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Autor Mitteilung
Anonymous


Gesendet: 13:00 - 02.02.2005

Hallo,

wer hat Informationen über den Ort Heinrichsfelde Kreis Schloßberg??
Nach meinen Informationen existiert der Ort nicht mehr und liegt ehemals in Ostpreußen. Anliegende orte Rautenberg, Tilsit in der Zeit von 1930 - 1945.

Bin für jede Information dankbar.


Anonymous


 

Gesendet: 13:23 - 02.02.2005

Hallo,

Heinrichswalde und Schloßberg sind die im Jahre 1938 durch die Nazis verdeutschten Ortsnamen von Gastos und Pillkallen, respektive.

Wenn Du unter den Origalnamen recherchierst, müßtest Du auf weitere Informationen stoßen.

Mit freundlichen Grüßen,
Karjangus
Anonymous


 

Gesendet: 14:23 - 02.02.2005

Ich konnte noch einige Informationen finden:

Heinrichsfelde nähe Grünrode.

Nachfolgende Familien haben dort seinerzeit geohnt:

Großbauernhöfe:

Uschkureit, Schober, Källert, Domaschusch, Kaminsky, Baltruschat, Kellotat, (schreibweise evtl. nicht ganz korrekt)

Damaliger Bürgermeister: Schiewe

Freue mich über jede Information!
Herzlichen Dank an alle.

Frank
Szillis-Kappelhoff
Moderator

Beiträge: 30


 

Gesendet: 16:47 - 02.02.2005

Hallo,
es gibt mehrere Heinrichsfeld. Das im Kr. Schloßberg/ Pillkallen hieß vor 1939 Heidlauken und gehörte zum Amt Grumbkowkaiten. Es existiert seit dem 2. Weltkrieg nicht mehr.
1926 gehörte es zum Kirchspiel Kussen, 11 km von Pillkallen entfernt.
Zum selben Kirchspiel gehörten:
Kussen, Antmirehlen (Warben), Bednoren, Belsen, Bludszen, Bruszen, Budszunen, Budupönen, Draugupönen, Duden, Eggleningken, Eymenischeken-Baltadonen, Eymenischken-Wassaken, Heinrichsfelde, Henskischken, Jänischken, Jodzen, Kalbassen, Rem.-Dep., Kiggen, Kischenbannies, Kögsten, Laugallen, Meschkuppen, Mingstimehlen, Mingstimmen, Radzen, Septinlöpen, Spullen, Swarballen, Urblauken, Wallinszen, Wassantkehmen.
Beate
Anonymous


 

Gesendet: 17:18 - 02.02.2005

Danke für Ihre Hilfe. Ich versuche etwas mehr für meinen Vater heraus zu bekommen, ich war mit mein Vater vor 3 Jahre dort es war nichts mehr zusehen,er ist geboren in Grünrode und aufgewachsen in Heinrichsfelde geb.1934 und hat bis 1945 dort gelebt. Der Ort Spullen war nicht weit davon weg sowie auch Rautenberg da sind sie hingelaufen.Er erzählt immer sehr viel davon aber er konnte mir leider nichts zeigen vieleicht gibt es ja irgentetwas er würde sich sehr freuen
Anonymous


 

Gesendet: 18:25 - 02.02.2005

Laut 'Müllers Großem Deutschen Ortsbuch' von 1938 wies die im Kreis Schloßberg gelegene Landgemeinde HEINRICHSFELDE / Post DRAUGUPÖNEN (nachmals 'Dreihornswalde') lediglich 136 Einwohner auf. HEINRICHSFELDE (nicht Heinrichswalde!) gehörte zum Standesamt Spullen. - Während die preußische Landesaufnahme von 1796 am Flüßchen 'Draugup' eine beträchtliche Siedlungsdichte zeigt, ist auf russischen Landkarten von heute eine Besiedlung dieses Raumes so gut wie gar nicht zu erkennen. Dies mag an der unzulänglichen Qualität des uns zur Verfügung stehenden russischen Kartenmaterials liegen, doch ist nicht auszuschließen, daß 1945 zugleich mit HEINRICHSFELDE auch zahlreiche andere benachbarte Ortschaften untergingen.

Joachim v. Roy, Bonn
Anonymous


 

Gesendet: 19:51 - 02.02.2005

Danke für diese Nachricht,vieleicht können Sie mir auch helfen irgendwelche Bilder oder Information zu bekommen oder wie ich weiter suchen soll . Das es ein gleines Dorf war stimmt genau ich glaube das wir auf den richtigen Weg sind. Eine Frage habe ich noch was bedeutet ein Kirchspiel. Vielen Dank im voraus für eure Hilfe. Frank
Anonymous


 

Gesendet: 22:20 - 02.02.2005

Um einen guten Überblick über den Kreis PILLKALLEN [seit 1938: 'SCHLOSSBERG'] zu gewinnen, würde ich die Lektüre der beiden nachstehend genannten Bücher empfehlen, die im Rahmen des Bibliothek-Fernleihverkehrs von der MARTIN-OPITZ-BIBLIOTHEK [vormals: 'Bücherei des Deutschen Ostens'] in HERNE/Westfalen ausgeliehen werden können:

Franz Mietzner: Der Kreis Schloßberg – Ein ostpreußisches Heimatbuch, Würzburg 1962, 359 Seiten, 1 Karte (= Ostdeutsche Beiträge aus dem Göttinger Arbeitskreis, Band 24). Signatur in Herne: BI 485.

Georg Schiller: Der Grenzkreis Schloßberg/Pillkallen im Bild, Leer/Ostfriesland 1984, 605 Seiten. Signatur in Herne: Bi 485/1.

Joachim von Roy

P.S. Unter 'Kirchspiel' bzw. 'Kirchensprengel' versteht man sowohl ein Bistum als auch eine Pfarrei; im Bereich der evangelischen Kirche würde man ein Kirchspiel heute wohl als 'Kirchenkreis' bezeichnen ( regional sehr unterschiedlich).

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