Ahnenforschung im Ostdeutschen Diskussionsforum

    

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Autor Mitteilung
Anonymous


Gesendet: 21:38 - 11.03.2006

Die Gedichte von K. Mur

- Die Schwalben Preußenlands
- Preußenlands Elch
- Der alte Preuße
- Das Gespräch zweier Wanderer
- Rapunzel bei Rauschen
- Die Kreuze im ewigen Eis
- Großvaters Erzählungen
- Der Sperling von Rositten
- Der Weihnachtsmann von Königsberg
- Die Königsberger Katze
- Unheimlich
- Das Kaiser-Wilhelm-Land
- Weihnachtslieder im Wind
- Sandrohr
- Auf dem Flohmarkt
- Schenkendorff und Heinrich Heine
- Paar Zeilen nach Preußenland
- Suche nach dem Apfelbaum
- Preußenlands Uhren
- Justibalde und Bartel
- Samlands Lerche
- Weihnachtslieder im Wind
- Seines Volkes große Schlange...
- Pomuckel
- Auf der alten Reichsstraße 1
- Konfessionen
- Eine Schwarzfußkatze in Königsberg
- In dem Kakschener Moor
- Das Aroma edler Früchte
- E.T.A. Hoffmanns Neujahrsträume

befinden sich auf unseren Netzseiten unter
http://www.ostdeutsches-forum.net/landeskunde/kultur/gedichte/Gedichte-von-K-Mur.htm
Werner Schuka
Moderator

Beiträge: 60


 

Gesendet: 16:52 - 12.03.2006

Hallo Unbekannte(r),

über die hier eingestellten Gedichte habe ich mich sehr gefreut, obwohl diese nicht unbedingt zum Thema Ahnenforschung gehören.

Die Gedichte zu Preußen/Ostpreußen möchte ich gene auf die Netzseiten des Ostdeuten Diskussionsforum übernehmen.
http://www.ostdeutsches-forum.net/landeskunde/kultur/gedichte/

Ich würde mich freuen, wenn Sie damit einverständen wären und sich auch einmal (namentlich) vorstellen könnten.

mfg.
Werner Schuka
Moderator und Webmaster
http://www.ostdeutsches-forum.net
Anonymous


 

Gesendet: 22:19 - 12.03.2006

Hallo Werner Schuka,

es freut auch mich, dass die Gedichte Ihnen gefallen. Ich schrieb sie von Zeit zu Zeit in das Gästebuch vom „Königsberger Express“, als K.Mur. Leider wurden sie von da entfernt...

„Es wurden noch verschiedene schöne Lieder gesungen, wie z. B. ´´Laßt die Politiker nur sprechen`` usw., bis der Senior Puff mit gewichtiger Pfote auf den Tisch schlug und verkündete, daß man das wahre echte Weihelied, nämlich das ´´Ecce quam bonum“ gesungen werden müsse, und intonierte sofort den Chor: ´´Ecce etc. etc.``“ (E.T.A. Hoffmanns Lebensansichten des Katers Murr)

Ich bin ostpreußischer Herkunft. Meinen wirklichen Namen möchte ich für mich behalten.

Die Gedichte zu Preußen/Ostpreußen stelle ich ihnen gerne zur Verfügung – sehr lieb von Ihnen sie auf die Netzseiten des Ostdeutschen Diskussionsforums zu übernehmen!

Mit freundlichen Grüßen

K.Mur
Werner Schuka
Moderator

Beiträge: 60


 

Gesendet: 00:06 - 13.03.2006

Hallo "Kater Murr",

Ihre ostpreußischen Gedichte habe ich inzwischen auf unsere Netzseiten übernommen (Adresse im ersten Beitrag).

Das Gedicht zu THEO VAN GOGH passt nicht in unseren ostdeutschen Themenkreis.

