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 Forum Index —› Deutschland —› Land und Kirche wollen Garnisonkirche wieder aufbauen
 


Autor Mitteilung
Philipp
Mitglied

Beiträge: 168


 

Gesendet: 15:45 - 15.01.2004

@cuypers
Alte Neuendorfer Kriche wird gerade rekonstruiert!
http://www.neuendorfer-kirche-potsdam.de

Zumindest wird das Mercure-Hochhaus (knapp rechts neben dem Flakturm) bei einem Wiederaufbau des Stadtschlosses gleich mitgesprengt. Es tangiert das Schloßgrundstück im Süden!
Philipp
Mitglied

Beiträge: 168


 

Gesendet: 14:00 - 16.01.2004

Berliner Morgenpost wom 16.1.04

Garnisonkirche: Grundstein 2005
Aktion "Ruf aus Potsdam" vereint Industrieclub, evangelische Kirche, Stadt und Land - Weltweiter Spendenaufruf
Von Gudrun Mallwitz

Potsdam - Der Industrieclub Potsdam hat gestern mit der evangelischen Kirche sowie der Stadt und dem Land eine Spendenaktion zum Wiederaufbau der Garnisonkirche gestartet. Mit dem "Ruf aus Potsdam" soll nach dem Vorbild der Dresdner Frauenkirche und unter Schirmherrschaft von Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD), Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) und dem evangelischen Landesbischof Wolfgang Huber weltweit für Spenden geworben werden. Den im Krieg stark beschädigten Bau hatten die DDR-Oberen 1968 sprengen lassen.

"Der Grundstein für den Wiederaufbau der Garnisonkirche soll bereits am 14. April 2005 - dem 60. Jahrestag der Bombardierung Potsdams - gelegt werden", verkündete Oberbürgermeister Jann Jakobs am Abend im Industrieclub in der Villa Arnim das ehrgeizige Ziel. Die Kosten des voraussichtlich rund sechs Jahre dauernden Aufbaus werden auf rund 50 Millionen Euro geschätzt.

Offenbar richten sich die Akteure darauf ein, auf die von der "Traditionsgemeinschaft Potsdamer Glockenspiel" gesammelten Spenden von rund 5,7 Millionen Euro zu verzichten. Die Traditionsgemeinschaft, die mit für die Kirche unerfüllbaren Bedingungen zur Nutzung des geplanten Turms das Projekt blockierte, wird der Stiftung vermutlich nicht angehören, doch sie ist zur Mitarbeit aufgefordert.

Der Verein hatte das geplante Versöhnungszentrum strikt abgelehnt, nun wird es umgesetzt. Bei der geplanten Stiftung soll die evangelische Kirche die Entscheidungshoheit erhalten.

Einigkeit besteht auch darin, dass das Nagelkreuz vor dem Eingang der Kirche aufgestellt werden soll. Auf dem 88,4 Meter hohen Kirchturm wird die historische Wetterfahne mit dem Preußenadler ihren Platz finden.

Ministerpräsident Matthias Platzeck rief dazu auf, das Gotteshaus im Geiste der Versöhnung wieder zu errichten. Sein Vize Jörg Schönbohm würdigte die Garnisonkirche als "Ausdruck von tief empfundener Gläubigkeit und Patriotismus". Durch ihren Missbrauch während des Nationalsozialismus und durch ihre Sprengung durch das SED-Regime stehe sie für den "untauglichen Versuch", die Auseinandersetzung mit der Geschichte zu verdrängen.

Der evangelische Landesbischof von Berlin und Brandenburg, Wolfgang Huber, setzte den Kritikern des Wiederaufbaus entgegen: "Nur eine Stadt mit einer tief gegründeten Identität und einer wachen kritischen Öffentlichkeit vermag sich gegen Fremdbestimmungen und Wahnvorstellungen zur Wehr zu setzen."

Nach der Kritik von Landeskonservator Detlef Karg, der für die Garnisonkirche einen Architekturwettbewerb mit zeitgenössischen Konzepten fordert, stellte der Vorsitzende des Industrieclubs, Hans Rheinheimer, klar: "Mit uns ist nur ein originalgetreuer Nachbau der Kirche zu machen." Sie soll als verputzter Backsteinbau entstehen. Bundestagspräsident Wolfgang Thierse sprach sich gestern ebenfalls für die Wiederherstellung der historischen Fassade statt einer modernen Variante aus.


