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 Forum Index —› Deutschland —› Neues Museum in Berlin
 


Autor Mitteilung
Antiquitus
Moderator

Beiträge: 943


 

Gesendet: 12:53 - 10.01.2004

"Geld hamma keins, fangen wir's an!""
Peter-Klaus Schuster, General der Berliner Museen, über Kunst, Globalisierung und sein Vermächtnis
Die Welt: Zunächst ein paar kunstferne Fragen. Ist ihnen der neue Spitzensteuersatz geläufig?


Peter-Klaus Schuster: Nicht in Prozent. Aber er wurde nur halb so stark gesenkt wie geplant. Ich habe einer Tabelle entnommen, was das bei 100 000 Euro Einkommen für Ehepaare mit und ohne Kind bringt, und das fand ich nicht so bouleversant - wie die Franzosen sagen.


Die Welt: Erinnern Sie sich an die Worte, mit denen Saddam Hussein die amerikanischen Soldaten empfangen haben soll?


Schuster: Nein. Aber ich habe gelesen, dass die Privaten mit der Meldung schneller waren als die Öffentlich-Rechtlichen. Die Bilder von diesem Erdloch, so wie sie in den Medien verbreitet wurden, waren schon erschaudernd und frappierend. Mich erinnerten die unscharfen Bilder an den RAF-Zyklus von Gerhard Richter.


Die Welt: Bedauern Sie, dass es keine "Harald Schmidt Show" mehr gibt?


Schuster: Ja! Absolut. Die letzten Tage von Harald Schmidt - das war wie die letzten Tage von Pompeji. Langsam dämmert es den Leuten, welcher Verlust das ist, diese Mischung aus Kurt Schwitters und Karl Valentin, diese political incorrectness als kollektive Volksaufklärung.


Die Welt: Der Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin steht - anders als man gelegentlich denken könnte - offenbar mitten im Leben.


Schuster: Die angesprochenen Themen haben ja viel mit der Welt der Bilder zu tun. Daraus bezieht die Kunstgeschichte ihre Bedeutung, sie ist Bildwissenschaft. Und die Museen sind der Ort, wo man etwas über Bilder erfährt. Zudem, ein Generaldirektor kann gar nicht weltlich genug sein. Er sollte sich zum Beispiel im Wirtschaftsteil der Zeitungen informieren, wie die Geschäfte seiner Sponsoren laufen. Mit solchem Wissen kann man dann anfragen, ob und wie die Museen hoffen dürfen.


Die Welt: Kulturstaatsministerin Christina Weiss hat kürzlich gesagt, das heutige Museumswesen sei ein Ergebnis des Wohlstands. Das ist wohl vorbei.


Schuster: Ach, da kann ich nur meinen Museumskollegen Wulf Herzogenrath zitieren, der sagte, er sei immer drei Jahre zu spät gekommen. Jedes Mal habe man ihm von Seiten der politischen Entscheidungsträger gesagt: "Vor drei Jahren wäre es noch gegangen. Jetzt aber ist alles so knapp, jetzt geht nichts mehr." Ich glaube, das Geld für Museen war immer knapp, in Berlin zumal. Der Hinweis auf die knappen Kassen ist eher ein Ausrede-Ritual. Davon sollten wir uns in unseren Absichten nicht beeinflussen lassen. Die Staatlichen Museen sind jedenfalls noch nie ein Produkt der Prosperität gewesen.


Die Welt: Vor Jahren haben Sie den Masterplan Museumsinsel mit der großen Vision einer neuen Bildungslandschaft in der Mitte Berlins verbunden. Jetzt wird alles, wenn überhaupt, viel später kommen. Das muss ernüchternd sein.


