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 Forum Index —› Biturbo bis Quattroporte IV u. 3200GT —› Stromausfall
 


Autor Mitteilung
Me
Moderator

Beiträge: 654


 

Gesendet: 20:29 - 20.04.2005

Also das mit den Gel-Batterien ist eine heikle Sache, als Wohnmobilist bin ich etwas damit vertraut.
Es gibt im wesentlichen drei Arten von Blei-Akkus (-Batterien): Blei-Säure, Wartungsfreie, Blei-Gel.
Als Starterbatterien finden im wesentlichen Blei-Säure-Akkus Verwendung. Wartungsfreie Akkus auch, sie benötigen schon eine leicht modifizierte Ladungsregelung, die Ladeschlussspannung liegt bei 14,1V. Ältere Lichtmaschinen liefern nur 13,8V (Ladeschlussspannung der Säure-Akkus). Eine Gelbatterie wird mit Konstantspannung!!! über Stromregelung geladen, sie sind deshalb als Starterbatterien ungeeignet, ausser die Ladung ist drauf abgestimmt.
Anonymous


 

Gesendet: 20:36 - 20.04.2005

SCHLAUMEIER.

gel-batterien sind mit einem elektrolyt ausgestattet, das in einem kieselsäure-gel gebunden ist und dürfen nicht mit mehr als 14,4 volt geladen werden. mal davon abgesehen, dass sie in einem maserati keinen sinn machen, da sie für geländeeinsätze und/oder tiefere entladezyklen konstruiert sind. (versorgerbatterien)
bleiakkus sind für kurze hohe ströme, also zum starten gedacht und somit in einem maserati normalerweise anzutreffen.

die laderegler der kfz-generatoren sind zum laden von starterbatterien, also bleiakkus, konzipiert. d.h. ladeschlussspannung 14,8 volt.
bei verwendung von gelbatterien an einer kfz-lichtmaschine, ist unbedingt auf die geringere ladespannung der gel-batterien von 0,4V d.h. EXAKT 14,4 volt zu achten!! eine leistungsdiode in der ladeleitung der gelbatterie erzeugt den nötigen spannungsabfall. dioden erzeugen einen spannungsabfall von 0,1-0,7V je nach typ. diesen effekt kann man nutzen, um die gelbatterie vor überladung zu schützen.
warum man sowas in einen maserati einbaut, ist mir nach wie vor ein rätsel. das macht keinen sinn und kostet viel.


zu deinem telefon cd-wechslersalat:
wer rechnen kann ist klar im vorteil! 0,2 A x 200 stunden(4TAGE) = 40Ah. macht bei einer 80Ah stunden batterie 50% verlust = leer (und bald kaputt) das ist keinesfalls normal, genausowenig wie ein cd-wechsler, der ausgeschaltet strom zieht, das ding ist dann schlichtweg auch KAPUTT oder billigschrott.

ein fahrzeug sollte ohne probleme 2-3 wochen stehen können, ohne das die startfähigkeit gefährdet wird. das sind ca. 500 stunden. bei 50mA entspricht das einer endladung von ca. 25% (von 80Ah), damit kann man leben - ein guter wert ist das aber auch nicht.

ein serienfahrzeug kannst du locker 2-4 monate stehen lassen ohne batterieentladung.


OBERSCHLAUMEIER
das 0.2A keine URSACHE sondern nur die WIRKUNG eines fehlers ist, ist auch einem deppen wie mir klar, aber hier ging es um was anderes. (bei meinem spyder zog die fussraumleuchte wegen massekontaktes strom) da es sich hier um einen QP handelt, dürfte das wohl keine mögliche fehlerquelle sein.

noch fragen?
Anonymous


 

Gesendet: 20:38 - 20.04.2005

meine antwort gilt nomichael, nicht me.
du hast dazwischen gefunkt
Anonymous


 

Gesendet: 20:42 - 20.04.2005

pps: manfred
13.8 volt ist die erhaltungsladung für bleiakkus.
Me
Moderator

Beiträge: 654


 

Gesendet: 20:53 - 20.04.2005

Der Spannungsabfall an Dioden ist abhängig vom Stromfluss und der ändert sich beim Laden eines Gel-Akkus beständig, deshalb ist die Diode nur eine NOTLÖSUNG, eine korrekte Ladespannung kann damit nicht garantiert werden.

PS: 200h sind etwa 8Tage
Anonymous


 

Gesendet: 21:04 - 20.04.2005

stimmt nicht - stimmt.

dioden haben einen konstanten spannungsabfall, bei widerständen ändert er sich mit der stromstärke.

200h sind natürlich 8 tage. tippfehler, sorry.
Me
Moderator

Beiträge: 654


 

Gesendet: 21:21 - 20.04.2005

stimmt doch:
http://www.microcharge.de/trenndioden.html

Auszug:
Womit wir exakt beim Thema wären: Dieser Spannungsabfall ist nicht permanent gleich, sondern schwankt stark mit der Höhe des Stroms, der durch die Diode fließt! Üblicherweise wird in den meisten Publikationen zwar auf den Spannungsabfall von Trenndioden eingegangen, nicht jedoch auf die sehr unangenehme Tatsache, daß dieser Spannungsabfall keinesfalls konstant ist, sondern in hohem Maße vom durch die Dioden fließenden Strom abhängt. Das hat zur Folge, daß sich die Ladespannung an den verschiedenen Batterien durch die unterschiedlichen Ströme selbst dann nicht korrekt einstellen läßt, wenn man einen Laderegler mit Spannungserfassung direkt am Batterie-Pluspol EINER Batterie benutzt. Abhängig vom jeweiligen Strom schwankt die Ladespannung ständig bis hinein in unzulässig niedrige oder hohe Bereiche.

nomichael
Premium-User

Beiträge: 411


 

Gesendet: 21:26 - 20.04.2005

ok, ich lag 150mh neben deiner beispielrechnung.
eine batterie ist auch nach 8 tagen leer nicht zu akzeptieren.
Es geht ums prinzip nicht um werte.