Das ODF-Moderatorenteam würde sich freuen, wenn Sie uns auch weiterhin mit ostpreußischen/ostdeutschen Gedichten erfruen würden.

mfg
Werner Schuka
Anonymous


 

Gesendet: 21:26 - 19.12.2006

„Alles dieses äußerte ich dem jungen Ponto ganz unverhohlen. Der lachte mir aber ins Gesicht und meinte, ob den die Moral der Katzen so gar strenge sei...“
( E.T.A. Hoffmann. Lebensansichten des Katers Murr )

Trotz allen kriegerischen Auseinandersetzungen haben es die Preußen nicht verdient auf „ewige Zeiten“ aus ihren uralten angestammten Gebieten vertrieben zu werden!



WEIHNACHTSLIEDER IM WIND

Warum mussten die Preußen weg?-
Sie gingen nach Canada nach Quebec,
Sie reisten nach Chile nach Chiloe...
Zu fremden Ufern. Es tat sehr weh!

Weg aus dem Lande der Fischer und Bauer,
Edler Männer und kluger Frauen...
Aus Angerapp, Gumbinnen oder Gerdauen...

Wer hat ihre Lieder und Gebete getragen,
Das Läuten der Glocken von Dorf und Stadt,
Wie leuchtenden Bernstein in dunkelsten Tagen?

Weihnachtslieder, Gedanken und Träume,
Hoffnungen, Bitten vom Greis und Kind
Trägt mit dem Rauschen Preußenlands Bäume
Zur Krippe nach Bethlehem der Wind.



Eine besinnliche Weihnachszeit, Gesundheit und alles Gute für das neue Jahr wünscht Ihnen


K.Mur

K. Mur
Neuling

Beiträge: 38


 

Gesendet: 12:36 - 22.01.2009



PREUßENLAND-STORCHENLAND

„Frau Bertuleit, Frau Gerulat,
Wo wart ihr denn so lange Zeit?“
„In unsrem lieben Storchenland,
In unsrem lieben Preußenland!

An Orten wohin es Storche zieht,
Am Flüsschen Liebe in Liebstadt,
In Marienburg an der Nogat,
Am Frischen Haff in Tolkemit.

Dann sangen wir ein Storchenlied
Der schlanken Birke am Fluss der Zeit
Von Kindheit und Erwachsensein
Und sagten ihr so nebenbei:

Das stolze Ännchen Stepputat,
Das hübsche Lieschen Siemoneit
Sind irgendwo in großer Stadt
Als Frau Maschulke und Frau Kadereit.

Die Birkenrinde glänzte weiß,
Das Wasser plätscherte und floss,
Und Regen goss auf Wald und Flur,
In Fluss der Zeit.- Sie seufzte nur:

„Der Fluss erzählte mir von Beiden,
Dass man sie vertrieben hat,
Der Preußen Heimatlosigkeit und Leiden,
Frau Bertuleit, Frau Gerulat!““


K.Mur
K. Mur
Neuling

Beiträge: 38


 

Gesendet: 19:23 - 15.03.2009


SCHEKOLDIN

Er stieß an seine Gewissensgrenzen,
Der Wissenschaftler Sshekoldin,
Bei damals hasserfüllten Differenzen
Zwischen London, Moskau und Berlin!

Der Künste-Hüter widersetzte sich (und zeigte Stärke!)
Einem Befehl. Statt blind ihn auszuführen,
Entschärfte er den Sprengsatz und rettete Kunstwerke
Mit Hilfe seiner Gegner, den deutschen Offizieren.

Dem Schloss des Grafen Vorontsov in Krim am Meer
Ist nichts passiert (ein schicker Platz für Konferenzen!).
Hier grübelte Churchill und keiner weiß worüber mehr:
Über Bauwerke, Künste, Helden oder neuen Grenzen...

K.Mur
K. Mur
Neuling

Beiträge: 38


 

Gesendet: 12:10 - 01.06.2009


MAIMONAT 1808 IN KÖNIGSBERG

Luise hat in Königsberg genossen
Ein Leben ganz in der Luft,
Mit sonnigem Gemüt der zarten Gräser Duft,
Momente, nur Momente sind verflossen...