Schuster: Keineswegs. Auf der Museumsinsel geht es ja mit zwei großen Baustellen - Bodemuseum und Neues Museum - entschieden voran. Unabhängig davon arbeitet man immer auf mehreren Ebenen: Was sich faktisch ereignet, ist das eine, das andere sind die Ideen, die man ausstreut, damit sie um sich greifen. Man muss den Menschen immer genug Material geben, damit sie sich etwas vorstellen können, gerade auch für die Zukunft. Deshalb die Idee einer "National Portrait Gallery" im Kronprinzenpalais, deshalb das Projekt einer "Internationalen Bauakademie Berlin" in Schinkels rekonstruierter Bauakademie. Aufgehoben ist nichts, nur aufgeschoben. Gleiches gilt für das Schlossareal. Die vom Parlament beschlossene kulturelle Nutzung als "Humboldt-Forum" mit den außereuropäischen Sammlungen aus Dahlem im Zentrum ist gewiss die bisher einzig überzeugende, würdige Lösung für die einstige Staatsmitte. Selbst wenn es nicht morgen ist: Das wird schon! Denn wenn nicht dieses Großartige, was sonst?


Die Welt: Sie haben im letzten Jahr Sammler gesammelt: Flick, Newton, Scharf. Wer ist der nächste?


Schuster: In diesem Jahr werden wir unsere Erfolge aus dem Jahr 2003 vielfältig realisieren. Wir werden acht Monate das New Yorker Museum of Modern Art (MoMA) in Mies van der Rohes Neuer Nationalgalerie haben, im Mai wird das Kunstgewerbemuseum im Schloss Köpenick mit kompletten Raumensembles von der Renaissance bis zum Barock eröffnet, und ebenfalls im Mai eröffnet in der Jebensstraße die Helmut Newton Stiftung. Im September soll die Flick-Collection den gesamten Hamburger Bahnhof mitsamt der hinzugewonnenen Rieck-Halle bespielen. 2005 wird Nofretete auf die Museumsinsel umziehen ins Obergeschoss des Alten Museums, an den würdigsten Platz der Staatlichen Museen zu Berlin. Anschließend wird der östliche Stülerbau für die Sammlung Scharf umgebaut, Eröffnung ist 2006. Das Sammeln von Sammlern ermöglicht uns, die Komposition und Profilierung unserer Standorte zu schärfen. Mit der Nofretete auf der Museumsinsel wird diese eine halbe Million Besucher mehr haben, das wird das beste Argument für die Notwendigkeit einer Vollendung des Masterplans.


Die Welt: Werden neue Sammler auch weiterhin neue Häuser bekommen?


Schuster: Wir sammeln nicht, um Sammlungen bloß zu akkumulieren, sondern um unsere bestehenden Quartiere und hervorragenden Sammlungen in ihrer Qualität noch zu verbessern und zu arrondieren.


Die Welt: Das Pariser Centre Pompidou wollte in Berlin eine Dependance eröffnen. Der östliche Stülerbau, der dafür im Gespräch war, ist aber nun vergeben.


Schuster: Wir finden die Sammlung Scharf mit ihren Schwerpunkten im Surrealismus und damit in der Klassischen Moderne gegenüber der Sammlung Berggruen sehr passend. Auch haben wir inzwischen für das Centre Pompidou einen aufregenden und geräumigen Ort in Berlin gefunden. Wir sind weiter im Gespräch - und werden die Pariser Kollegen in diesem Monat treffen.


Die Welt: Für das Pergamonmuseum wird es zwei Planungsvarianten geben. Welche?


Schuster: Das eine ist ein Planungsauftrag unter voller Berücksichtigung aller Wünsche des Masterplans. Das andere eine Light-Version. In beiden Varianten ist der vierte Flügel zur Herstellung eines Rundganges unabdingbar. Und es muss eine horizontale Verbindung der Häuser auf der Museumsinsel geben.


Die Welt: Anfang 2003 wurde eine Goya-Schau angekündigt. Wann kommt sie?


