Es gibt sicherlich noch diverse Gegenstände die von Elisabeths Familie stammen in der Gegend, allerdings ist die Frage wie viele davon wissen das es davon stammt, wie bereits Possi66 meinte, insb. wenn es Alltagsgegenstände waren. Als das Schloß von Karl Theodors Nachfahren veräussert wurden wurde sicher das Inventar irgendwie verkauft oder weggegeben.

Zur Aufklärung der Starnberger See heißt erst seit dem 20.Jahrhundert so, zuvor wurde er Würmsee genannt, weil die Würm dort fliesst und der Ammersee weil die Ammer durchfliesst.

Zu Possenhofen, es wurde schon von Hr. Klauda versucht ein Museum in Possenhofen zu errichten (er wollte sein Sisi-Museum aus München dort eröffnen um einen passenden Rahmen zu haben), weit bevor jemand daran gedacht hat. Es sollte die Kapelle auch einmal der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Beides scheiterte, an welchen Gründen wurde nie bekannt. Ein Denkmal war so viel ich weiß nie im Gespräch, ich denke der Gemeinde Pöcking war es nicht wichtig genug, insbesondere weil an das Possenhofen von Sisis Jugendjahren ja nicht mehr viel erinnert, allein wenn man daran denkt das die Nebengebäude Ende des 19. Jahrhunderts um eine Etage aufgestockt wurden. Die Eigentumswohnungen entstanden Anfang der 1980er und damals interessierte sich kein Mensch für Elisabeth, das grosse Interesse startete erst 1998 mit dem 100. Todestag und wurde regelrecht zum Boom als das Musical in Essen auf die Bühne kam (in Wien zuvor gab es viele Musicalfans, aber für die echte Elisabeth interessierten sich damals doch eher wenige oder nur am Rande).

Gruß
Titania

Ich hätte eher gesagt, das Interesse der Öffentlichkeit an Elisabeth hat sich so schlagartig verbreitet, als die Sissi-Triologie in den Fünzigern erschienen ist.

Kennt zufällig jemand von Euch Bekannte von Elisabeth, also Bürgerliche, die um Possi herum gewohnt haben und deren Familien heute noch dort sind? Die hätten doch gewiss die interessantesten Geschichten zu erzählen, oder?

Na ja, in den 50ern waren diese süsslichen Filme ja am Fließband produziert worden und durch den Krieg hatten die das auch bitter nötig aber das Interesse war nicht wirklich da, das kannst Du allein daran erkennen das zwischen Corti und Hamann nur eine Handvoll von Büchern erschienen ist und 1998 der Markt regelrecht überschwemmt wurde.

Ich weiß nicht welche Familien noch ansässig sind aus der Zeit, Possenhofen und Pöcking waren Bauerndörfer. Die Frage ist auch in wie weit es überliefert wurde. Man muß aber auch sagen das dieses Schloß nicht viel drumherum hatte ausser ein paar Häuser. Alte Feldafinger könnten vielleicht noch was erzählen die im Hotel angestellt waren und von daher die Geschichten kannten.

Ich glaube nicht, dass die alten Geschichten von Elisabeth's Jugend überlebt haben. Immerhin ist das über 150 Jahre her.