Dazu kamen ja auch noch die ganzen epressiven Phasen. Wenn die mal etwas nachgelassen haben, war sie vielleicht mehr oder weniger Glücklich. In bestimmten Momenten halt. und wenn sie sehr depressiv war, wollte sie halt einfach nicht mehr leben. dann kam ne gute phase, dann wieder ne depressive....

*...die ganzen depressiven Phasen ...

Überlesen

so ähnlich wie in der Pubertät.

na ja. so irgendwie eben

Ja so in etwa. Ich mein, jeder hat mal ne kurze Phase wo man denkt: Scheiß Leben! aber das vergeht ja auch wieder. In Marie Valeries Tagebuch steht ja auch das Elisabeth manchmal sogar richtig mitlachte. Gab ja nicht nur Zeiten wo sie lieber nicht leben wollte.

Das sind sie doch die viel zitierten "Gemütsschwankungen". Ich könnt mir denken das diese Gedanken über den Tod schon manchmal auch Trotz als Ursache hatten.

Genau!

Einmal: Leben ist schön.
Das andere mal: Wann sterb ich endlich?

Ich glaube aber nicht, dass sie direkt Angst davor gehabt hätte...

Wieso Angst?

Das Problem sehe ich eher darin sich zu überwinden den "letzten Schritt" zu gehen.Je länger da gezögert wird desto unwahrscheinlicher wird ein Selbstmord. Vielleicht ist es Angst.Bei mir ist es eigentlich so wenn ich ein Gefühl der Angst spüre dann nur in Situationen die ich nicht selbst "so wollte".Ist aber ein schwieriges Thema!