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Autor Mitteilung
Donald
Boardkaiser

Beiträge: 2682


 

Gesendet: 15:01 - 23.06.2005

Es zahlen etwa 10% der deutschen ca 80% der Steuern. Wenn man denen noch mehr nimmt, dann werden die nicht mehr investieren, sondern ins Ausland gehen. Diejenigen, die hier bleiben, die werden die Verlierer sein. Ich habe 10% weniger Gehalt seit der letzten Tarifrunde. Schönen Dank an die Gewerkschaft übrigens. Jetzt wird mir die 10 Prozentige Kürzung als Freizeit gewährt. Ich sage nur ich habe festgestellt, Geld ist nicht alles auf der Welt. Meine Frau und ich gehören zu den gutverdienenden in dieser Gesellschaft. Aber wenn ich mir überlege, das ein Durchschnittsverdiener etwa fünf Stunden arbeiten muß, um sich eine Handwerkerstunde zu leisten, dann stimmt etwas nicht. Auf der anderen Seite reisen die deutschen wie die verückten, haben fast alle ein Auto und die Wohnung steht voller Technik. Wir sind ein Opfer unser selbst. Generell muß sich aber etwas ändern, nur bitte nicht alles auf die Arbeitnehmer abladen, sondern die Lasten gerechter verteilen.

Gruß Donald
Mr.Hossato
Boardkönig

Beiträge: 1374


 

Gesendet: 15:03 - 23.06.2005

Denkt auch mal an die Arbeitgeber!Klar viele können sich mit Geld den ... säubern, aber vorallem Kleiunternehmer, brauchen ihre Leute.Leider denken die Angestellten nicht dran, nur an ich beginne mit der Arbeit um 7.00h und beende sie um 15h und was nicht geschafft wurde- was geht mich das an.Spätestens wenn Ware nicht geliefert werden kann und Kunden wegspringen-Fazit zu hohe Personalkosten, da wollen wir mal eins,zwei Leute zum Kunden der Arbeitsagentur machen.Leider haben manche dann immer noch nicht verstanden das es so nicht geht.
tommes
Boardmeister

Beiträge: 979


 

Gesendet: 15:36 - 23.06.2005

ich denke dabei nicht an mittelständische arbeitgeber! wer etwas unternimmt trägt ein risiko,
klar das der unternehmer da auch einen anreiz in form eines angemessenen verdienstes braucht. sonst würde er ja nichts unternehmen!

ich denke dabei an großunternehmen die ein steuergeschenk nach dem anderen erhielten, inder hoffnung, sie würden arbeitsplätze schaffen! stattdessen wurde fusionier auf teufel komm raus und synergien ( ein tolles wort für massenentlassungen ) ausgenutzt.

ich denke auch das wir mehr inhabergeführte mittelstandunternehmen brauchen, denn diese unternehmer identifizieren sich noch mit dem was sie tun, und machen auch noch weiter und haben ihr auskommen wenn die eigenkapitalrendite mal nicht 10 oder 15 % beträgt. das sind die firmen die in großen beteiligungen wegen mangelnder gewinnaussicht von 30-jährigen finanzmanagern entweder verkauft oder dichtgemacht werden. und das ganze ohne rücksicht darauf, ob da vielleicht 10 oder 50 arbeitnehmer mit ihren familien dranhängen!

ach übrigens, der typ der behauptet er könne es sich nicht mehr leisten, urlaubsgeld zu zahlen, ist auch noch so blöd und fährt hier zur gesellschafterversammlung entweder mit seinem aston martin oder vw phaeton vor.

gruß
thomas
Pennywise
Premium-User

Beiträge: 374


 

Gesendet: 16:08 - 23.06.2005

@ Thomas: Da würde mir aug der Kamm schwillen.

@Donald: Dann lass sie halt ins Ausland gehen. Wie es hier schon mal anklang: Dann darf eben keiner mehr diese Ware kaufen ! So viel Stolz sollten wir doch noch haben , oder


Donald
Boardkaiser

Beiträge: 2682


 

Gesendet: 18:54 - 23.06.2005

@ Pennywise,

sicherlich hast Du recht, mit dem was Du sagst. Nur bedenke bitte, wenn alle Reichen das Land verlassen, dann müssen die anderen die Steuern aufbringen. Auch wenn wir auf diese Ware verzichten, dann zerstören wir deutsche Arbeitsplätze. Ich denke dabei an die riesige Baustelle im Regierungsviertel von Berlin. da haben sich ausländische Bauarbeiter die Klinke in die Hand gedrückt und der deutsche Bauarbeiter hat zugeschaut aus dem Fenster des Arbeitsamtes. Richtig ist auch den Mittelstand zu fördern. Hier enstehen Arbeitsplätze und werden Steuern gezahlt. Die Großbetriebe zahlen doch nichts. Leider ist die Politik durch das Kapital erpreßbar. Ich finde es auch richtig, daß der Staat sich auf seine Kernaufgaben beschränkt. Die ganze Subventionspolitik schadet mehr, als sie im allgemeinen nutzt. Man kann sich über diese Thematik ausführlich auseinandersetzen, wird aber nichts daran änder, solange der deutsche nur meckert und nichts unternimmt. Warum geht bei fünf Millionen Arbeitslosen keiner auf die Straße und demonstriert? Wie weit muß es denn noch kommen? Auch ein Regierungswechsel bringt uns nicht weiter. Wir brauchen dringend Reformen, die uns weiter bringen und nicht schaden. Denn der Staat, das sind wir alle und nicht nur ein paar Zehntausend.

Gruß Donald
Fab4
Boardkaiser

Beiträge: 3687


 

Gesendet: 20:21 - 23.06.2005

Hallo Donald,

Dann müssen wir das Steuersystem umkrempeln. Ich finde auch, dass es langsam reicht mit dem ewigen Säbelrasseln der Arbeitgeber.

Anscheinend ist kein Politiker in der Lage , dass Schiff wieder auf Kurs zu bringen. Wenn es die CDU nicht schafft... geht kein Weg zurück zur SPD. Dann sind andere am Ruder. Und das wollen wir doch nicht. Insofern: Reformen O.K., aber Bitte nicht immer zu Lasten der schwächeren.
Donald
Boardkaiser

Beiträge: 2682


 

Gesendet: 20:56 - 23.06.2005

SPD und Grüne haben versucht unser System zu reformieren, und die SPD als Partei der kleinen Leute. Die CDU/CSU/FDP wird es für den Arbeitnehmer bestimmt nicht besser machen. Wir haben die Wahl zwischen einer Marktwirtschaft und einer sozialen Marktwirtschaft. Deutschland ist im Umbruch, noch sehe ich vereinzelt Möglichkeiten aber bald ist der Ofen entgültig aus und dann liegen wir auf der Schnauze.

Gruß Donald

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