"Ruf aus Potsdam"
Die Fördergesellschaft für den Aufbau der Garnisonkirche i. G. wendet sich mit diesem Appell an die Öffentlichkeit (Auszüge): "Im Jahre 1968 folgte die rechtsstaatswidrige Enteignung der Kirchengemeinde und die Sprengung der wiederaufbaufähigen Kirche. Die zahlreichen Proteste aus dem In- und Ausland wurden ignoriert. Doch selbst die Zerstörung der Kirche konnte nicht verhindern, dass die Garnisonkirche bei zahlreichen Menschen, die Potsdam lieben, als Wahrzeichen bis auf den heutigen Tag lebendig blieb.

Wir wollen uns nicht damit abfinden, dass es bei der Hinrichtung dieses einmaligen und geschichtsträchtigen Bauwerks bleiben soll. Wir rufen zu einer weltweiten Hilfsaktion für den Wiederaufbau der Potsdamer Garnisonkirche auf.

Unterstützen Sie uns!

Die Garnisonkirche soll zukünftig als offene Stadtkirche ein Gotteshaus für Suchende und Glaubende werden. Der befreiende Ruf des Evangeliums soll von hier wieder erschallen. In diesem Gotteshaus könnte zukünftig das Gedächtnis geprägt, das Gewissen geschärft und die Zukunft gestaltet werden. Die wieder aufgebaute Kirche soll zu einem Zentrum für Frieden und Versöhnung werden. Unser Aufruf protestiert gegen die ideologisch motivierte Zerstörung Potsdams in der Vergangenheit und bringt zum Ausdruck, dass Menschen gegen Krieg und Gewalt, gegen Diktatur und Zerstörung zusammenstehen.

(...) Die Garnisonkirche wurde missbraucht: Am 21. März 1933 nutzten die Nationalsozialisten sie schändlicherweise für eine Inszenierung, die ihre Gegner zu Befürwortern machen sollte.

Wer Zukunft gestalten will, muss Geschichte kennen. Wir wollen uns unsere Geschichte nicht nehmen lassen. In Kontinuität und Bruch stellen wir uns der Vergangenheit in ihrer ganzen Zwiespältigkeit. Deshalb rufen wir alle Menschen auf, die Potsdam in ihr Herz geschlossen haben:

Helfen Sie uns beim Wiederaufbau der Potsdamer Garnisonkirche!

Weder die Evangelische Landeskirche noch das Land Brandenburg, weder die Stadt Potsdam noch der Evangelische Kirchenkreis Potsdam können das Geld für den Wiederaufbau allein aufbringen. Wir rufen diejenigen zur weiteren Mitarbeit auf, die bereits gespendet haben. Wir hoffen auf Unterstützung aus den Staaten, die an dem von uns Deutschen entfesselten Zweiten Weltkrieg beteiligt waren. Wir wenden uns an alle Menschen, die mithelfen können, unserer Stadt ihre berühmte Barockkirche zurückzugeben.

Potsdam, Villa Arnim, den 15. Januar 2004"


Soll das etwa heißen, daß gleich die GANZE Kirche wiederaufgebaut wird?
HURRA, ein paar Salutschüsse, bitte!

Philipp
Mitglied

Beiträge: 168


 

Gesendet: 14:10 - 16.01.2004

Aus den Potsdamer Nachrichten vom 16.1.04

"Ruf aus Potsdam" für Garnisonkirche

„Ruf aus Potsdam“ für Garnisonkirche
Weltweiter Spendenaufruf für Wiederaufbau bis 2010 verkündet

Potsdam (thm). Ein weltweiter Spendenaufruf für den Wiederaufbau der berühmten Garnisonkirche ist gestern in Potsdam verkündet worden. Es sei Ziel, sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD), am 14.April 2005 den Grundstein für das alte Wahrzeichen zu legen. Ein symbolisches Datum: 60 Jahre zuvor war Potsdam durch allierte Luftangriffe zerstört worden. Die Schirmherrschaft für den Aufbau haben Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD), Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) und Wolfgang Huber, Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche Deutschlands übernommen. Der verabschiedete „Ruf aus Potsdam" richtet sich an Potsdamer „in der Stadt und in der Welt".

Das Land, Potsdam und die evangelische Kirche wollen für den Aufbau eine Stiftung gründen. Nach den Planungen könnte der Aufbau der Garnisonkirche bis 2010/2012 abgeschlossen sein, die Baukosten werden auf 45 bis 50 Millionen Euro veranschlagt.

