Iss'n alter, nicht mehr vorhandener Link Hawi!

Also bei mir funktioniert er noch. Für die, die ihn nicht aufrufen können der Text:

MASERATI QUATTROPORTE

Zackige Limousine mit Rennwagencharakter

Der Name klingt nüchtern und bedeutet auf deutsch schlicht Viertürer. Seit 1963 nennt die italienische Edelmarke Maserati ihre Limousinen so. Doch dahinter steckt jedes Mal ein Luxusgefährt mit reinrassiger Sportwagentechnik. So auch bei der neuesten Auflage, die im Frühjahr nach Deutschland kommen soll.

Für die Gestaltung des neuen Topmodells konnte die Marke mit Neptuns Dreizack im Firmenlogo den Design-Pabst Pininfarina gewinnen. Der italienische Blechschneider schliff dem von Marcello Gandini entworfenen und im Frühjahr 2001 eingestellten Vorgänger die Ecken und Kanten ab und modellierte auf einer Länge von 5,052 Meter eine coupé-ähnliche Karosse mit wuchtig-langer Motorhaube, aber kurzem Heckabschluss und mehr als drei Meter Radstand.

Das schaffte nicht nur Platz für einen üppigen Fahrgastraum sondern auch für den längs eingebauten Achtzylinder, der weit hinter der Vorderachse platziert wurde, um eine nahezu ausgeglichene Gewichtsverteilung zu realisieren. 47 Prozent auf die Vorder- und 53 Prozent auf der Hinterachse tragen sonst nur echte Sportwagen.

Von Null auf hundert in 5,2 Sekunden

Die Handschrift von Mutter Ferrari wird auch beim Antrieb sichtbar. Sowohl Motor als auch Getriebe wurden so verbaut, das ein möglichst tiefer Schwerpunkt und damit eine bessere Fahrdynamik erzielt werden konnte. Das 4,2 Liter-V8-Aggregat ist eine Weiterentwicklung des aus Coupé und Cabrio bekannten Motors und leistet im Quattroporte 400 PS (294 kW) und 451 Newtonmeter Drehmoment. Damit beschleunigt der Wagen in 5,2 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und wird maximal 275 km/h schnell.

Übertragen wird die Kraft auf die Hinterräder über ein automatisiertes Sechsgang-Schaltgetriebe mit so genannter Transaxle-Anordnung, die sonst nur im Rennsport üblich ist. Soll heißen, Motor und Getriebe sind räumlich voneinander getrennt, was ebenfalls zu einer besseren Gewichtsverteilung führt.

Das elektrohydraulische Getriebe soll außerdem schnellere Gangwechsel und weichere Schaltvorgänge ermöglichen und fährt wahlweise im "Sport- oder Tractionmodus", die vom Fahrer angewählt werden können. Wenn er will, darf er aber auch Schumi-like manuell über Schaltwippen hinterm Lenkrad ins Geschehen eingreifen. Hinzu kommt noch eine Hill-Holder-Funktion, die bei Anfahrten an Berg und Steigungen sowohl im Automatik- wie im Manual-Modus das Zurückrollen verhindert.

Letzter Schliff auf dem Nürburgring

Das Fahrwerk des Quattroporte erhielt auf dem Nürburgring seinen sportlichen Schliff. Dennoch bauten die Italiener allerlei elektronische Helferchen ein. Kritische Fahrsituationen soll das "Maserati Stability Program" (MSP) meistern, in dem Antriebschlupfregelung, ABS und elektronische Bremskraftverteilung integriert sind. Der passiven Sicherheit dienen Front-, Seiten- und Windowairbags.

Serienmäßig ist außerdem das "Skyhook"-System, eine Art Luftfederung, bei der die Dämpfer an jedem Rad elektronisch dem Fahrbahnzustand angepasst werden. Wie die Getriebeautomatik kann auch dieses System vom Fahrer per Tastendruck sportlicher oder komfortabler ausgelegt werden. Der "Bruttolistenpreis" der exklusiven Viertürers liegt bei 99.100 Euro. Dafür wird der Innenraum je nach Kundenwunsch mit Wurzelholz, Mahagoni oder Palisander sowie naturbelassenem Leder jedweder Coleur verziert.

Zur Serienausstattung gehören außerdem eine Zweizonen-Klimaautomatik, ein Blaupunkt-Multimediasystem mit Navigation, CD-Player und Bordcomputer, Bi-Xenon-Scheinwerfer, Tempomat, Licht- und Regensensor sowie elektrisch verstellbare Front- und Fondsitze.

Super, danke Dieter, das Skyhook arbeitet prima, ist seit 2003 auch im Coupe & Spyder d'rin.
Nettes W.E., Thorsten