Ein auto sollte am besten gar keinen leerlaufstrom ziehen. so 20mA käme mir noch normal vor. 200 mA sind viel zu viel und daher ein sicheres Indiz für eine Fehler. so wars gemeint und nicht anders.

PS: Oberschlaumeier haben sie mich schon früher genannt. Ich hoffe ich war gemeint. :)

Ach ja: Blei Säure AKKUS sind Blei Blei Akkus mit elektrolyt säure flüssig.
Gel sind das selbe nur mit Gel als Elektroly unf vlies dazwischen, ist kleiner, etwas leicher viel anfälliger wgen begenztem ladestrom wegen überhitzung...
( Pudding brennt schneller an als wasser )
Ansonsten sind wir jetzt durch.

Ach noch was:
Akkus werden immer mit Strom geladen und nicht mit Spannung. Die Ladeschlußspannung ist ein hilfswert wenn einr konstanter Ladestrom oder einen Ladestromkurve nicht eingelaten werden kann oder nicht realisiert ist wegen zu aufwendig...im auto zum beispiel.
Der ladestrom eine auto lima ist schlicht zu hoch, egal welche Ladeschlußspannung. Wenn das ding kocht brennt der pudding an.

Gelakkus sind Krampf im Auto.
Anonymous


 

Gesendet: 23:58 - 20.04.2005

@manfred
der von dir angebene link beschreibt hochleistungsdioden, die als trenndioden eingesetzt werden, um stromkreise voneinander zu trennen. d.h. die sind auch für starke verbraucher und stromschwankungen +-50 A ausgelegt.

in unserem fall kommt die diode aber nur in die zuleitung von der lima und ist somit nur in einer geringen stromschwankung unterworfen (Imax Lima).

viel entscheidender ist aber:
nähert sich der ladezustand der batterie dem kritischen punkt, also voll, fließt sowieso nur noch ein geringerer strom durch die diode und dafür muß die diode ausgelegt sein!(korrekter spannungsabfall bei niedrigem strom) sie soll ja nicht REGELN sondern BEGRENZEN und das tut sie, richtig eingesetzt, sehr exakt.

[Link zum eingefügten Bild]

leichte spannungschwankungen gibt es natürlich auch bei dioden und in deinem beispiel ist das auch das problem.(als lastabhängige trenndiode)
grundsätzlich und im vergleich zu anderen elektronischen bauteilen, gilt der spannungsabfall an einer diode aber als relativ konstant.

ps: das prinzip gelakku mit schutzdiode ist getestet und funzt tausendfach seit jahren.

@michael
deine letzte ausführung ist leider wieder quatsch. natürlich wird eine batterie mit "strom" geladen. ohne spannung kein strom und umgekehrt.
aber die spannung eines akkus gibt absolut exakt den ladezustand an.

blei akku ruhespannung:

12,75V 100%

12,45V 75%

12,30V 50%

12,15V 25%

<12V 0%

die spannungswerte stehen in direktem zusammenhang mit der säuredichte. bei zustand "voll", erreicht die säure fast den gasungspunkt (bei gel-akkus eben 14.4 volt und nicht 14.8 volt)

da ein gelakku, der über den gasungspunkt hinaus (über)geladen wird, ausgast und somit "austrocknet", ist hinüber, da man ihn nicht nachfüllen kann. so einfach ist das. nix mit pudding der anbrennt. und der ladestrom einer lima richtet sich nach ladezustand der batterie (innenwiderstand) und ist nicht zu hoch. nur die ladeschlussspannung ist zu hoch.

nomichael
Premium-User

Beiträge: 411


 

Gesendet: 00:28 - 21.04.2005

wo hast du das denn her ??
"blei akku ruhespannung:

12,75V 100%
12,45V 75%
12,30V 50%
12,15V 25%
<12V 0% "

aber sicher nicht von einer seriösen seite. bestimmt ausm twingo forum

was fängt man denn mit einer ruhespannung an ? die sagt rein gar nichts aus darüber wie voll der akku ist, wenn du die batterie belastest sackt die spanung weg, und dann wirds erst interessant. Erst dann kommt der innenwiderstand von dem akku ins spiel. und wenn die Batterie hinüber ist , dann ist sense, trotz 12,75 Volt Ruhespannung.

Die Ruhespannung eines Akkus sagt sehr wenig bis genau nichts über dessen Ladezustand aus. Wenn das so einfach wäre gäbe es kein Säuredichtemesser und riesen batterietester die das ding unter last messen. Akkus misst man im er unter last.

Ob man das Gel nun als "Pudding der anbrennt" beschreibt oder Gel das ausgast...ist im übrigen völlig wurscht wie man beschreibt warum gel akkus als starter batterien ständig kaputt gehen. tatsache ist : Gelakkus sind Krampf als Starterbatterien.. Die stehen gleich neben den Sportluftfiltern. Teuer und ungeeignet.

Ich meinte der ladestrom einer Auto Lima ist zu hoch für einen Gelakku wenn dieser voll ist. Von mir aus wegen den ominösen 14,4 V ( Wo steht denn des ?)
Selbst dann lädt die lima immer weiter bis einem das ding im zweifel um die ohren fliegt. Gelakkus vertragen nun mal kein Gasen, und genau das passiert im auto, da kannste nun tricksen mit diode wie du willst das ist alles murks.

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