Kirchenbau startet am 14. April 2005
Weltweiter Spendenaufruf für den Wiederaufbau der berühmten Garnisonkirche gestern in Potsdam verkündet

Potsdam (PNN/thm). Ein weltweiter Spendenaufruf für den Wiederaufbau der berühmten Garnisonkirche ist gestern in Potsdam verkündet worden. Ziel sei, sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD), bereits im nächsten Jahr am 14. April den Grundstein für das alte Wahrzeichen zu legen. Ein symbolisches Datum: Sechzig Jahre zuvor war das alte Potsdam bei alliierten Luftangriffen schwer zerstört worden. Die Schirmherrschaft für den Aufbau haben Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD), Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) und Wolfgang Huber, Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche Deutschlands übernommen. Das Projekt könne beitragen, sagte Platzeck, „Gräben zu überwinden, die durch Gewaltherrschaft und Krieg gerissen wurden“. Schönbohm betonte, dass gerade die Garnisonkirche ein Abbild der Geschichte unseres Landes sei.


„Suchet der Stadt Bestes“
Der Wiederaufbau der Garnisonkirche wird zum Gemeinschaftswerk, das dem Ort einen neuen Sinn geben wird

Von Michael Erbach

Der radikalste aller Schnitte, nämlich die Abnabelung von den Millionen der Traditionsgemeinschaft Potsdamer Glockenspiel, war längst überfällig. Denn Max Klaar, der Vorsitzende des Vereins, der bereits rund 5,7 Millionen Euro für den Wiederaufbau des Garnisonkirchturms gesammelt hat, war und ist ein Mann der klaren Worte. Noch am Dienstag, nachdem durchgesickert war, dass sich ein Förderverein unter Federführung des Industrieclubs Potsdam nun selbst an die Spitze der Bewegung für den Wiederaufbau der Garnisonkirche stellen will, gab es für den früheren Offizier kein Wanken. In der Sache „gibt es nichts Neues zu vermelden“, sagte Klaar am Telefon und verabschiedete sich mit seinem üblichen Spruch: „Gott befohlen!“

Der Mann, der 1984 in Iserlohn die Traditionsgemeinschaft gründete, sich also noch mitten im Kalten Krieg scheinbar unbeirrbar an den Wiederaufbau des geschichtsträchtigen Kirchenbaus heran wagte und dafür als ersten Schritt nach der Wende das Glockenspiel auf der Plantage wiedererklingen ließ; der Mann, der als Fallschirmjägeroffizier der westdeutschen Bundeswehr für seine Idee zunächst nur Ärger statt Ruhm erntete; der Mann, dem Potsdam überhaupt den Beginn der Diskussion um den Wiederaufbau verdankt, droht jetzt – ebenso unbeirrbar – endgültig ins Abseits zu geraten.

Denn die Bedingungen, die Klaar der evangelischen Kirche im Gegenzug zur Übergabe der Spenden-Millionen diktieren wollte, waren und sind unannehmbar. Vor allem sein Ansinnen, Kirche dürfe sich nicht politisch engagieren, in der Garnisonkirche allein das Wort Gottes gepredigt werden dürfen, musste zurückgewiesen werden.

Denn der Ort ist ein besonderer: Nicht etwa nur, weil die von Philipp Gerlach entworfene und 1735 eingeweihte Kirche zu den stadtbildprägenden Bauten des alten Potsdam gehörte und gleich zweimal Zerstörung erlitt – 1945 durch alliierte Bomber, 1968 durch ein Sprengkommando, das auf Geheiß der SED-Oberen die Ruine dem Erdboden gleich machte. Lediglich vier Stadtverordnete hatten damals den Mut, gegen diesen Beschluss zu stimmen. Ein Rechenzentrum und ein Spielplatz befinden sich jetzt an diesem Ort. Nein, viel schwerer wiegt die Geschichte des Ortes: als Militärkirche ein Spiegel preußischer Geschichte, seit dem „Tag von Potsdam“ am 31. März 1933 Symbol des Schulterschlusses zwischen Preußentum und Nationalsozialismus. Der Händedruck zwischen dem Reichskanzler Adolf Hitler und Reichspräsident von Hindenburg hat dem Ort die Unschuld genommen, seine Wiedergewinnung mit einer schweren Last versehen.

Kein Wunder, dass sich die evangelische Kirche – vom Verein Max Klaars übrigens von Anfang an als Betreiber des Gotteshauses vorgesehen – ein ganzes Jahrzehnt mit der Frage quälte, ob es klug und richtig sei, die Garnisonkirche wieder aufzubauen, jenen belasteten Ort in seiner früheren Gestalt wieder zugänglich zu machen. Die wiedererrichtete Garnisonkirche als Wallfahrtsort deutschtümelnder- und kriegsverherrlichender Preußen-Fans, ein Tummelplatz von Rechtsradikalen?

