Wer hätte denn alles Interesse an einer solchen Vereinsgründung? Ich wäre sofort dafür zu haben, bin aber als Zivi mit eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten nicht ganz mobil, mal eben nach Berlin ist also nicht.

Außerdem muss man wissen, was man will.

Ich wäre für einen eigenständigen Verein, der allerdings eng mit lokalen Vereinen zusammenarbeitet und sie sowie Bürgerinitiativen unterstützt.

Hauptziele sollten Investorenvermittlung für Reko-Projekte, Aufklärung der Bevölkerung über die einstige Schönheit ihrer Städte, Suche nach möglichen Rekonstruktionsobjekten und vor allem Detailrekos von Gebäuden sowie Motivation der Bevölkerung zur Gründung von Bürgerinitiativen für Rekos etc., desweiteren öffentliche Bewertungen, Protest aber auch Lob für innenstädtische Stadtplanungen.

Wir brauchen dafür einerseits viele aktive Bürger, als auch Architekten, Stadtplaner etc um auch ernstgenommen zu werden, ich wette da finden sich auch ein paar wenige.

Wir müssen einfach mal klein anfangen und gucken was draus wird.

Hallo Booni! In welcher Stadt wohnst du denn?Als Zivi hat man doch massenhaft Kohle!Das mit dem klein anfangen halte ich für eine gute Idee.Man könnte sich also ersteinmal in Regiogruppen zusammenrotten (z.B. Raum Stuttgart), die dann ihre Möglichkeiten und Verbindungen zu anderen Organisationen besser absprechen können.Diese Regiogruppen können ja dann lose mit einem bundesweiten Dachverband in Verbindung stehen.

Ich wohne in Wettringen, einem Dorf mit etwa 8000 Einwohnern und im Zuge der Straßenbauerweiterungen der 50er-70er Jahre zu 80% verschandelt.

Aber ich wohne nur 'ne Viertelstunde von der relativ schönen Stadt Rheine entfernt (kommt ja nicht mit der Bahn - wer aus dem Bahnhof kommt will am liebsten direkt umdrehen - geht weiter, es lohnt sich) und dem wunderschönen Städtchen Steinfurt-Burgsteinfurt.

Leider ist man in Rheine immer noch rückwärtsgewandt, so z.B. der Abriss der alten Post vor 2 Jahren:

[Link zum eingefügten Bild]
Es gab mehrere Entwürfe zur Umgestaltung, die meisten wollten das Bauwerk erhalten, ebenso die Bürger Rheines (Bürgerbegehren etc)

Leider konnten diese Entwürfe nicht schnell genug ausgeführt werden, also:
[Link zum eingefügten Bild]
Und jetzt steht da das hier:
[Link zum eingefügten Bild]
Bildquellen: www.bleyenberg.de

Interessante Seite dazu:
http://www.bleyenberg.de/rheine/image095.htm



Naja, zurück zum Thema... würde sagen, Regionalgruppe Münsterland, Rhein-Ruhr da ich ab nächstem Jahr in Dortmund studieren werde.

Mehr morgen, bin müde, geh jetzt schlafen.

Hallo alle zusammen,

was bei dem Forumstreffen vor drei Monaten rausgekommen ist, würde mich ja auch interessieren.

Ich stelle mir einen eventuellen Verein auch so vor, wie Booni und Hansefan das skizziert haben, als ein Mittelding zwischen Dachverband und eigenstänbdigem Verein, der einerseits mit existierenden Vereinen vor Ort wie den Altstadtfreunden oder der GHND zusammenarbeitet, andererseits aber eigene Regionalgruppen hat, wo es noch keine derartigen Vereine gibt. Eventuell könnte es Regionalgruppen auch ergänzend zu existierenden Vereinen geben.
Wie wäre es denn, wenn die Interessierten aus Berlin und Umgebung, wo anscheinend sehr viele wohnen, sich einmal zu einem ersten Ideenaustausch über die Gründung eines solchen Vereins treffen würden. Die anderen müßte man halt per mail einbeziehen, aber ein Anfang wäre immerhin gemacht.

Philon, diese Treffen sind eher zum Kennenlernen da. In Nürnberg hat Jürgen uns dann noch die Stadt und die Reko's gezeigt. Außerdem stand noch die Planung einer Internetseite auf dem Programm. Wie man aber sieht, ist daraus nichts geworden.

Das fände ich auch gut. Ich komme zwar leider nicht aus Berlin, sondern studiere in Tübingen, würde aber das gleiche im Raum Stuttgart iniziieren. Wer also aus Stuttgart und Umgebung Lust auf ein Treffen und eine evtl. "Vereinsgründung" hat, könnte sich ja mal bei mir melden. Nach Tübingen lade ich hiermit schon mal alle ganz herzlich ein. Nicht nur, weil ich da studiere, nein, weil dieses Städtchen zu den wenigen unzerstörten (sowohl von Krieg als auch Moderne)Altstädten gehört, die jeder einmal gesehen haben sollte (Neckarfront,Marktplatz,Hölderlinturm, Schloß).Ich würde aber natürlich auch nach Esslingen oder Stuttgart kommen, wenn sich dafür eine Mehrheit findet.

Ja, das ist glaube ich immer das Problem mit solchen Dingen. Deshalb ist es wahrscheinlich besser, wenn man näher zusammenwohnt und sich mehr motivieren kann.Naja, zumindest das Kennenlernen ist ja nicht das Schlechteste.Davon kann man, glaube ich, nur profitieren.

@oliver
Dum musst sagen "NOCH nichts geworden..."
Ich habe meinen Artikel fertig, ich denke Klaus hat seinen auch schon soweit gebracht, @antiquitus hat die Homepage im Grundsatz aufgebaut und Du selbst hast doch schon ein Schreiben an von Boddien abgeschickt, oder? Also, der Gedanke ist noch da, nur haben die Alltagspflichten dominiert, würde ich sagen!

@philon
Schön, dass das wieder aufgegriffen wird, das Thema. Ich denke auch, da kann sich etwas entwickeln. Wir haben ja auch genügend Zeit um das alles mit Hand und Fuss vorzubereiten, vergleicht man die Zeitspanne der letzten 60 Jahre, in denen es sowas noch nicht gab!

Ja, wir scheinen auch noch in einem Alter zu sein, wo man den größten Teil seines Lebens noch vor sich hat(zumindest ich, hoffentlich).Das wäre doch ein lohnendes Ziel als Retter der deutschen Baukultur in die Geschichte einzugehen.

[Link zum eingefügten Bild]Tübingen vom Neckar aus gesehen