Schuster: Die Pläne für Goya gibt es seit zwölf Jahren, seit wir im Prado unsere Ausstellung über Caspar David Friedrich gezeigt haben. Nicht nur Berlin ist manchmal etwas quecksilbrig. Jetzt ist die Situation im Prado sehr freundschaftlich, wir machen die Goya-Ausstellung unter Kuratorenschaft des Prado gemeinsam mit dem Kunsthistorischen Museum in Wien. Sie beginnt in der Alten Nationalgalerie im Sommer 2005. 2004 zeigen wir als Kooperation mit der Tate Gallery die präraffaelitische Landschaftsmalerei. Außerdem planen wir zwei große Ausstellungen in Japan: "Die Götter der Museumsinsel" im Nationalmuseum in Tokio, eine Ausstellung zum Masterplan Museumsinsel. Und "Berlin - Tokio", ein Vergleich der Metropolen im 20. Jahrhundert, den wir gemeinsam mit dem neu eröffneten Mori Art Center als Beitrag zum deutschen Jahr in Japan unternehmen. 2006 und 2007 werden wir das künstlerisch-kulturelle Verhältnis zwischen Deutschland und Frankreich und "Berlin-Wien" untersuchen. Sie sehen: Aufgegeben wird bei uns nichts. Die Staatlichen Museen zu Berlin haben ein großes Gedächtnis im Hinblick auf sinnvolle, anregende und aufregende Projekte.


Die Welt: Einer der beteiligten Architekten auf der Museumsinsel meinte kürzlich, ihre wahre Passion sei die große Vision, die Realisierung rangiere weit dahinter.


Schuster: Je nun, ein Wechsel von München nach Berlin legitimiert sich einzig mit großen Projekten, die nur in Berlin möglich sind. Es geht um das große Projekt für Berlin, das ist die Wiederherstellung der Museumsinsel! Dabei geht es dann aber auch im Detail zur Sache. Ich denke, die Alte Nationalgalerie ist uns in allen - auch sehr profanen Einzelheiten - gut gelungen. Vorbildlich ist mir dabei das Ideal meines Vorgängers Wolf-Dieter Dube, der ein großer Bauherr war. Zugleich muss man mit weiter in die Zukunft ausgerichteten Erwägungen den Denkraum offen halten, sonst würde man gerade in diesen Zeiten bloß auf die Macht des Faktischen zurückgeworfen werden. Museen als Orte der Bilder und damit der Bildung sind immer auch der Versuch, solche Macht des Faktischen zu hinterfragen und zu überwinden. Ich denke dabei immer an den genialen Begriff Friedrich Wilhelms IV. für die Museumsinsel. Sein ausdrücklicher Wunsch war, dort eine "Freistätte" für Künste und Wissenschaften zu schaffen! Mit einer solchen "Freistätte" sind die normalen Bedingungen ausgehebelt, die Museen und Ihre Bedeutung für die Bildung liegen jenseits des Reiches der Zwecke.


Die Welt: Sie werden das Bodemuseum wieder eröffnen und vielleicht noch das Neue Museum. Die Vollendung der Museumsinsel werden Sie nicht mehr als Generaldirektor erleben. Was wollen Sie den Museen hinterlassen?


Schuster: Ich möchte die Museumsinsel möglichst nah am Masterplan voranbringen und gegenüber auf dem Schlossareal das Gegenbild des Nicht-Europäischen im öffentlichen Bewusstsein verankern. Die außereuropäischen Sammlungen müssen auf eine neue, zeitgemäße Weise präsentiert werden. Sie sind ein großartiges Pfund, mit dem wir wuchern müssen, gerade in Zeiten der Globalisierung. Für diesen neuen Typus des Wissens-Museums, für das Museum als Ort der faktischen Weltorientierung, haben wir gemeinsam mit der Humboldt-Universität und der Zentralen und Landesbibliothek Berlin die Idee eines interdisziplinären "Humboldt-Forums" entwickelt. Wenn wir damit noch nicht auf das Schloss-Areal dürfen, machen wir das Humboldt-Forum eben in Dahlem - und zwar so dringlich wie nur möglich.


Ferner möchte ich die Staatlichen Museen zu Berlin als das große internationale Universalmuseum und auch als größtes Nationalmuseum der Deutschen sichtbar und wirksam werden lassen. SMB - diese Abkürzung der Staatlichen Museen zu Berlin bezeichnet die an- und aufregendste Bildungszukunft für ein nach Generationen und Nationen völlig gemischtes Publikum. Nützlich für alle zu sein, das ist unsere Zielvorstellung. Daran arbeiten wir und wenn sie so wollen: diese Zielvorstellung möchte ich den Museen dauerhaft hinterlassen.


