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Autor Mitteilung
mathias
Senior-Mitglied

Beiträge: 315


 

Gesendet: 21:39 - 06.11.2003

Die Bilder von Prechtel gefallen mir allgemein sehr gut, sie sind lebendig, zeigen Humor und sind sehr phantasievoll. Für den Großen Rathaussaal halte ich dagegen eine Rekonstruktion der Renaissancemalereien für den besten Weg. Gute Restauratoren und Freskenmaler können auch dann Hervorragendes leisten, wenn das Original vor der Zerstörung wegen Übermalungen gar nicht mehr in seinem ursprünglichen Zustand bekannt bekannt war. Genau dies ist im Augenblick im Dresden der Fall, wo gerade die Fresken der Frauenkirche rekonstruiert werden. Die ursprünglichen Gewölbemalereien von Giovanni Battista Grohne sind nur durch farbunechte Dias und Schwarzweißbilder dokumentiert. Außerdem hatten die Restauratoren der dreißiger und vierziger Jahre vieles bis zur Unkenntlichkeit übermalt. Dennoch wird schon jetzt die Rekonstruktionsarbeit von Christoph Wetzel von Fachleuten hoch gelobt. Ich bin sicher, dass gerade die Ausmalung diesem großartigen Raum wieder eine einmalige Atmosphäre geben wird. - Vielleicht auch eine Anregung für Nürnberg?

Auf der Seite des MDR gibt es ein faszinierendes Video zur Rekonstruktion der Fresken durch Christoph Wetzel (nach unten scrollen):

http://www.mdr.de/frauenkirche/

Norimbergus
Stammgast

Beiträge: 82


 

Gesendet: 22:35 - 06.11.2003

Sag mal Jürgen: hast Du diese Woche auch im modernen Antiquariat zugeschlagen? Ich bin heute beim Hugendubel vorbeigekommen (wollte gar nicht reingehen) und sehe dort zufällig ein rotes Buch hinter der Glasfassade stehen. "Das kommt Dir doch irgendwie bekannt vor, das liegt sonst in der Norica-Abteilung" denke ich und gehe hin. Der Nürnberger Weg. Eine Stadtgeschichte in Bildern und Texten 1945-1995 für 3,95 €! Da hab ich nicht widerstehen können (und gleich noch drei andere Bücher mitgenommen). Und was sehe ich jetzt auf Seite 140? Genau die beiden Prechtl-Bilder, die Du oben gepostet hast. Das kann kein Zufall sein!
Jürgen
Senior-Mitglied

Beiträge: 370


 

Gesendet: 10:22 - 07.11.2003

@norimbergus
Ja, klar, für 3,95 EURO - da musste ich einfach zuschlagen. Hast Du das Bild von der tatsächlichen Größe des KÖMA-Projekts schon gesehen?

Da wird einem die ganze monströse Dimension erstmal bewusst... Furchtbare Vorstellung, wenn wir jetzt sowas in Nürnberg hätten. Das wäre "unser" Palast der Republik geworden...

Im Fembo-Haus gibt´s derzeit noch ein Schnäppchen: Ein wirklich vorzügliches Buch über das Alte Rathaus, für sage und schreibe 5,00 Euro.
Die wissen, glaube ich, gar nicht, was sie da so billig "rauswerfen"...

Ach ja, wo wir gerade bei Büchern sind:

Hast Du eigentlich "Der Wiederaufbau der Altstadt von Nürnberg" von Dr. Mulzer schon gelesen?

Ist ja seine Promotion an der Erlanger Uni gewesen und wirklich mal lesenswert. Da sieht man erstmal, wie das die ersten 30 Jahre nach dem Krieg so abging, welche Abrissmentalität da geherrscht hat.
(Aber war ja überall in D so...)

Wird nur leider nicht mehr aufgelegt und kostet im Antiquariat 60 Euro.... trotzdem werde ich es mir mal zulegen, derzeit hab ich´s noch geliehen...