So frisch und sauber,
Stille, Aussichten ins Freie -
Der Monat Mai bleibt voller Zauber!
Kein Kriegsgetümmel-und-Geschrei...
Bäume, Blumen, eine Laube,
Ein klangvolles Pianoforte, gute Bücher
Und Friedrich Wilhelm las ihr vor...
Die Freude einatmen und riechen
Die Freiheit vor dem Steindammer Tor,
Die Heiterkeit der Kinder,
Ein kleiner Hund, ein Königsberger Kater...
Und Briefe aus Neustrelitz von dem Vater...
Vorbei der strenge Winter!

Unwichtig, dass der Welteroberer erbost,-
Er hatte ihr brillanten Frauengeist gemieden -
Luise atmet ein den Frieden!
Und Gneisenau, Scharnhorst,
Humboldt, Niebuhr und von Schön
Finden sie unendlich liebenswert und schön.

So einst von Goethe, in ihr Sterne Bahn geraten,
Versuchte bei jedem kurzen Augenblicke
Der Königin oder deren Schwester Friederike
Edler Herzen Hieroglyphen zu erraten.


K.Mur
K. Mur
Neuling

Beiträge: 38


 

Gesendet: 13:40 - 08.11.2009

ALTPREUßISCHE WEIHNACHTEN

In Preußens Waldseen der Himmel ruht,
Die Sterne preisen Maria und Sohn!
Friede den Preußen König Waidewuts
Und den Rittern des Ordens aus der Stadt Akkon!

Preußische Seitonen mit den Amuletten
Treiben kein Klamauk unter den Eichen,
Nur Schatten ihrer in den fernen Städten
Versuchen alte Kundschaft zu erreichen.

Preußens Zwerge: Barstucken, Laumen,
Erdleute von Romowe, Thorn, Wehlau
Möchten gerne am Weihnachtsfest verdauen
Ein Gänsebraten und artig in die Sterne schauen.

Preußens Felder erstarren, und der Störche Nester
Auf nackten Mauern reist der Wind nicht nieder:
Störche fern der Heimat sind nur Gäste
In ihrem schwarzweißen preußischen Gefieder.

Bekehrte Heiden rings der Eichenplätzen,
Und irren Swakonen mit den Waidelotten;
Vom Himmel leuchten Sterne wie goldne Kerzen,
Des Weihnachtsfestes fröhliche Vorboten.

In Preußens Waldseen der Himmel ruht,
Die Sterne preisen Maria und Sohn!
Friede den Preußen König Waidewuts
Und den Rittern des Ordens aus der Stadt Akkon!



K.Mur
K. Mur
Neuling

Beiträge: 38


 

Gesendet: 16:38 - 15.11.2009


OADEBOAR

Es krächzt kein Fischreiher;
Klirrend Frost in Ermland und Masuren,
Wo Fohlen tummelten im Freien
Durch grüne Fluren;
Die Frösche schlaffen unter Eis,
Und jeder Ostpreuße weiß,
Dass ihr Oadeboar, nun im Süden
Am greisen Nil,
Klappert vor den Pyramiden
Mit viel Gefühl.

K.Mur
K. Mur
Neuling

Beiträge: 38


 

Gesendet: 20:04 - 06.12.2009



OADEBOAR

Es krächzt kein Fischreiher;
Klirrend Frost in Ermland und Masuren,
Wo Fohlen tummelten im Freien
Durch grüne Fluren;
Die Frösche schlafen unter Eis
Und jeder Ostpreuße weiß,
Dass ihr Oadeboar, nun im Süden
Am greisen Nil,
Klappert vor den Pyramiden
Mit viel Gefühl.



SAMUEL DER REISENDE

Samuel kam nach Samland
Muscheln sammeln
Am Strand von Rauschen
Und neugierig lauschen
Die unendliche Weite
Von der Himmelsleiter.

Im schönen Land,
Wo Nilpferde dösen
Im Fluss Sambesi,
Sagte Samuel dann:
„Ach, wie schön und wie nah
Ist Samaria, Samland und Sambia!“

schöne Adwentszeit wünscht
K.Mur

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