@schlüter
Sehr schöner Text. Ich bin mir auch sicher, dass viele kluge Köpfe Passendes gesagt haben!

@antiquitus
Ich beteilige mich gern an einem Ideensammeln. Es wäre dabei schön, wenn man mehr durch Sachargumente als durch durch Polemik überzeugen könnte.
Gut ist natürlich, dass hier im Forum bereits einige Architekturbeispiele genannt wurden, die als konkrete Vorbilder dienen können.
Ich bin immer dafür, Kaspar Krämer, den Präsidenten des Bundes Deutscher Architekten und übrigens einen Befürworter des Berliner Schlosses, zu zitieren:

"Wir haben einen Anspruch darauf, dass unsere Städte schön gestaltet werden. Diese ganz Diskussion um "Brüche" und offen zu haltende "Wunden" hat immer etwas sehr Angestregtes und Belehrendes. Ich glaube, dass die angestammten Schönheitsbegriffe immer noch Gültigkeit besitzen. Unsere Gesellschaft leidet darunter, dass die vermeintliche Elite ihr das nicht zugestehen will."

http://www.welt.de/daten/2002/07/22/0722kar345869.htx

Der Satz von Krämer ist sehr schön! Er bringt das Problem auf den Punkt.

Buuuuuuaaaaaaaaaahhhhhhhhhh!!!

schnief, schluchz, schnüff

huhuhuuuuuu


ich bin ja so unglücklich!!!

Buhuhuuuuu!

anonyme Besucher aus Baunetz-Kreisen müssen natürlich einen auf spöttisch machen sagt auch was aus who cares

Kann man diesen "Anonymous" - Zugang nicht mal sperren? In allen anderen Foren muß man sich registrieren, bevor man Schreibrechte erhält.
Das hindert zwar niemanden daran, als "Gehry" oder "Frankenstein" zu schreiben, aber es sähe netter aus

@anonymous

Ich leih´dir mein Taschentuch!

@mathias
Bist Du sicher, daß Du das anschließend wiederhaben möchtest?

@schlüter

Meine Waschmaschine schafft das schon!

Neues Museum wird wieder neu
Vor dem Baubeginn im Juli kann das Haus besichtigt werden
tom.

Eine der letzten Kriegsruinen Berlins verschwindet: Gestern haben offiziell die Bauarbeiten am Neuen Museum begonnen. Das Haus wird rekonstruiert, behutsam ergänzt und modernisiert. Bis zum Jahr 2009 soll das Gebäude, das zwischen dem Alten Museum und dem Pergamonmuseum liegt, fertig sein. Bevor es richtig losgeht, kann der Bau aber noch sechs Tage lang besichtigt werden.
"Wir wollen einen letzten Blick auf das Neue Museum in seinem jetzigen Zustand ermöglichen", sagte Florian Mausbach, Präsident des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung. Sein Amt ist der Bauherr. Die 233 Millionen Euro für die Sanierung zahlt der Bund. Bis zum 1. Juli werden täglich drei Führungen angeboten. Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl müssen sich Interessierte anmelden (Telefon: 20 90 55 66).

Das Neue Museum ist der dritte Bau auf der Museumsinsel, der in Angriff genommen wird. Die Alte Nationalgalerie wurde 2001 wieder der Öffentlichkeit übergeben. Die Sanierung des Bodemuseums auf der Insel-Spitze ist in vollem Gange. Die Sanierung des Neuen Museums werde im Zeitplan abgeschlossen, sagte Klaus-Dieter Lehmann, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Ob auch das Pergamonmuseum und der Ergänzungsbau wie geplant bis 2010 fertig werden, ist nach seinen Worten noch offen. Der Bund habe zwar die Sanierung übernommen, bislang aber nur 80 Prozent der jährlich nötigen Bausumme bereitgestellt. Bleibe es bei dem Betrag, käme es zu Verzögerungen, die nicht akzeptabel wären. Auch der Architekt David Chipperfield äußerte sich besorgt. Er hätte gern mehr Sicherheit, dass sein Masterplan für die Museumsinsel auch wirklich umgesetzt werde.

Das Neue Museum war zwischen 1843 und 1859 von Friedrich August Stüler errichtet worden. Es galt als das erste Museum, das nicht den Kunstgenuss antiker Skulpturen in den Mittelpunkt stellte, sondern den universitären Ansatz von Wissenschaft und Forschung. Nach der Fertigstellung im Jahr 2009 werden dort das Ägyptische Museum und das Museum für Vor- und Frühgeschichte einziehen.

25.06.2003, Berliner Zeitung

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Also ich hätte gern mehr Sicherheit, dass sein Masterplan für die Museumsinsel NICHT umgesetzt wird.

mir langts.

mein idee ist:

petition an krämer , an bundestag, an UNESCO.

bei berlin gibts allerdings ein problem: die haben nicth so den emotionalen bezug zu ihrer stadt wie z.b. die dresdner. ich fragte einmal einen polizisten, der im botschaftsviertel wache schiebem musste "finden sie das denn nciht grausam? dass man unser berlin so entstellt?" (wir standen vor der skandinavischen botschaft, typisch neo-germanische kacke. man beginnt, di romanischen völker zu verehren).

zu m einer völligen verblüffung entgegnete er:

"nee, det störtma nich. wissense, ick wohne weit draussen, in karlshorst, mittenmang im jrünen."

ich will trotzdem nicht hinnehmen, das wir eine entstellung der museumsinsel kriegen.