Wichtig für diese Mission der Staatlichen Museen zu Berlin in den Zeiten der Globalisierung ist, um es nochmals deutlich zu sagen, unser Umgang mit unseren Außer-Europäischen Sammlungen. Den Politikern hier zu Lande scheint noch kaum klar geworden zu sein, welchen Reichtum, welchen ungeheuren Schatz an Wirkungsmöglichkeiten sie gerade auf internationalem Feld mit den Staatlichen Museen zu Berlin haben. In Frankreich baut man gerade den Zweiten Louvre, den Louvre für die außereuropäischen Künste und Kulturen im Herzen von Paris, unter dem Eiffelturm. Das Schloss-Areal ist der Platz für diesen außereuropäischen Louvre in Deutschland.


Die Mitte Berlins würde dann wirklich umfassend zu einem Ort der Kultur, zu einem Ort auch des globalen Lernens werden. Und die Leute werden dies wahrnehmen auch im Bewusstsein, dass Berlin eine Stadt war, die das ganze schrecklich schöne 20. Jahrhundert wie kaum ein anderer Ort bestimmt hat. Der Selbsthass der Deutschen spielt ja seit neuestem eine unglückliche Rolle im Umgang mit Berlin. Aber mit schierem Selbsthass kommt man nicht weiter. Vielmehr gibt es gerade aus Sicht der Museen ein ungeheures Interesse der Bevölkerung an Berlin als einem einzigartigen aufgeschlagenen Buch der Geschichte. Berlin bildet und informiert wie kaum ein zweiter Ort in Deutschland über uns und unsere Herkunft und darüber hinaus. Es kündigt sich ein neues Selbstbewusstsein an in diesem Interesse der Bevölkerung für Berlin. Man könnte vielleicht sogar von Stolz sprechen. Man nimmt wieder wahr, dass Berlin ein Ort der Kultur ist. Hier ist man neugierig, hier wird die Mentalität einer Zukunft entwickelt, die auf den Dialog der Menschen unterschiedlichster Kulturen angewiesen ist. In Bayern würde man angesichts solcher Perspektiven sagen: Geld hamma keins, fangen wir's an!


Artikel erschienen am 8. Jan 2004 i.d. WELT
Jörn
Mitglied

Beiträge: 158


 

Gesendet: 13:40 - 10.01.2004

Also wenn alles klappt dann wird 2010 die Museumsinsel der interessantese Ort in Deutschland wenn nicht sogar in Europa sein.
Schuster hat mich in diesem Interview wirklich sehr beeindruckt. Er hat wirklich viel für Berlin getan.
Was mich hier noch interessieren würde, ist wie steht Schuster zum Thema Chippi und neues Museum?
Antiquitus
Moderator

Beiträge: 943


 

Gesendet: 16:30 - 10.01.2004

ich glaube sehr kritisch, aber er möchte sich nicht deztlich negativ äußern, weil er finanziell abhängig ist.

es ist auf jeden fall ein mann mit visionen - und solche brauchen wir.
H. C. Stössinger
Senior-Mitglied

Beiträge: 422


 

Gesendet: 06:36 - 16.05.2004

Gesellschaft Historisches Berlin:

Info-Letter 10.05.04

(Ausschnitt)


