Kaiserin Elisabeth Forum - Erzsébet Királyné Fórum

    

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 Forum Index —› Königliche Familien um Elisabeth —› Virtuelle Autopsie von König Ludwig II.
 


Autor Mitteilung
Ida
Goldmember

Beiträge: 562


 

Gesendet: 14:13 - 17.06.2007

Ich dachte, Herr Hölzel hat voll Koks einen Autounfall gebaut?? Gibts da auch Legenden?
Sisi
Goldmember

Beiträge: 1068


 

Gesendet: 21:52 - 17.06.2007

Da hab ich wohl die Sätze falsch angeordnet. Das "Und der, der dabei war, ist auch schon längst tot" gehört noch zum Ludwig dazu. Ich meinte damit Dr. Bernhard von Gudden.
Ja, Hans Hölzel hat...

"Wen die Götter lieben: In den Berichten über das Ableben von Hans Hölzel wurde häufig auch eine Duplizität mit der Legende James Dean aufgezeigt. Wie James Dean starb FALCO früh, wie James Dean schien er noch nicht am Höhepunkt seiner Karriere angelangt gewesen zu sein, wie Dean starb er im Auto an einer staubigen Kreuzung.
Gegen 16.40 Uhr Ortszeit startete Hans Hölzel seinen Wagen, legte den ersten Gang ein und fuhr sehr rasch vom Parkplatz zur Flughafenstraße. Ein schwerer Autobus, der von links mit hoher Geschwindigkeit auf der Hauptstraße daherkam, erfasste Hölzels Pajero und wirbelte ihn wie ein Blatt Papier herum.
Hans Hölzel war sofort tot."

[aus PETER LANZ "FALCO"]

"Immerhin seh'n wir uns jetzt eine Zeitlang nicht," sagte Hans und küsste sie noch einmal. Es war der letzte Kuss, den Maria Hölzel von ihrem Sohn bekommen sollte.
[...]
*Er hat nichts gemerkt*, dachte Hans, als er die Stunde später hinter sich gebracht hatte. Die Täuschung war ein gewisser Triumph für ihn. Er startete den Wagen. *Ein bissl herumfahren*, dachte er, auch das war ein Trick, der hin und wieder geholfen hatte. Vor einem kleinen Supermarkt hielt er an. Als er die Fahrt fortsetzte, lag Jack neben ihm [eine Flasche Jack Daniels] auf dem Beifahrersitz. Hans kreiste um Puerto Plata, seine Gedanken um das Leben mit Falco. Immer enger wurden die Kreise, sowohl die, die er mit dem Wagen zog, als auch die in seinem Kopf. Auf dem Parkplatz vor der Tourist-Disco schlossen sie sich beide.
Das lezte, was ihm einfiel, war der Abschied von seiner Mutter in diesem hellerleuchteten Haus in der Schottenfeldgasse. Dort wollte er wieder hin. Mitten hinein in das weiße Licht.
Der Crash zerriss die faule Schwüle des Spätnachmittags wie eine Explosion. Der viel zu schnell herangeschossene Bus hatte den Mitsubishi frontal erwischt. Die Stille danach war endgültig.
Der riesenhafte Mann, der den Unfall hinter dem Baum auf der ausgedörrten Wiese neben der Straße hervor beobachtet hatte, steckte sein Fernglas wieder in sein Etui zurück. Sein Gesichtsausdruck hatte etwas Entspanntes. Langsam kramte er sein Feuerzeug aus der Hosentasche und zündete sich die ausgegangene Havanna neu an. Dieses Mal hatte Hans die dickste Zigarre seines Lebens nicht gesehen.

[aus DORO "FALCO - HOCH WIE NIE. ROMANBIOGRAFIE"]

"Am 6. Februar 1998 starb Falco bei einem Autounfall nahe der Stadt Monte Llano. Bei der Ausfahrt vom Parkplatz der „Turist Disco“ rammte ein Bus sein Auto – Falco war sofort tot. Bei der Obduktion wurden ein Blutalkoholwert von 1,5 ‰ und große Mengen an Kokain sowie Marihuana nachgewiesen. In der Folgezeit kam das Gerücht auf, Falco hätte sich selbst das Leben genommen. Dies lag in erster Linie an der entsprechend interpretierten Textzeile „Muss ich denn sterben, um zu leben?“ aus dem Titel Out Of The Dark; allerdings entstand das Lied bereits einige Jahre vor Falcos Tod. Nach der Überführung seines Leichnams nach Österreich wurde Falco im Beisein von über 6000 Fans auf dem Wiener Zentralfriedhof beerdigt. Sein Sarg wurde von Mitgliedern der Wiener Motorrad-Rocker „Outsider Austria“ (diese hatten 1985 im Video zu Rock Me Amadeus mitgespielt) zu Grabe getragen."

Um zum Thema zurückzukommen... Ich finde eigentlich auch, dass viel zu schlampig mit den Indizien von Ludwigs Tod umgegangen wurde. Was meint ihr dazu?
Ich bin eigentlich mehr davon überzeugt, dass man ihn doch erschossen hat. Zudem war ja Ludwig II. ein superguter Schwimmer. Was hätte er für einen Grund, SICH UMZUBRINGEN, und dann noch ZU ERTRINKEN, wo er doch so ein guter Schwimmer war?

"Tod im Starnberger See

König Ludwig wurde in Neuschwanstein in Gewahrsam genommen, nach Schloss Berg verbracht und starb mit Professor von Gudden am 13. Juni 1886 abends im seichten Uferwasser des Starnberger Sees (damals noch Würmsee). König Ludwig fand ich 23.30 Uhr tot im Starnberger See. Schloß Berg am 13. Juni 1886 (Notiz des Schlossverwalters Bernhard Huber im Stadtmuseum Schwabach). Nach der offiziellen Version wollte der Arzt den Regenten an einem Selbstmordversuch hindern und kam dabei selbst zu Tode. Diese Version wurde schon bald bezweifelt. Um den Tod Ludwigs II. ranken sich bis heute zahlreiche Gerüchte, die u.a. einen möglichen Fluchtversuch bzw. die Erschießung des Königs in Erwägung ziehen.