Folgerichtig konnte die Entscheidung der Kirche, den Wiederaufbau des Garnisonkirchturms nun doch zu verfolgen, nur mit einem Konzept verbunden werden, das die Auseinandersetzung mit dem Ort, mit Geschichte und Gegenwart sucht: Die Garnisonkirche, so sieht es das im September 2001 vorgestellte Konzept vor, soll als City- und Symbolkirche weitgehend historisch wiederaufgebaut werden, im Innern ein Internationales Versöhnungszentrum seine Arbeit aufnehmen.

Das Konzept wurde von der Kreissynode der evangelischen Kirche bestätigt, erhielt von der Stadtverordnetenversammlung eine klare Unterstützung. Und eine Abfuhr von Max Klaar. Er bleibt bis heute bei den drei Bedingungen: Wiederaufbau in der historischen Gestalt, reine kirchliche Nutzung, keine Politik. In dem Kirchengebäude dürften daher auch keine homosexuellen Paare getraut, Wehrdienstverweigerer beraten werden oder Kirchenasyl erlaubt sein. Diese Forderungen wies die Kirche als unannehmbar zurück.

Max Klaar muss sich darauf einstellen, dass er mit seinem Verein mehr und mehr allein da steht. So ist auch Innenminister Jörg Schönbohm (CDU), der von der TPG und der Stiftung preußischer Kulturbesitz als Schirmherr des Wiederaufbaus benannt wurde, nach frustrierenden wie auch ergebnislosen Vermittlungsbemühungen jetzt – neben Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) und dem Ratsvorsitzenden der evangelischen Kirche Deutschlands, Wolfgang Huber – einer der Schirmherren für die weltweite Spendensammlung unter Federführung des Industrieclubs. 50 Millionen Euro sollen zusammenkommen, damit spätestens 2012 das Glockenspiel „Üb’ immer Treu und Redlichkeit“ im Turm der Garnisonkirche erklingen kann. Die 5,7 Millionen Euro des Iserlohner Vereins wären dafür ein guter Grundstock.

Zumal die evangelische Kirche der Traditionsgemeinschaft schon entgegengekommen ist, die Ziele der Fördergemeinschaft allen Spendern aus dem Herzen sprechen müssten. So soll nunmehr auf dem Turm des Kirchenbaus nicht mehr das Kreuz der Versöhnungskirche Coventry errichtet werden, sondern sich die alte preußische Wetterfahne im Winde drehen. Mehr noch: Statt des Turms soll jetzt gleich die ganze Kirche wiedererrichtet werden. Auch wird die Nutzung weitgehend kirchlich sein. Pfarrer Martin Vogel verweist zum Beispiel darauf, dass das Versöhnungszentrum ganz eindeutig „vom Zentrum des Glaubens“ aus agieren solle.

Das Wort vom Frieden, von Versöhnung und Gerechtigkeit war schon immer auch das Wort der Kirche. Wohl auch aus diesem Grund hofft Hans P. Rheinheimer, der Vorstandsvorsitzende des Industrieclubs, dass sich der Traditionsverein doch noch an dem Projekt beteiligen wird. Jetzt, wo der Wiederaufbau der Kirche nicht mehr zwingend an die Übergabe der Spendengelder der TPG gebunden ist, sind auch die Spender gefragt. Sie müssen abwägen, ob sie ihr Geld nicht doch dem großen Ziel des Wiederaufbaus zur Verfügung stellen oder ideologischen Ansichten folgen, die sich nicht durchsetzen werden.

Am gestrigen Abend, als die neue Initiative im Gebäude des Industrieclubs offiziell vorgestellt wurde, rief Huber zum Gebet für die Garnisonkirche auf. Als offene Stadtkirche soll sie Heimstatt für Suchende und Glaubende werden und zugleich ein Hort des Friedens und der Versöhnung sein. Sein Wunsch: Der berühmte Potsdamer Dreikirchenblick solle auch dem demokratischen Potsdam ein erkennbares Gesicht geben. Hubers Grußwort stand unter dem Motto: „Suchet der Stadt Bestes und betet für sie zum Herrn!“ Die evangelische Kirche und viele engagierte Potsdamer sind dabei, Bestes für die Stadt zu tun. Selbst wenn sie dafür bei Null anfangen.
Philipp
Mitglied

Beiträge: 168


 

Gesendet: 14:28 - 16.01.2004

Spendenkonten
Spendenkonten für den Wiederaufbau der Garnisonkirche: Stadt Potsdam, Mittelbrandenburgische Sparkasse, Kontonummer 350 22 21 536, Bankleitzahl 160 500 00, Verwendungszweck: Garnisonkirche. Oder: Evangelischer Kirchenkreis Potsdam, gleiche Bank und BLZ, Kontonummer 350 3011 888, Verwendungszweck: Wiederaufbau Garnisonkirche.