"...Die Einbindung junger Menschen in unsere Arbeit ist ein ganz wichtiges Ziel der GHB, und so möchte ich an dieser Stelle auch noch einmal sehr herzlich dem jungen Architekten Robert Patzschke danken, dass er kurzfristig für den erkrankten Architekten Herrn Wilfried Schuh eingesprungen ist und gemeinsam mit seinem Vater und unserem Mitglied Herrn Rüdiger Patzschke – dem auch herzlich gedankt sei – über traditionelle Architektur sprach. Vortrag und Führung von Herrn Schuh werden in diesem Quartal nachgeholt. Die letzte Veranstaltung vor der Sommerpause – ein Symposium – gilt dem großen Projekt des Wiederaufbaus des Neuen Museums. Wir haben ja schon im letzten Rundbrief mitgeteilt, dass sich der Vorstand im letzten Sommer an den Präsidenten der UNESCO in Paris gewandt hat mit der Bitte zu überprüfen, in wieweit die Wiederaufbaupläne mit den Richtlinien des Weltkulturerbes übereinstimmen. Ich stehe in regem telefonischen Kontakt mit der Deutschen Vertretung bei der UNESCO. Es ist ein langer Marsch durch die Instanzen und endgültige Antwort haben wir immer noch nicht erhalten. Parallel zu diesen Bemühungen in Paris haben wir einen Flyer mit unseren Vorstellungen zum weitgehend historischen Wiederaufbau des Neuen Museums gedruckt, der von Mitgliedern zum ersten Mal in der Langen Nacht der Museen am 31. Januar verteilt wurde und mittlerweile große Zustimmung hervorruft. Zudem haben wir Unterschriftenlisten zur Vorlage beim Petitionsausschuss des Bundestages angelegt. Bitte fordern Sie diese an und senden Sie sie ausgefüllt an die Geschäftsstelle zurück. (Sie wissen, die Instandsetzung der Museumsinsel wird ausschließlich vom Bund finanziert)..."


Also weiter warten auf Paris...
Ben
Goldenes Premium-Mitglied

Beiträge: 1337


 

Gesendet: 11:33 - 16.05.2004

Hoffen wir mal, dass es auch etwas bringt und nicht nur mit einem "Ihr Engagement ist lobenswert" oder so beiseite gelegt wird. Allerdings: Müsste die UNESCO das nicht eigentlich schon begutachtet haben, bevor die ganze Sache losging...? Wenn der Bund das alles übernimmt, dann ist das wohl mal wieder die billigste Variante...

Neulich stand ich davor und es kam eine engl.-sprachige Reisegruppen und der Reiseleiter meinte auch, dass es "a pitty" sei, dass das Innere nur "krit. Rekonstruiert" wird, das sie eigentlich viel interessanter sein, als das Äußere...

Vielleicht könnte man lediglich 1-2 kleinere Räume so lassen wie sie sind und den Rest eben vernünftig zu rekonstruieren. Dort könnte man dann vielleicht ein - da diese Räume dann quasi dem Verlauf der Zeit Entsprechen - eine kleine Geschitsecke über das Neue Museum bzw. über die Museumsinsel einrichten...Nur so'ne Idee...
Antiquitus
Moderator

Beiträge: 943


 

Gesendet: 21:49 - 16.05.2004

klingt nicht schlecht. man könnte einen kellerraum unsaniert lassen..
Ben
Goldenes Premium-Mitglied

Beiträge: 1337


 

Gesendet: 22:55 - 16.05.2004

Nee, so meinte ich das natürlich nicht! Einfach irgendeinen Raum, der werder aus künstlerischer noch aus organisatorischer Hinsicht (also nicht mitten im Rundgang der Ausstellung o.ä.) SO wichtig ist, dass man ihn sowohl in seinem jetzigen Zustand konservieren kann und eben die kleine Doku über die Museumsinsel untergebracht werden könnte...
Dann haben "die" ihre "Narben der Geschichte" und wir ein insgesamt schönes, neues Neues Museum, so saniert, dass man der Originalzustand wiedererkennbar ist.
Claus
Mitglied

Beiträge: 164


 

Gesendet: 13:27 - 17.05.2004

@Ben
Jeder,der gerne mit `Narben der Geschichte`lebt,empfehle ich einen Umzug nach Sarajevo mit der Auflage,nichts aber auch gar nichts dort zu ändern.Ein Leben in Ruinen ist dann die Lebensform pur für Anhänger dieser Ideologie.
H. C. Stössinger
Senior-Mitglied

Beiträge: 422


 

Gesendet: 04:41 - 18.05.2004

Dann macht's euch mal gemuetlich!

[Link zum eingefügten Bild]

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Nur beim Moebelaufstellen duerfte es ein paar kleine Probleme geben!
Antiquitus
Moderator

Beiträge: 943


 

Gesendet: 11:13 - 18.05.2004

ach, wenn man sich die trümmer nett herrichtet...

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