... ich denke mal Grüssen ist ein relikt aus vergangenen Tagen. Das kommt eigentlich noch aus einer Zeit als Motorradfahren etwas sehr ungewöhnliches wahr. Damals konnte man davon ausgehen das der "Andere" genau so crazy ist wie man selbst. Heute ist doch so das jeder Hund und sein Knochen Motorrad fährt. Die meisten würde ich doch ohne Motorrad auch nicht grüßen,( und vor allem Sie dich auch nicht) also warum sollte ich sie grüßen wenn sie auf nem Möp sitzen.
Ich denke da vor allem an die ganzen Jungs mit zu viel Kohle (Neid!!!) die dann aus Langeweile zum angeben sich ihre Harley oder BMW oder was auch immer in die Garage stellen.

Lange Rede kurzer Sinn.
Ich grüße nur noch ganz selten.

Früher sind viel mehr Leute Moppeds gefahren, da sie sich nen Auto nicht leisten konnten

Ja... das mit dem Grüßen ist so'ne Sache... da passe ich mich halt den Gegebenheiten an. Will heißen: wenn mir eine Chopperfraktion entgegenkommt stelle ich mich auf Nicht-Grüßen ein und hebe hastig das Händchen, wenn unvorhergesehen doch mal einer grüßt........ und das mit den Gummikühen...tja, die sind sich selbst noch nicht einig ob sie grüßen sollen/dürfen - knapp die Hälfte tut's, die andere Hälfte nicht. In den Bergen wird's schwierig, ich gebe zu, da bin ich dann so mit fahren beschäftigt, daß ich gar nicht grüßen könnte.
Allerdings ist mir auch aufgefallen: als ich mal eine Dakar von A nach B überführt habe, bin ich mehr gegrüßt worden...
Aber manchmal geschehen dann auch seltsame Dinge... Ich fuhr mit meiner 2KF in München auf dem Mittleren Ring und träum so vor mich hin (keine Hauptverkehrszeit) und da winkt (!!) mir ein anderer XT-Fahrer von der Gegenfahrbahn euphorisch zu. Erste Reaktion: kenne ich den? - Dem Möpp nach zu urteilen nicht, hm... 2. Reaktion (Adrenalin): ist was mit meiner Maschine nicht in Ordnung?? Letztere Frage hat mich dann noch die nächsten Kilometer beschäftigt...

LG Ennasus