Üb` immer Treu und Redlichkeit bis an Dein kühles Grab und weich` nicht einen Finger breit von Gottes Wegen ab!
mark!
Stammgast

Beiträge: 65


 

Gesendet: 14:34 - 16.01.2004

heiliggeistkirche:

also, wenn alle neubauten so aussehen wuerden wie dieses konstrukt, koennte ich mit leben, man muss ja auchnicht alles moderne verteufel, alles in allem sind die farben, dachgestaltung und ensemblewirkung ok, das funkstationsdach, na gut, aber verglichen mit dem sonstigen architektur muell ist ok.

ich finde uebrigens dass der negative einfluss auf die stadtsiluette potsdams doch hauptsaechlich von diesen hochhaus monstern kommt,

der kirchturm faellt da ja kaum auf...
wusste gar nicht dass in potsdam so viele hh gebaut wurden???
Philipp
Mitglied

Beiträge: 168


 

Gesendet: 15:11 - 16.01.2004

[Link zum eingefügten Bild]

Gut, daß man darauf nicht verzichtet!
Cuypers
Mitglied

Beiträge: 110


 

Gesendet: 16:16 - 16.01.2004

Was für Neuigkeiten! Ich bin sprachlos(seit langem zum ersten mal im positiven Sinne!)!!!!

Die komplette Kirche!

Damit reduziert sich die Anzahl der verlorenen Kirchen auf 3(Synagoge, Bethlehemkirche und Heiliggeistkirche)

@Mark
Über die Häuser haben wir auch nicht hergezogen, die sind ja ganz nett.

Aber bitte erkläre mir mal, was Du an dem Turm so toll findest?

Wenn ich mir den Turm anschaue, und schaue dann auf den Vorgänger, überkommt mich nur noch die Wut! Vor allem muss man ja bedenken, dass der Turm 1997 errichtet wurde und nicht in den 50ern oder 60ern!
Seraph Eleison
Mitglied

Beiträge: 127


 

Gesendet: 16:43 - 16.01.2004

Du sagst es, du sagst es. Die Silhouette ist ja vollkommen verunstaltet. Ich habe Potsdam noch nie aus dieser Perspektive gesehen und ich muss jetzt sagen, dass ich nichts verpasst habe.

Das grenzt ja schon an ein Suchbild... wo ist die Kirche, wo ist sie, na los, such sie...
mathias
Senior-Mitglied

Beiträge: 315


 

Gesendet: 16:50 - 16.01.2004

@Philipp

Wunderbar! Die ganze Kirche!

Sehr schöner Text auch im Spendenaufruf: " Wir wollen uns nicht damit abfinden, dass es bei der Hinrichtung dieses geschichtsträchtigen und bedeutenden Bauwerks bleiben soll..."

Schade, dass es zu diesem Bruch zwischen den Beteiligten kommen musste. Die starre Haltung von Herrn Klaar gefällt mir auch nicht, aber sein Verdienst um die Kirche wird auf alle Fälle bleiben.

Wenn die wieder aufgebaute Garnisonkirche zu einem Erfolg wid, dann wird auch jeder umso deutlicher erkennen, dass an der Stelle der Heiliggeistkirche zur Zeit ein missglücktes Experiment steht. Das lässt sich ändern!

Ben
Goldenes Premium-Mitglied

Beiträge: 1337


 

Gesendet: 19:48 - 16.01.2004

Orig. Schiff UND Wetterahne?!?! GEIL!!!
Aber wieso dauert das so lange (5-7 Jahre!)? Die Kommandantur hat nur ein Jahr gedauert und das eine Quartier am Neumarkt aus 4 Häusern soll in 1,5 Jahren fertig sein. Soll das wesentlich größere Berliner Stadtschloss nicht auch etwa so lange dauern (wenn es mal losgeht... )? Liegt das am Turm oder woran...?


Würde der Turm nicht versuchen wollen, die echte HG-Kirche "darzustellen", wäre er halbwegs erträglich. Aber doch nicht als Ersatz.....Aber in der Skyline sind die Hochhausplatten ja wohl störender, als der "Kirchturm"...!

P.S. Gibt's vielleicht Bilder von der pots. Synagoge, die ich mal wieder nicht finden kann?

P.P.S. Wie sieht es eigentlich mit dem Turm der berliner Parochial-Kirche aus? Die scheint ja anstosten fertig zu sein...

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