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Autor Mitteilung
Piranha
Boardkaiser

Beiträge: 2746


 

Gesendet: 00:22 - 07.05.2016

Derweil überschlagen sich die Neuigkeiten.

- Der europäische Gerichtshof hat die Klage gegen den Dampfer-Paragraphen in der Tabakrichtline abgewiesen.
Damit ist eine Dampfe jetzt offiziell ein Tabakprodukt, selbst wenn gar kein Nikotin drin ist.

- Die Italiener haben ihre eigene Umsetzung der Richtlinie in Worte gefasst.
Im Prinzip dasselbe wie in Deutschland, nur noch obendrauf ein Importverbot, was im Gegensatz zu den 6-12 Monaten Übergangsfrist für Herstellung und Verkauf existierender Produkte sofort am 20ten Mai in Kraft tritt.
Somit ist für mich, mit Wohnsitz Italien in 2 Wochen zappenduster mit Bestellungen, alles was ich bis dahin nicht im Keller habe und nicht in Italien hergestellt wird kann ich nicht mehr bekommen.
Angesichts der Tatsache, dass hier auf 10ml Liquid, egal ob mit Nikotin oder nicht, 4,37€ Steuern erhoben werden, dürfte dies bedeuten, dass praktisch alle Dampfer die nicht gebunkert haben im Juni wieder rauchen werden, einfach weils billiger sein wird.

- In Österreich setzen sie gleich noch eins drauf, dort wird der gesamte Fernhandel mit allem was irgendwie ein Teil einer E-Zigarette sein könnte verboten.
Der Verkauf bleibt legal, aber halt nur noch im Offline-Shop, zu entsprechenden Preisen.

- Die USA haben es gleich NOCH strenger reguliert.
Da gibt es jetzt eine 8 Tage Meldefrist für Händler, für alle Produkte die sie registrieren wollen.
Alle Produkte für die keine Registrierung beantragt ist dürfen in 8 Tagen nicht mehr verkauft werden.
Alles für das Registrierung beantragt wird, darf noch 2 Monate lang verkauft werden, danach nur noch, wenn dem Antrag stattgegeben wird, wobei die Dampfer davon ausgehen, dass fast überhaupt nichts genehmigt wird.
Ausgenommen sind lediglich Produkte die schon vor 2007 auf dem Markt waren, sprich die Einweg-Minis aus der Dampfer-Steinzeit.
Neue Produkte müssen zusätzlich zur Registrierung noch ein sehr aufwendiges Testverfahren durchmachen, was den Hersteller im ersten Jahr knapp 1 Mio. Dollar und im zweiten Jahr nochmal 1 Mio. kosten wird und somit bedeutet, dass alle kleinen Hersteller sich das nicht leisten können.

- Nur aus England gibt es positive Neuigkeiten, denn dort werden immer mehr Stimmen pro Dampfen laut, offensichtlich weil in England der Staat ALLE Kosten des Gesundheitssystems trägt.
Immer mehr Untersuchungen aus der Wissenschaft, Gutachten, und Expertenmeinungen von Ärzten äussern sich positiv zum Dampfen und auch in der Politik werden immer mehr Stimmen laut, die das Dampfen entsprechend den Expertenaussagen für mindestens 95% weniger schädlich halten als das Rauchen und damit befürworten.
Solange die Briten in der EU bleiben, kommen sie am EU-Recht trotzdem nicht vorbei, darum spekulieren die Dampfer schon, ob das Referendum über den Brexit von den 2 Mio. Dampfern in England entschieden werden könnte.

... der Monat wird noch spannend, Stichtag ist der 20te Mai, es gibt noch einige Staaten in der EU, die den Wortlaut ihrer Umsetzung noch nicht veröffentlicht haben und darunter sind auch noch Einige, in denen so eine Umsetzung via Volksbegehren und/oder Referendum abgelehnt werden kann.
Xandros
Premium-User

Beiträge: 521


 

Gesendet: 14:55 - 09.05.2016

Wird ja immer spassiger.
Zitat:
dass praktisch alle Dampfer die nicht gebunkert haben im Juni wieder rauchen werden, einfach weils billiger sein wird.


Mit anderen Worten: Der europäische Gerichtshof hat mit seiner Entscheidung dazu beigetragen, dass aus finanziellen Gründen die Leute höhere Gesundheitsrisiken in Kauf nehmen sollen.

Ist doch schon ein alter Hut. Wer Geld hat, kann mehr für seine Gesundheit tun. Wer kein Geld hat, geht eben früher ins Grab.
Was solls.... von meiner Rente werde ich ohnehin nicht leben können. Dann brauche ich das Alter auch gar nicht erreichen....
Harvey
registriert

Beiträge: 6


 

Gesendet: 12:59 - 13.09.2016

Ich würde gerne mal von den Fortschritten hören?
Piranha
Boardkaiser

Beiträge: 2746


 

Gesendet: 22:35 - 13.09.2016

Hm ja, theoretisch wäre es an der Zeit für ein Update, nur leider tut sich nichts, aber wenigstens kann ich euch den Grund dafür geben, warum sich nichts tut.