Grüße
Norimbergus
Stammgast

Beiträge: 82


 

Gesendet: 15:32 - 07.11.2003

@Jürgen:
KÖMA wäre wirklich eine Katastrophe gewesen. Ich muß auch sagen, daß mir der Name Dittrich schon des öfteren begegnet ist, aber beim Durchblättern dieses Buchs ist mir erst aufgefallen, wie viel (größtenteils übles) der nach dem Krieg gebaut (und geplant) hat: Zollhaus-Siedlung (nachdem ich vor wenigen Wochen dort war muß ich sagen: die geht ja noch, bei schönem Wetter zumindest, und die Straßenschilder sind echt cool - wenn man die sieht muß man sofort an die Weltraumeuphorie der sechziger denken), Neuselsbrunn, Einsteinring, KÖMA (nur geplant), Wohnanlage Wetzendorf (auch nur geplant) - ohne Anspruch auf Vollständigkeit, das sind nur die Sachen, die mir auf Anhieb einfallen.

Zum Buch über das Alte Rathaus: wieso gibt's denn das im Fembohaus zu kaufen? Wer verkauft es denn? Die Stadtbibliothek? Hoffentlich gibt's das dann noch, wenn ich nächste Woche in die Stadt komme (vielleicht fahre ich ja auch extra mal rein).

Der Wiederaufbau der Altstadt von Nürnberg steht schon länger auf meinem (geistigen) Notizzettel. Gelesen habe ich es noch nicht. Das Pellerhaus liegt so ab vom Schuß. Ich bin des öfteren in der Zentralbibliothek, aber dort gibt es das Buch ja nicht. Im zvab habe ich auch geschaut: ein einziges Angebot, 66,- € + Versand.
Jürgen
Senior-Mitglied

Beiträge: 370


 

Gesendet: 00:48 - 08.11.2003

@alle
Der Name KOEMA steht für ein gigantisches, (m.E. größenwahnsinniges) Bauprojekt aus den 60ern. Man wollte damals auf und um die noch erhaltene jahrhundertealte Stadtmauer einen Museumsbau erstellen.

[Link zum eingefügten Bild]

Für alle die in Nürnberg beim Forumtreffen waren:
Vorne seht ihr den Frauentorturm, mittig den Marientorzwinger, dahinter sollte das Projekt noch lange nicht zu Ende gehen... Unser stundenlanges, gemütliches Beisammensitzen unter den alten Ahornbäumen auf der Stadtmauer hätten wir vergessen können.

Ausführung wurde damals nach massiven Protesten der Bürgerschaft eingestellt.

@norimbergus
Kann es sein, das die Norishalle mit ihrem Brutalismus in dem Stil gehalten ist, in dem das Projekt umgesetzt werden sollte? Sieht mir fast danach aus...

[Link zum eingefügten Bild]
Norishalle, 2003 (Am Ende des (nur) geplanten KÖMA-Projekts)

Bezeichnend ist übrigens der Seitenhieb im von Dir erwähnten Buch über die Folgen der Nichtumsetzung des KÖMA-Projekts. Nach Meinung der Autoren wurde Nürnberg nach dem Rücktritt Mahlows (Chef der städtischen Galerie, der sich für das Projekt stark machte)ja wieder Provinzstadt, was Moderne Kunst anging ... Wenn die Stadtbewohner solche Folgen erdulden müssen: GERNE!!
Norimbergus
Stammgast

Beiträge: 82


 

Gesendet: 00:48 - 15.11.2003

Gestern (14.11.03) war ein Artikel über das nächste Projekt der Altstadtfreunde in der NZ. Da er leider nicht in der Online-Ausgabe war habe ich in ABGETIPPT! Ich hoffe, Ihr wißt meinen an Selbstausbeutung grenzenden Einsatz zu schätzen


