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 Forum Index —› Deutschland —› Wiederaufbau Frauenkirche zu Dresden
 


Autor Mitteilung
Schlüter
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 00:50 - 05.06.2003

Ja, das ist überirdisch schön.
Oliver
Senior-Mitglied

Beiträge: 491


 

Gesendet: 01:05 - 05.06.2003

Pfusch entdeckt !

Nach ein wenig betrachten von
Alt mit Neu habe ich Fehler im Neubau
entdecken können.
[Link zum eingefügten Bild]
[Link zum eingefügten Bild]

Zum einen scheint es früher einen
breiteren Balkon gegeben zu haben und
ausserdem eine Uhr darüber.
Positiv ist aber anzumerken, dass man
nun wohl ein wenig mehr Türmchen
gebaut hat, die es früher so nicht gab.

Zusammenfassend ist die Leistung
bisher aber ganz in Ordnung.
Philipp
Mitglied

Beiträge: 168


 

Gesendet: 09:42 - 05.06.2003

@Oliver

Du vergleichst die falschen Türme.


Der Turm mit der Uhr liegt auf der anderen Seite. Erkennbar, an dem sich anschließenden Chor, der noch eingerüstet ist.
Anonymous


 

Gesendet: 12:39 - 06.06.2003

Hi Leute! Sitzt ihr auch gerade mit Badehose vorm PC und laßt euch von eurer Freundin verwöhnen?:-)) Also hier ein paar Bilder, die den Tag perfekt machen!:-))

Yes! Die Kuppel is back!!!:-))

http://www.mdr.de/MMC/754757.html
Anonymous


 

Gesendet: 12:49 - 06.06.2003

was lsutiges am Rande! Auf dem ersten Bild seht ihr am linken unteren Bildrand zwei Löcher in der Kuppel! Diese Öffnungen sollen bleiben! Und zwar sollen dort Fledermäuse durchfliegen! Richtig gelesen! Fledermäuse! Vor dem Krieg lebten nämlich in der Kuppel Fledermäuse! Diese sollen sich dort wieder ansiedeln! Crazy!!:-)) Lustig, wenn man später einmal zur Aussichtsplattform hochwandert und man dabei Fledermäuse beobachten kann, die an der Decke in der Kuppel hängen!
Anonymous


 

Gesendet: 21:38 - 06.06.2003

Na ja, also das mit den Fledermäusen find ich net so toll. Man muss ja nicht alles 100% rekonstruieren
Anonymous


 

Gesendet: 12:42 - 14.06.2003

Hallo,
heute fand ich bei www.frauenkirche.org unter der Rubrik "Ort der Hoffnung / Wiederaufbau" ein Bild, das den Anschluss von neuem ans alte Mauerwerk zeigt - und hatte erst mal einen Schock zu verdauen: Von Anfang an verfolge ich den Wiederaufbau in den Medien aber was dort zu sehen war, ist mir neu. Dort heißt es: "Die dunkle Färbung der alten Steine und die Maßdifferenzen in den Anschlussbereichen zwischen neuem und altem Mauerwerk erinnern an die Narben einer geheilten Wunde."

Was für ein Quatsch! Muss man nun davon ausgehen, dass das gesamte Mauerwerk von "Maßdifferenzen" verschandelt wird, die nach ein paar Jahrzehnten nur noch als Pfusch am Bau wahr genommen werden? Weiß von den Forenteilnehmern jemand, ob dieser Unfug tatsächlich beim gesamten Gebäude durchgezogen wird?

Geschockte Grüße
Hermann
Paul
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 13:22 - 14.06.2003

@Ano
Warum ist das "Pfusch"? Wird die Frauenkirche deswegen Risse bekommen oder gar einstürzen?
Anonymous


 

Gesendet: 13:06 - 15.06.2003

Hallo,
Paul fragte: "Warum ist das "Pfusch"? Wird die Frauenkirche deswegen Risse bekommen oder gar einstürzen?"

Nein, ich bin sicher, dass die Bauphysik dadurch nicht im Geringsten beeinträchtigt wird. Allein vom bauphysikalischen Standpunkt ist es sicher kein Pfusch.
Es gibt auch noch andere veränderungen gegenüber dem Originalbau, gegen die nichts einzuwenden ist, weil sie zweckmäßig sind *und* gleichzeitig auch ohne die vorherige Zerstörung inzwischen vorgenommen worden wären, wie z.B. der behindertengerechte Eingang zur Unterkirche.
Diese "Maßdifferenzen" sind aber sind eine Zutat, die den Betrachtern des Gebäudes etwas aufzwingen soll: Nämlich eine Interpretation dieser gestalterischen Eigenmächtigkeit der heutigen Planer als Bild für eine vernarbte Wunde.
Für Quatsch - nicht mehr und nicht weniger - halte ich diese Eigenmächtigkeit deshalb, weil es übergenug Möglichkeiten gibt, die vorangegangene Zerstörung in Erinnerung zu rufen: Überall hätte man ausgewählte Teile der Fassade oder des Innenraums im beschädigten Zustand belassen und dem Charakter des Gebäudes (auch) als Mahnmal dadurch auf wesentlich authentischere Weise Rechnung tragen können.

Zugegeben: "Pfusch" ist deshalb nicht der richtige Begriff dafür gewesen, schließlich war es keine handwerkliche Nachlässigkeit, sondern eine Arroganz gegenüber zukünftigen Generationen: Warum soll ausgerechnet eine modern(istisch?)e Zutat nach Tilgung der realen "Wunden" die Erinnerung an die Kriegszerstörung besser transportieren als eine sorgfältig ausgewählte "Lücke" in der Rekonstruktion?

Hermann
[sich immer noch ärgernd]
Paul
registriert

Beiträge:


 

Gesendet: 14:08 - 15.06.2003

@Lieber Hermann, schön , daß Du jetzt einen "richtigen" Namen hast, bei "anonymous" habe ich immer das Gefühl, den Mond anzubellen :D.
Entschuldige, dann habe ich das falsch verstanden, verstehe jetzt vollkommen, was Du meinst.
Wahrscheinlich war das ein Zugeständnis an irgendwelche Leute, die sonst Steine in den Weg gelegt hätten. Ich denke aber, daß wir damit leben können, paß mal auf, den meisten Menschen wird das gar nicht auffallen. Als wir am Samstag mit Tausenden von Menschen bei der Vorstellung der Glocken dabei waren, war das ein ganz besonderer MOment, es ist doch ein Wunder, daß wir die und die ganze Menschheit die Frauenkirche in anderthalb Jahren wiederbekommen. Auch am letzten Samstag war ein ganzseitiger Artikel über die Reko in der FAZ, wo unter anderem auch der Bauleiter vorgestellt wurde. Das Bemerkenswerteste ist, daß die immensen Baukosten bei einem Projekt, das einmalig, d.h. ohne Erfahrungen ist, NICHT überschritten werden! Das schafft heute keine Kommune, wenn sie nur ein simples Buswartehäuschen hinstellen. Außerdem wird sie ein Jahr vor der Zeit fertigwerden.
Es ist großartig.
Hoffen wir auf einen anständigen Neumarkt. Ich bin schon glücklich, daß wenigstens auf der Seite, wo vor einigen Jahren das Cosel-Palais entstand kein Firlefanz mehr angerichtet werden kann.

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