Nö, bau an und lass drehen, das Ding!

Das büschen Versatz beim Tempo ist echt egal!

Meiner Meinung nach, das sind max. 10km/h und das gehen die Originalen auch teils vor oder nach!

Hallo WiLi,

die TBS hat bekanntlich ein sehr kleines Vorderrad und braucht daher einen angepassten Tachoantrieb.

Für Tachometer gibt es eine sogenannte Wekstreckenkonstante, auch K-Wert genannt. Das ist irgendwie der Quotient aus zurückgelegter Wegstrecke (Radumfang) und Anzahl der Tachowellenumdrehungen (beeinflusst durch die Übersetzung des Tachoantriebs). Heute ist das für fast alle Tachos der Wert 1,4. Die Anpassung an verschiedene Reifen erfolgt über das Übersetzungsverhältnis im Antrieb - theoretisch.
In der Praxis gibt es immer wieder Fälle, wo trotz verschiedener Abrollumfänge die gleichen Winkeltriebe verbaut werden. Da wird einfach die gesetzlich zulässige Toleranz ausgenützt. Ausserdem zeigt das neue Modell dann schneller an, auch toll. (Die SR 500 war so ein Fall nach der Umstellung von 19- auf 18-Zoll Vorderrad).

Für deinen konkreten Fall: Die Instrumente von TB und Legend haben mit größter Wahrscheinlichkeit die selbe Wegstreckenkonstante, sind also austauschbar, ohne die Anzeige zu verändern (von der Streuung der einzelnen Instrumente mal abgesehen).

Gruss
Lupo

Zitat:

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sogenannte Wekstreckenkonstante, auch K-Wert genannt

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[Link zum eingefügten Bild]


Geil Alter, jedenfalls einer der das auch zu erklären weiß!

Weiter so....

Gut!

Ingo - klar, in der Praxis mach ich das eh immer so.

Lupo - danke für die Erklärung.

Nur zum Verstehen:
Wenn die Tachos alle k=1,4 haben, dann sollte bei nem 18-Zoll-Rad der dazugehörige Antrieb mehr Wellenumdrehungen pro Radumdrehung liefern als der Antrieb bei nem 17-Zoll-Rad?
Also bei gleicher Geschwindigkeit haben die Legends immer ne höhere Anzeige als die Thunderbirds?
Und ich - mit dem für 17-Zoll-Räder passenden Antrieb meiner TBS - habe ne Geschwindigkeitsanzeige, die eher der TB entspricht?

ich geh jetzt schlafen, nacht

Ich komm mit, Nacht! [Link zum eingefügten Bild]

Zitat:

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Wie berechnet man den k-Wert eines mechanischen Tachometers?

Die Anleitung gilt für Zweiräder ( und auch Dreiräder!! ), an denen sich bereits ein Nabenantrieb am Vorderrad bzw. in der Nabe des Vorderrades befindet oder die Wegdrehzahl am Getriebe bzw. am Hinterrad abgenommen wird.

1. Radumfang des Rades, an dem die Wegdrehzahl abgenommen wird, mittels Bandmaß oder durch Abrollen auf einer geraden Linie ermitteln (u gemessen in cm)

2. Ermittlung des Übersetzungsverhältnisses des vorhandenen Antriebes:
- Tachometerwelle vom Originaltachometer abschrauben
- auf dem nun sichtbaren Vierkant der Tachometerwelle eine Markierung als Zählhilfe anbringen
- mittels 10 Umdrehungen des entsprechenden Rades (Vorder- oder Hinterrad) die Umdrehungszahl des Vierkantes der Tachometerwelle zählen (x)

3. Berechnung des k-Wertes
Die beiden ermittelten Größen u und x in folgende Formel einsetzen: k = 10 * x / u ( K = 10x Umdrehung Vierkant : Radumfang )
Das Ergebnis (gerundet eine Stelle nach dem Komma) ergibt den k-Wert des Tachometers. Bitte führen Sie die Ermittlung des k-Wertes sorgfältig und genau durch. Ein falscher k-Wert führt zur falschen Anzeige der tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeit.

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Beispiel:

Radumfang 202cm
Umdrehung Vierkant 27,5

10x27,5 durch 202 ist 275 durch 202 ist 1,36 ist 1,4

Der K-Wert beträgt 1,4[Link zum eingefügten Bild]

Rembrandt?

Das geht so niemals, ma sogen!