Altstadtfreunde-Bauprojekt in der Irrerstraße 1:
Malerischer Giebel statt Notebehelf aus Blech
Von dem öffentlichen Badehaus aus dem 14. Jahrhundert ist nur ein Torso übrig geblieben

„Jetzt beginnt das zweite Männleinlaufen“, hieß es gestern kurz nach dem Mittagsläuten auf dem Hauptmarkt. Vom Schönen Brunnen aus setzte sich ein außergewöhnlicher Zug von Handwerkern und „Bauarbeitern“ in Bewegung, der sich als Ziel das Anwesen Irrerstraße 1 auserkoren hatte.
Hinter der Prozession verbarg sich eine Aktion der Altstadtfreunde Nürnberg. Die Vereinsvorsitzenden und der „Arbeitstrupp“ machten auf den Beginn eines weiteren Rekonstruktionsprojektes aufmerksam. Das Anwesen Irrerstraße 1 gilt als einziges erhaltenes öffentliches Badehaus und stammt aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Vor allem im Mittelalter war das gemeinschaftliche Baden ein beliebtes Vergnügen, aus Angst vor Krankheiten ging der Besuch in späteren Zeiten allerdings deutlich zurück. Laut Erich Mulzer wurde allerdings noch 1607 für den Erhalt des Badehauses in der Irrerstraße gekämpft, weil ja nicht jedermann über „aigne badestüblein“ verfüge.
Neben der eigentlichen Säuberungs-Prozedur hielten die „Bader“ auch noch andere Dienstleistungen feil: Aderlassen, Zahnbrechen und mit der Zeit auch Haareschneiden gehörten dazu.
Das Haus mit seinem charakteristischen hohen Giebel schaffte es zwar, den Luftkrieg leidlich zu überstehen, dafür wurden Dach und Giebel 1948 wegen Einsturzgefahr abgebrochen und durch ein flaches Blech-Notdach ersetzt. „Kein Architekt, Historiker oder Tourismusfachmann beanstandete diese blamable Fehlstelle im Zentrum des Nürnberger Fremdenverkehrs“, kritisiert Erich Mulzer den Umstand, dass sich an der Notlösung bis heute nichts geändert hat.
1997 kauften die Altstadtfreunde den Haustorso und nahmen sich fest vor, dem Haus wieder seinen alten Umriss zurückzugeben. Jetzt werden Nägel mit Köpfen gemacht: Die gestrige Aktion markierte den Anfang der Arbeiten, die u. a. von der Zukunftsstiftung der Stadtsparkasse gefördert werden. Vorstandsvorsitzender Matthias Everding übergab einen Spendenscheck in Höhe von 50.000 Euro.
Bislang ist der Rohbau finanziell gesichert. Fernziel ist, in dem restaurierten Gebäude die Geschäftsstelle und Bibliothek der Altstadtfreunde zu vereinigen.
Einen Eindruck vom „Sollzustand“ kann man sich schon bereits jetzt machen, denn eine bemalte Folie in Originalgröße zeigt eindrucksvoll die Schönheit der ehemaligen Fassade.
Clemens Helldörfer


Wenn mich nicht alles täuscht, so ist das das erste Projekt der Altstadtfreunde, bei dem in großem Ausmaß nicht nur saniert wird und sich Rekonstruktionen nicht auf einige fehlende Elemente wie etwa Erker beschränken, sondern ganze Stockwerke umfassen. Stimmt das (die Frage geht natürlich an Jürgen).

An Jürgen geht auch noch eine kurze Frage zu dem von ihm oben erwähnten Buch über das Rathaus: ich war bisher nur ein einziges mal im Pellerhaus (in der Bibliothek – im Innenhof war ich schon öfter) und kenne mich dort deshalb nicht aus. Wo gibt es denn das Buch zu kaufen? Im Lesesaal, oder bei der Ausleihe? Oder ist die Ausleihe im Lesesaal? Oder muß man in ein bestimmtes Büro gehen? Und haben die das Buch in größerer Auflage dort oder verramschen die nur ausgemusterte Bestände (so daß es nur ein- oder zweimal da war)?