Seit dem 20.05. ist die Regulierung in Kraft und da steht unter anderem drin, dass zwar Produkte die schon vor dem 20.05. auf dem Markt waren weiter produziert und verkauft werden dürfen, aber keine neuen Produkte mehr herausgebracht werden dürfen.
Ergo dümpelt der Markt vor sich hin, einfach weil nichts Neues mehr kommt.

Ab 20.11. darf dann auch nicht mehr produziert, sondern nur noch verkauft werden, was noch am Lager ist.
Darum produzieren viele Hersteller im Moment auf Vorrat, so dass sie ab November noch was zu verkaufen haben.

Ab 20.05.2017 sind dann alle Fristen rum und alles was heute auf dem Markt ist wird verboten.
Theoretisch können Hersteller mit umfangreichen Prüfungen und Genehmigungsverfahren ihre Produkte dann auf dem Markt behalten und sogar neue Produkte einführen, aber zum Einen dauert eine solche Genehmigung mindestens 6 Monate, während die Industrie ausserhalb der EU derartig schnell neues Zeug entwickelt, dass alles was man theoretisch heute beantragen könnte bis zur Genehmigung längst so veraltet ist, dass es gar nicht mehr hergestellt wird und zum Anderen ist das Genehmigungsverfahren derartig teuer, das kein einziger kleiner Hersteller sich das leisten kann.
Ergo wird es ab Mai 2017 nur noch die Einweg-Minis auf dem Markt geben, die von den Tabakkonzernen hergestellt werden, heftig überteuert sind und nichts taugen.

An der Klagefront vor den Gerichten tut sich auch nichts, da laufen zwar einige Klagen, aber wie das halt so ist, da dauert das Verfahren länger als es die Politik dauern wird die nächste, weitere Verschärfung der Regulierung zu beschliessen, so dass selbst WENN die Gerichte die Regulierung irgendwann kippen, nur die dann alte Regulierung gekippt wird, aber vorher schon eine neue Regulierung in Kraft ist, gegen die dann auch erst wieder geklagt werden muss.

Ich für meinen Teil sonne mich seit Mai in dem Gefühl Recht behalten zu haben.
Ich habe bis Mai gebunkert wie blöd, seit Mai GAR NICHTS mehr gekauft und dampfe zum Nulltarif aus Vorräten, die mir rein rechnerisch bis nach meinem 100sten Geburtstag reichen werden.
stolzwieoscar
Boardkaiser

Beiträge: 3055


 

Gesendet: 18:47 - 16.09.2016

Zitat:
Ich würde gerne mal von den Fortschritten hören?
Das wäre der Fall, wenn Piranha aufgehört hätte zu rauchen! Aber vielleicht schafft er das ja noch, und kann seine Vorräte als Kapitalanlage nutzen.
Nubira
Moderator

Beiträge: 15134


 

Gesendet: 19:55 - 16.09.2016

Zitat:
wenn Piranha aufgehört hätte zu rauchen
Rolli, Piranha hat aufgehört zu rauchen, denn er dampft ja jetzt.
Und dampfen ist einfach eine Alternative zum Rauchen und keine Methode, um sich das Rauchen abzugewöhnen.
stolzwieoscar
Boardkaiser

Beiträge: 3055


 

Gesendet: 20:49 - 16.09.2016

Zitat:
Rolli,[...]

achso, dann habe ich etwas falsch verstanden.
Piranha
Boardkaiser

Beiträge: 2746


 

Gesendet: 16:02 - 17.09.2016

Ja, DIESEM Irrtum unterliegen Viele.
Effektiv beruht der ganze Regulierungswahn ausschliesslich auf der Annahme, dass das Dampfen eine Methode wäre sich den Nikotinkonsum abzugewöhnen, denn ohne diese Annahme wäre eine Regulierung des Dampfens gar nicht möglich.

Es steht im Grundgesetz, vielleicht nicht wörtlich, aber sinngemäss.
Jeder darf tun und lassen was er will, inkl. sich selber schädigen so viel er will, solange er nur keine anderen Menschen schädigt.
Aus diesem Grund kann auch das Rauchen nicht verboten werden, nur eingeschränkt an Orten wo andere Menschen durch Passivrauch geschädigt werden.
Beim Dampfen existiert aber kein schädlicher Passivdampf, absolut ALLE Untersuchungen die es je gegeben hat bestätigen, die Luft in einem Raum voller Dampfer enthält weniger Schadstoffe als die Luft auf einer Bergwiese, ergo kann das Dampfen als Solches nicht nur nicht verboten werden, sondern in keiner Weise irgendwie eingeschränkt werden, solange man keine zusätzlichen Tricks erfindet.

Diesen "Trick" haben die Regulierer darin gefunden, dass sie das Dampfen zu einer Entwöhn-Methode definiert haben, denn das eröffnet ihnen eine ganze Welt voll Möglichkeiten der Regulierung.
Entwöhnung von schädlichen Gewohnheiten, insbesondere Süchten fällt nicht mehr unter das Recht sich selber zu schädigen, sondern nimmt den Staat in die Pflicht die Entwöhnung so sicher wie möglich zu machen, nicht nur für Dritte, sondern auch für den "Patienten" selbst.
Der Rest ist dann einfach nur Propaganda, wo mögliche Gefahren an den Haaren herbeigezogen werden und dann die Pflicht des Staates Entwöhn-Patienten zu schützen greift.

