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Autor Mitteilung
Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


 

Gesendet: 10:33 - 30.11.2005

Zu diesem Thema noch eine weitere Adresse, die mit Vorsicht zu geniessen ist:


Einbeck OT Wenzen PLZ:37574 LAND: Niedersachsen

Überschrift: Achtung Betrüger

ANZEIGENTEXT: Ich habe vor zwei Monaten meine Stute Cleo hier angeboten ,die ich leider aus Zeitmangel nicht behalten konnte.Es hat sich eine Frau Ramona Blxx gemeldet.Trotz Vertrag und Absicherung meinerseits hat sie bis heute das Pferd nicht vollständig bezahlt.Telefonnummer ist falsch und trotz Brief kommt keine Reaktion von ihr.Was soll ich machen sie schuldet mir noch Geld für das Pferd.Ich habe ihr vertraut leider .Wer kann mir einen Rat geben.Ich habe vor das Pferd zurückzuholen.Diese Frau besitzt einen Friesenwallach mit Namens Leon.Dafür hatte sie das Geld und mich hat sie betrogen.Wer hat ähnliche Erfahrung gemacht bitte dringend um Hilfe .Vielen Dank.Kerstin

Ein weiterer Eintrag dazu:

Ramona Bl... ANZEIGENTEXT:hat sich auch bei mir auf einige Pferdenotfälle die ich vermittelt habe gemeldet. Teilweise auch mit unterschiedlichen Angaben warum sie ein Pferd sucht /was sie für Pferde hat. Auch auf Anzueigen meiner Freundin, die für mich im DHD anonciert hat hat sich Frau Bl... gemeldet Ich denke da steckt Pferdehandel hinter

Also Vorsicht!
Friesenmama
Boardmeister

Beiträge: 296


 

Gesendet: 11:03 - 01.12.2005

Hat jemand gestern den Express gelesen? Da haben 2 Frauen einen Friesenwallach bei Händler Werner K. aus Köln gekauft. Er lahmte etwas, als er aus der Box kam. Angeblich, weil er so lange gestanden hat, beim Probereiten solle sich das schnell geben. Die Frauen wollten aber nicht Probereiten, weil das Pferd erst 17 Monate jung war! Zuhause stellte sich dann heraus, dass das Pferd einen Rückenwirbel gebrochen hat und niemals reitbar sein wird. Außerden ist der angebliche Wallach noch Hengst. Sie haben den Züchter ausfindig gemacht der von einem Unfall des Pferdes berichtete, und dass er den Friesen an den Schlachter verkauft hat. Die Frauen berichteten außerdem von schlechten Zuständen beim Händler: fauliges Brot als Pferdefutter und kein Wasser. Sie haben den hengst jetzt kastrieren lassen und behalten ihn trotzdem. Soweit der Express.

Jetzt das, was ich bei dieser einseitigen Berichterstattung zwischen den Zeilen lese: Wenn ich ein REITpferd suche, schaue ich mir ein 17-monatiges Tier erst gar nicht an. Wenn ich allen Ernstes glaube, für 1500 Euro einen gesunden Friesen zu bekommen, bin ich - gelinde gesagt - etwas naiv. Wenn ich einen Wallach nicht von einem Hengst unterscheiden kann denke ich nicht, dass ich das Wissen habe, ein Pferd vernünftig zu versorgen. Wenn ich im Stall schlechte Verhältnisse vorfinde kaufe ich ein Pferd garnienicht ohne Ankaufsuntnersuchung.
Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


 

Gesendet: 12:32 - 01.12.2005

Was die Unterscheidung Wallach/Hengst angeht: da haben gewissenlose Händler die ekelhaftesten Tricks drauf, um die Hoden bei jungen Hengsten kurzfristig verschwinden zu lassen - das möchte ich hier gar nicht näher beschreiben!

Oder es ist wie bei unserem Puck: es hat dreieinhalb Jahre gedauert, bis sich beide Hoden sehen ließen. Meistens warten die Leute gar nicht so lang sondern lassen das Pferd vorher in der Klinik operieren/kastrieren.

Die Friesengeschichte ist der Hammer!
...und die FN hält den kriminellen Pferdehandel in Coesfeld für einen Einzelfall.

Mit was für entsetzlich unfähigen Käufern müssen denn diese Händler zu tun haben, wenn sie es wagen, so ein krankes und junges Pferd überhaupt anzubieten?

Kein Einzelahndelsgeschäft kann es sich leisten, faule Äpfel anzubieten - weil jeder Depp sofort erkennt, was damit los ist.

Wie kann derjenige, der das Tier zum Schlachter gegeben hat, nicht den tatsächlich erfolgten Tod des Pferdes überprüfen, indem er selbst dabei bleibt, bzw. eine SEHR vertrauenswürdige Person mitschickt?
Ich begreife sowas nicht.

Friesenmama
Boardmeister

Beiträge: 296


 

Gesendet: 13:04 - 01.12.2005

Ich hoffe, dass ich mit diesem Thema noch 55 Jahre Zeit habe. Aber wenns soweit ist, kommt für mich ein Schlachter nicht in Frage. Der (ich will den Namen meines Pferdes gar nicht schreiben) wird auf dem Hof schlafen gelegt, und da BIN ich bei, und wenn man mich nachher einliefern muss.

Wäre es nicht möglich, dass ein Amtsvet sich zumindest bei den "Luxustieren" Pferd die Papiere enguckt, abgleicht mit dem was im Schlachthof tot ist, und die Papiere deutlich kennzeichnet? Und der Besitzer zumindest eine Kopie der gekennzeichneten Papiere erhält? So können Equidenpässe von toten Tieren nicht weiter verwendet werden, und die besitzer können sicher sein, dass ihr Pferd wirklich im Himmel ist, und nicht in irgendeinem Transporter.
Hilde
Boardkaiser

Beiträge: 976


 

Gesendet: 14:17 - 01.12.2005

Wenn es der gute Herr K. aus Thielenbruch ist, der hat eh nur kranke Tiere, und Fohlen verkauft er als Reitpferde.
Doofe findet er immer wieder, manchmal auch Mitleidskäufer.
Die Zustände auf dem Hof sind eine Katastrophe, aber kein Vet macht was dagegen.
Und diese Jährlinge werden bei ihm sogar im Verleihbetrieb eingesetzt!
Stefanie
Moderator

Beiträge: 4377


 

Gesendet: 16:10 - 01.12.2005

Jooo - über den Herrn K. hatten wir hier mal einen langen thread mit deutlichen Fotos!
Der wurde unterbrochen von ich-weiß-nicht-wem, weil man meinte, unser thread würde Ermittlungen und Recherchen stören.

Und was war?

Nie wieder was gehört von der Sache ... Und alles läuft weiter wie bisher!
Filou
Boardkönig

Beiträge: 629


 

Gesendet: 19:49 - 01.12.2005

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