Bei der pathologischen Untersuchung des toten Königs in der Münchener Residenz war auch der Leibarzt des Königs, Dr. Schleiß, anwesend, der nicht von einer Krankheit des Königs überzeugt war. Nach der Sektion wurde sofort die Einbalsamierung vorgenommen. Ludwig wurde am 19. Juni 1886 nach einem Leichenzug durch München in der Gruft der Michaelskirche (Neuhauserstr.) beigesetzt. Sein Herz wurde am 16. August in einer Urne in die Altöttinger Gnadenkapelle verbracht."
Ida
Goldmember

Beiträge: 562


 

Gesendet: 14:35 - 18.06.2007

Ich find auch, dass die Sache mit dem Ertrinken bei einem guten Schwimmer merkwürdig ist. Außer das Wasser war extrem kalt. Aber es war ja schließlich Juni und nicht Januar. Und wenn er den Gudden ertränkt hatte, dann hatte er doch keinen Grund mehr sich selbst zu töten. Er hätte ja fliehen können -- und als irrsinnig war er ja eh schon abgestempelt.
Was ich damit sagen möchte: Ich halte die Geschichte mit den Schüssen für wahrscheinlicher!
dannymusik
Goldmember

Beiträge: 653


 

Gesendet: 17:48 - 18.06.2007

Dann soll man halt so eine virtuelle Autopsie machen. Da wird der Sarg nicht geöffnet und die Würde Ludwigs bleibt erhalten.
Sisi
Goldmember

Beiträge: 1068


 

Gesendet: 20:51 - 18.06.2007

Ich vertete, seit ich weiß, dass Ludwig ein ziemlich guter Schwimmer war, viel her die Schüsse-Theorie. Außerdem hat man ja seine Jacke, wo angeblich Schusslöcher drin waren, leider vernichtet.

Stimmt, er hätte echt fliehen können. Es heißt ja, dass Elisabeth ihm eine Kutsche an ihrer Lieblingssgtelle (wo sie als Kinder öfters waren) bereitgestgellt hätte, für Ludwig, er hätte es also wahrscheinlich zum Flüchten nicht mehr weit gehabt.

Stimmt. Das ist doch toll, wenn man den Sarg nicht extra öffnen muss. Er wird nicht angefasst - Ludwig kann weiter ruhen! Und seine Würde wird erhalten.

Aber wieso haben die denn was dagegen, wenn man den Sarg gar nicht öffnen lassen muss??? Was meint ihr?
Ida
Goldmember

Beiträge: 562


 

Gesendet: 11:01 - 19.06.2007

Na es würde schon heftige Fragen aufwerfen, wenn festgestellt würde, dass Ludwig wirklich erschossen wurde. Warum, von wem, war dann die ganze Wahnsinns-Geschichte doch auch erfunden und so weiter. Dann müsste womöglich doch die Leiche exhumiert werden, würde sich die Staatsanwaltschaft einschalten und was weiß ich. Damit könntest du dann locker ein Jahr die Bild-Zeitung füllen, wenn nicht länger. Das wollen die Wittelsbacher doch nicht. Lieber in seliger Unwissenheit (oder doch nicht??) weiterleben.
dannymusik
Goldmember

Beiträge: 653


 

Gesendet: 16:33 - 19.06.2007

Es kann ja wirklichsein, dass es damals eine Staatsverschwörung oder eine Verschwörung seitens der Wittelsbacher war und es daher dem Staat oder den Wittelsbachern noch unangenehm ist.

@Sisi:Wo hast du denn das mit der Fluchtkutsche her? Das ist doch absoluter Nonsens.
Ida
Goldmember

Beiträge: 562


 

Gesendet: 16:02 - 20.06.2007

@dannymusik es stand mal irgendwo, dass Elisabeth versucht hat, zu Ludwig nach Schloss Berg zu kommen - bei Valerie steht es allerdings nicht. Und es gab tatsächlich Spekulationen, dass sie ihm zur Flucht verhelfen wollte.
dannymusik
Goldmember

Beiträge: 653


 

Gesendet: 18:04 - 20.06.2007

Ich gebe zu, dass mich der Tot Ludwigs und seine Arrestierung nie richtig interessiert haben, also korrigiert mich bitte. War er nicht nur ein oder zwei Tage eingesperrt? Wenn ja, wie sollte Elisabeth, ohne Telefon und ohne Expressbriefversand, so schnell eine geheime Flucht für den König planen und oranisieren? Dazu braucht man auch erstmal vertrauenswürdige Leute, die nichts ausplaudern. Dazu muss ja auch gesagt werden, das Ludwigs Verhalten selbst auf Elisabeth fremdartig wirkte.
Ich halte das für vollkommenen Schwachsinn.
Sarah
Boardkaiser

Beiträge: 225


 

Gesendet: 19:59 - 20.06.2007

Elisabeth war zu dem Zeitpunkt auch am Starnbergersee. Ihr Bruder soll ihr angeblich geholfen haben und auch eine Fluchtkutsche beschafft haben. Viele Zeugen von damals behaupten sie hätten die Kaiserin gesehen. Auch wurde gesagt das Lidl auf dem Wasser auf den König wartete um ihn bei der Flucht zu helfen, ihn praktisch ans Ufer zu bringen wo Elisabeth auf ihn warten sollte.

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