Die Idee, dass Millionen von Dampfern wie ich existieren könnten, die überhaupt keinen Antrieb haben mit dem Dampfen aufzuhören, weil sie es geniessen und bereit sind die möglichen Gefahren in Kauf zu nehmen darf es nicht geben, denn wenn die Regulierer auch nur ansatzweise zugeben würden, dass es solche Dampfer gibt, wären ALLE Regulierungen sofort hinfällig.

Abgesehen davon bin ich persönlich davon überzeugt, dass das Dampfen nicht nur vollkommen unschädlich ist, sondern sogar gesünder als nicht dampfen.
Um das zu erklären muss man etwas weiter ausholen, aber es ist absolut logisch:

Propylenglykol ist einer der Hauptbestandteile der Liquids und hat keimhemmende Wirkung.
Propylenglykol bremst das Wachstum von Keimen und die Vermehrung von Viren, es kann sie zwar nicht stoppen, aber doch weit genug bremsen, dass zumindest in einigen Fällen das Immunsystem des Menschen in der Lage ist eine bakterielle Infektion oder eine Viruserkrankung wie z.B. die Grippe erfolgreich zu bekämpfen, ohne dass die Krankheit überhaupt ausbricht.
Dies ist unbestritten und durch vielfache wissenschaftliche Untersuchungern belegt.

Es gibt in der Geschichte des Dampfens, abgesehen von ein paar Unfällen durch unsachgemässe Handhabung, von den allerersten Anfängen vor über 50 Jahren bis heute keinen einzigen Fall einer wie auch immer gearteten Erkrankung, die auf das Dampfen als Ursache zurückzuführen wäre.
Es gibt aber jedes Jahr alleine in Deutschland gute 20.000 Menschen, die an den Folgen von Erkältungskrankheiten sterben.
Wenn also nur EIN EINZIGER Dampfer durch das Dampfen bewirken kann, dass er die Erkältung an der er gestorben wäre gar nicht erst bekommt, dann ist das Dampfen schon gesünder als nicht dampfen.

Ich persönlich war früher immer der Erste der flach lag, wenn mal wieder eine Erkältungswelle durchs Land zog und ich habe (meiner Meinung nach) durch mein massives Power-Dampfen seit 4 Jahren keinerlei Erkältungskrankheit mehr gehabt.
Im Gegenteil, ich habe 4 oder 5x bemerkt, dass ich mich mit einer Erkältung angesteckt hatte, weil ich in Kontakt mit wem kam, der eine Erkältung hatte und ich kurz danach die ersten Symptome spüren konnte.
In allen diesen Fällen habe ich an dem Tag meine GANZ grosse Dampfe genommen, die Bude eingenebelt und am nächsten Tag war von Erkältung nichts mehr zu spüren.
Xandros
Premium-User

Beiträge: 521


 

Gesendet: 17:16 - 03.11.2016

Daily Mirror berichtete über die "Schädigende Wirkung" von E-Zigaretten auf Zellen.
Der Bericht basiert auf einer Untersuchung der MatTec Corporation und schildert, dass der Dampf von E-Zigaretten genauso schädlich ist wie Atmen.
Originalartikel: http://www.mirror.co.uk/news/technology-science/technology/e-cigarette-vapour-no-toxic-effect-6072036

Deutsche Version ist unter https://www.mr-smoke.de/magazin/e-zigaretten-studie-2015-dampf-unbedenklich/ zu lesen.
Piranha
Boardkaiser

Beiträge: 2746


 

Gesendet: 16:12 - 04.11.2016

Das ist nicht mal wirklich was Neues, in Dampferkreisen ist es längst bekannt.
Neu ist, dass jetzt auch die Mainstream-Medien mehr und mehr über diese objektiven Tatsachen berichten.
Der Hintergrund dieser Meldungen ist jedoch nicht das, was man da auf den ersten Blick liest.

Die Tabakindustrie hat in den letzten Jahren massiv in E-Zigaretten investiert, Markennamen aufgekauft, Geräte entwickelt, usw.
Gleichzeitig war die Tabakindustrie federführend vorne in der Verteufelung der zur Zeit existierende Geräte.
Dieser Widerspruch ergibt sich aus der Tatsache, dass heute existierende Geräte und Liquid-Zutatane zum selber Mischen den Verbraucher nur Cents pro Tag kosten, während die von der Tabakindustrie entwickelten Geräte auf der Technik von 2008 basieren, zumeist Einweg-Geräte mit minimalem Inhalt sind und effektiv noch mehr kosten als Zigaretten.

Darum mussten zuerst die herkömmlichen Geräte verteufelt werden, bis sie verboten werden konnten und jetzt, nachdem das geschafft ist, kann man umschwenken, indem man die heftig überteuerten Minis der Tabakindustrie als völlig harmlos rausstellt.

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