Und dann noch nur Norishalle: Ich denke nicht, daß diese irgendeinen Zusammenhang mit dem KÖMA-Projekt hat. Anhand der Modelle kann man ja gar nicht erkennen, ob dort auch Beton als Fassadenmaterial verwendet worden wäre. Außerdem waren das andere Architekten und die Norishalle war wohl schon fertig (oder fast fertig, so genau habe ich den zeitlichen Ablauf nicht im Kopf) als KÖMA ins Gespräch kam. Darüberhinaus halte ich die Norishalle für einen der gelungensten dezidiert modernen Bauten in der Altstadt (v. a. ist auch der Standort gut gewählt). Die von Dir gepostete Westansicht ist die schlechteste. Zum Altstadtring hin und auch zur Pegnitz mit dem Übergang zur Stadtbefestigung gefällt sie mir recht gut. So, jetzt könnt Ihr mich zerfleischen
mathias
Senior-Mitglied

Beiträge: 315


 

Gesendet: 01:32 - 15.11.2003

@Norimbergus

Danke für´s Abtippen. Das Haus wird sicher ein Schmuckstück in der Nürnberger Altstadt!

Jürgen
Senior-Mitglied

Beiträge: 370


 

Gesendet: 22:25 - 15.11.2003

@norimbergus
Vielen Dank für die Mühe mit dem Abtippen. Der Artikel ist gut, finde ich. Jahrzehnte hatten ja die verschiedenen Nürnberger Zeitungen immer contra Altstadtfreunde geschrieben, aber ich glaube diese Grabenkämpfe haben sich etwas beruhigt...
Deine Arbeit hat mich angespornt, euch einen kleinen Einblick in die derzeitigen Bautätigkeiten zu geben.
Zu Deiner Frage: Das Buch über das Rathaus gibt es übrigens im Fembohaus, habe ich Pellerhaus geschrieben? Sorry! Und zu Deiner Meinung über die Norishalle: Also ich finde das Gebäude auch weniger dramatisch, da es ja ganz am Rande der Altstadt gelegen ist. So was kann man schon verschmerzen, wenn der Rest stimmt.... Vorher stand ja auch nicht gerade ein "mittelalterliches Juwel" dort. So what?

@mathias
Ich hoffe, es bestätigt sich, aber sieh selbst:

Startschuss, Irrerstrasse 1, Nürnberg

Wie die meisten wissen, bin ich ja für die Altstadtfreunde Nürnberg u.a. in der Baugruppe aktiv.

Da die Altstadtfreunde ihr Engagement derzeit in sehr viele Objekte stecken, möchte ich Euch die unterschiedlichen Bauaktivitäten hier in unregelmäßigem Abstand gern vorstellen.

Neben drei kleinen Häusern in der Kühnertsgasse 18-22, einem großen Objekt in der Weißgerbergasse 10, der Einweihung eines wunderschönen Stadthauses in der Mostgasse 9 am 22./23.November, ist nun mit der Irrerstrasse 1 der jüngste Startschuss zum Baubeginn gegeben worden. Wieder wird ein Mosaiksteinchen eingefügt, im Falle Nürnbergs sind es leider noch viele, die fehlen...

Gekauft wurde die Kriegsruine schon vor 6 Jahren. An ihrer exponierten, stadträumlich ungemein wichtigen Stelle, wird sie nach Fertigstellung ein lang ersehntes Bindeglied zwischen dem Altstadtkern und der Weissgerbergasse sein.

Durch eine Spende von 50.000 EURO der Stadtsparkasse Nürnberg wurde es jetzt endlich möglich, den Rohbau zu errichten. Hoffentlich finden sich in den nächsten Monaten und Jahren dann noch Menschen, die dem Projekt finanziell unter die Arme greifen, denn alleine werden die Altstadtfreunde das Projekt nicht schultern können. Ein Beginn wird trotzdem gemacht, alles weitere wird sich zeigen!

