Bittehnen (ab 16.07.1938 Biehnendorf / heutiger Name: Jagodnoje)
(Der Name Bittehnen leitet sich von prußisch "bitte" = Biene ab).

- Regierungsbezirk: Königsberg
- Landkreis: Labiau
- Landkreis: Tapiau (um 1785)
- Kirchspiel: Popelken
- Amtsgerichtsbezirk: Mehlauken (ab 16.07.1938: Liebenfelde)

- Bittehnen war königliches Bauerdorf (Streudorf) mit 35 Feuerstellen
- Geografische Position: ca. 54°47'15" Nord, 21°32'20" Ost / ca. 10 bis 15m über NN
- Bestellungspostanstallt war im ca. 4km südwestlich gelegenen Paschwentschen
(ab 16.07.1938: Wittenrode)
- Die nächste Eisenbahnstation für Personen- und Güterverkehr war im 3,5 km
entfernt liegenden Mehlawischken (ab 16.07.1938: Liebenort / heutiger Name:
Wüstungen) an der 41,7 km langen Kleinbahnstrecke Insterburg - Mehlauken
(vor 16.07.1938: Liebenfelde / heutiger Name: Zales'e)
6,2 km vor Liebenfelde. In Liebenfelde gab es Anschluß an die Hauptbahnstrecke
Tilsit - Labiau - Königsberg.
- 3 km östlich von Bittehnen lag das Forstgebiet von Neu Sternberg und südlich
davon das Forstgebiet von Drusken. (Ein Drittel der Fläche des Landkreises waren
Forsten und Holzungen.
- Etwa 6 - 8 km östlich von Bittehnen verlief die Grenze zum Regierungsbezirk
Gumbinnen / Kreis Insterburg.
- 1939 lag Biehnendorf bereits an der Fernverkehrsstraße 138 (Verbindung von
Tilsit über Kreuzingen und Liebenort zur Fernverkehrsstraße 1 nach Königsberg
bzw. Insterburg - Gumbinnen).
- 4 Km entfernt von Popelken (Markthausen)


- 412 Einwohner bei der Volkszählung von Bittehnen am 16. Juni 1925
- 351 Einwohner bei der Volkszählung von Biehnendorf vom 17.05.1939