man fühlt sich angenehm belehrt und dabei noch unterhalten.
Anonymous


 

Gesendet: 01:09 - 24.06.2003

eine pflicht-tipp fuer feingeister, sozusagen zur grundausbildung, mit einer flasche rotwein und viel nachtzeit, passt entfernt perfekt zum thema.

egon friedell - kulturgeschichte der neuzeit.¨
und
hesse - nuernberger reise

der hat schon vor den kriegszerstoerungen unter diesen grobheiten der dutzend-menschen mit ideologie-spiessertum und 'berufsehre der architekten' gelitten..
Rösch
Senior-Mitglied

Beiträge: 343


 

Gesendet: 23:46 - 13.07.2003

Kriegsschicksale Deutscher Architektur
Verluste - Schäden - Wiederaufbau

erschienen im Karl Wachholtz Verlag

Nachdruck von 1988

2 Bände - allerdings nur auf das Gebiet der alten Bundesrepublik beschränkt.(Gibt es eine Zusammenstellung auch für den Bereich der ehemaligen DDR oder sogar für die neue Bundesrepublik?)

Um sich einen umfassenden Eindruck davon zu machen, was im Krieg , und als Kriegsfolgen danach alles zerstört wurde, empfehle ich diese Buch. Hier werden namentlich sogar einzelne Gebäude genannt. Zahlreiche Bilder dokumentieren den Verlust zusätzlich und machen Mut zur Rekonstruktion Denn gerade viele Menschen im Nachkriegsdeutschland haben in den Städten gegen den Abriss und für den unentgeltlichen Wiederaufbau vieler Gebäude gekämpft; "Leute die - wie man heute sagen würde - ganz andere Sorgen hatten!"
Dirk1975
Moderator

Beiträge: 435


 

Gesendet: 02:35 - 14.07.2003

Hermann Hesse sagte übrigens 1951 über den Wiederaufbau des Goethe-Hauses in Frankfurt am Main:

„Soll man rekonstruieren? Ich muss die Frage rückhaltlos bejahen. Vielleicht ist die Zahl der Menschen in Deutschland wie außerhalb heute noch nicht so sehr groß, welche vorauszusehen vermögen, als welch vitaler Verlust, als welch trauriger Krankheitsherd sich die Zerstörung der historischen Stätten erweisen wird. Es ist damit nicht nur eine Menge hoher Werte an Tradition, an Schönheit, an Objekten der Liebe und Pietät zerstört: Es ist auch die Seelenwelt dieser Nachkommen einer Substanz beraubt, ohne welche der Mensch zwar zur Not leben, aber nur ein hundertfach beschnittenes, verkümmertes Leben führen kann. Darum begrüße ich Ihren Plan und wünsche ihm von Herzen Gelingen.“
PeterBerlin
Bronzenes Premium-Mitglied

Beiträge: 584


 

Gesendet: 01:27 - 15.07.2003

hi,
ich wusste nicht worunter ich das sonst posten sollte, es ist eigentlcih keine literaturempfehlung.
ich fand es zufällig, und es ist auch
nichts dolles, und hat kaum informationswert. es gibt aber wieder mal sehr zu denken. hier:


"EUROPÄISCHE KULTURSTÄDTE

Neun auf einen Streich

Europäische Kulturstädte gibt es bereits seit 1985. Doch noch nie wurden wie im Jahr 2000 neun Städte ausgewählt, von Avignon bis Santiago de Compostela. "

http://www.spiegel.de/archiv/dossiers/0,1518,246140,00.html

(vorsicht, kostet geld - was man wissen muss, weiss man schon an der überschrift)

ja, ihr ahnt schon worauf ich hinauswollte? ja, doch es ist so schlimm....

das einzige mal wurden NEUN europäische Kulturstädte auf einmal gewählt....und... doch, es is so schlimm. rein proportional müssten mindestens 2, 3 unserer städte dabei sein, zieht man allein die grösse unseres landes und seien bedeutung für europa in betracht.

tja, und....doch, es ist so schlimm.
ja, du hast richtig geahnt:

Frankreich dabei...logo. Italien? pfff, was sonst! prag, brüssel? hahaha, soll ich lachen oder heulen?

ja: es ist nicht eine einzige deutsche stadt dabei.

und was sagt uns das? nichts gutes.
VUF
registriert

Beiträge: 3


 

Gesendet: 12:32 - 28.07.2003

Nach den ganzen Bilderbüchern dann doch noch was zum Lesen:
Christopher Alexander: "A Pattern Language" - gibt´s in Englisch (ca.55€), in der deutschen Übersetzung für unverschämte 108€. Großartig! Aber mit über 1.200 Seiten fast schon biblische Dimensionen.
Jane Jacobs: "Death and Life of Great American Cities" - eigentlich Stadtsoziologie; wie Städte funktionieren und wann nicht mehr. Absolutes MUSS!
Dieter Hoffmann-Axthelm: "Anleitung zum Stadtumbau" - harte und kontrovers diskutierte Theorie aber sehr hilfreich.
Wolfgang Pehnt: "Das Ende der Zuversicht" - wo der Modernismus anfing, wie und warum er gescheitert ist.
Alexander Mitscherlich: "Die Unwirtlichkeit unserer Städte" - es ist ja nicht so, dass in den 60ern noch keiner was gemerkt hätte.
Leon Krier: "Architektur - Freiheit oder Fatalismus" - flott geschrieben und auch ohne spezielle Vorbildung verständlich; sehr überzeugend!!!
Rob Krier: "Architectural Composition" - klassische Gestaltungsregeln, ein wenig Proportionslehre, schöne Essays am Ende.

Die meisten bekommt man wohl nur noch im Antiquariat - aber ich arbeite daran.

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