Das Haus hatte den Luftkrieg relativ unbeschadet überstanden, wurde aber 1948 zum Teil abgerissen (Dach und Giebel). Nur Erdgeschoss und erster Stock blieben stehen, der Rest wird von den Altstadtfreunden jetzt rekonstruiert.
Dieses letzte erhaltene mittelalterliche Badehaus in Nürnberg wurde vor fast 700 Jahren das erste Mal urkundlich erwähnt - als Christoph Columbus "Amerika entdeckte" hatte das Haus also schon 200 Jahre auf dem Buckel...

Hier mal ein paar Eindrücke von der Arbeit, die heute Morgen stattfand:

Blick von innen nach aussen, man ahnt noch nichts....
[Link zum eingefügten Bild]

Hier wird´s langsam realistischer...

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Relikte aus ehemaligen Badehauszeiten?

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Schnee IM Raum? Nein, hier wird gerade die Decke heruntergerissen. Der Mensch in dieser weissen Wolke behauptet, am Geruch des Staubes, das Jahrhundert erraten zu können...
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Alien Nation...
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Nein, nur ein Altstadtfreund in Aktion...
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Motivationsmittel...

Die selben "kriegsähnlichen Zustände" waren übrigens in allen anderen Häusern genauso vorherrschend, bei denen ich einen Baubeginn erlebt habe. Also richtig schön zum "Aggressionen-loswerden":
Man benötigt nicht viel mehr als einen großen Hammer, ein Brecheisen und die Vorstellung vom ehemaligen Belle-Alliance-Platz im Kopf...

Um die Wirkung des fertiggestellten Objekts anzudeuten, wurde eine Plastikfolie angebracht, die den neun Meter hohen Giebel in voller Größe vor Augen führt:

[Link zum eingefügten Bild]

Seitlich kann man noch gut den ursprünglichen Zustand erkennen (ein trauriger, 700 Jahre alter zerstörter Gebäuderumpf, der 55 Jahre Bestand in der Nürnberger Altstadt hatte!):

[Link zum eingefügten Bild]

[Link zum eingefügten Bild]

Näheres folgt in Kürze!
mathias
Senior-Mitglied

Beiträge: 315


 

Gesendet: 23:52 - 15.11.2003

Faszinierende Fotos, Jürgen! Man riecht beim Betrachten förmlich den aufgewirbelten Staub! Die Idee mit der bemalten Baufolie ist übrigens auch sehr gut. Toll, dass du da mitmachst!

Norimbergus
Stammgast

Beiträge: 82


 

Gesendet: 01:31 - 16.11.2003

@Jürgen: Nein, da habe ich Deinen Beitrag wohl im Halbschlaf gelesen. Du hast tatsächlich Fembo-Haus geschrieben. Peinlich, peinlich. Ich stell mich gleich mal in die Ecke und schäme mich.
Zur Norishalle: die drei Punkte, die Du aufgeführt hast, halte ich auch für wesentlich. Die Stadtbefestigung wurde hier schon vorher niedergelegt, die alte Norishalle war auch nicht gerade der große Brüller und in der Umgebung gibt es keine historische Stadtstruktur mehr. Nach Norden schließt die Stadtbefestigung an, aber das war's (wenn man das Gewerbemuseum nicht mitzählt. Das stammt aber aus dem Historismus und hat mit altnürnberger Bauen wenig zu tun. Es ist v.a. maßstabsprengend). Übrigens war ja die LGA der Bauherr der Norishalle, also nicht die Stadt. Das spricht auch dagegen, daß die beiden Projekte was meiteinander zu tun hatten.

Und zu guter (vor-)letzt noch ein großes Lob für Deine Bilder. Eine Frage habe ich noch: Wie hoch ist eigentlich der Mitgliedsbeitrag bei den Altstadtfreunden? Auf der Homepage habe ich keine Angaben gefunden.

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